Abstract
In einer global vernetzten Welt entstehen neue kulturelle Formationen, die soziale und politische Dynamiken prägen. Dabei spielen Menschenbilder eine wichtige Rolle, sie sind teilweise Kristallisationspunkte kultureller Prozesse, an denen pointiert verhandelt wird, in welchem Verhältnis die kulturellen Traditionen zueinanderstehen. Entlang zweiter methodischer Zugänge der Philosophie, und zwar der interkulturellen und postkolonialen Theorie, wird untersucht, ob kulturell geprägte Menschenbilder und der Diskurs über diese eher Kooperation oder Konflikt fördern.