Funkensuche: Soma Morgensterns Midrasch »Die Blutsäule« und der jüdisch-theologische Diskurs über die Shoah

De Gruyter (2006)
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Abstract

Das Werk des erst nach seinem Tod wiederentdeckten galizischen Schriftstellers Soma Morgenstern ist geprägt von der Identitätssuche des jüdischen Intellektuellen im 20. Jahrhundert. Nach der Shoah wendet er sich im amerikanischen Exil vom christlichen Europa ab, dem er die religiöse Schuld an diesem Massenmord zuweist. "Die Blutsäule" schreibt er gleichwohl in einem ganz eigenen Deutsch mit vielen Anklängen an die Sprache der Bibel; insofern diese Sprache zugleich die der 'verhassten' Täter bleibt, entsteht eine komplexe Romankonstruktion, deren religiöser wie zeitgeschichtlicher und literarischer Hintergrund rekonstruiert wird.

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