Gewalt und Kontemplation: der Beitrag Thomas Mertons zur Friedensproblematik

(1992)
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Abstract

Am Ende dieses Jahrhunderts ist das Problem des Friedens die grosste Herausforderung der Menschheit. Ist Frieden uberhaupt moglich? Wer verhindert ihn? Was fuhrt zum Krieg? Kann Gewalt uberwunden und Frieden gestiftet werden? Wie der Trappistenmonch Thomas Merton mit diesen Fragen konfrontiert wird und welche Antworten er in seinem Leben und Werk darauf gibt - diese Themenkreise stellen den Rahmen des Buches dar. In der Kontemplation erfahrt er die Existenz des Friedens. Er nennt sie das wahre Selbst des Menschen. Zugleich begegnet er jener Macht, die den Frieden zerstort: dem falschen Selbst. Dieses wird greifbar in der individuellen und strukturellen Gewalt. Den Kalten Krieg betrachtet und entlarvt Merton exemplarisch als geschichtliche Gestalt des falschen Selbst und sucht nach Wegen, es zu uberwinden. Seine Antwort ist der gewaltlose Widerstand - die Aktion des wahren Selbst. In seiner Theorie und Praxis der Gewaltlosigkeit verbindet Merton das Spirituelle und das Soziale, den Glauben und die Politik, Gottes- und Nachstenliebe. Damit leistet er einen entscheidenden Beitrag zum Frieden."

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