Umkehr der Sinneshierarchie: Herder und die Aufwertung des Tastsinns seit der Frühen Neuzeit

De Gruyter (2000)
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Abstract

Dieses Buch untersucht die Gründe für die Aufwertung des Tastsinns bei Herder - ein Desiderat der Forschung. Veränderungen in der Wahrnehmungstheorie seit der frühen Neuzeit sind hierfür konstitutiv. Sie führen zur Umkehr der Sinneshierarchie sowie zur Nivellierung der Unterschiede zwischen sensus communis, Körper, Tastsinn und Gefühl. Werk- wie systemimmanent nicht lösbare Inkonsistenzen in Herders Konzeption des Tastsinns sind so erklärbar. Die Umkehr der Sinneshierarchie ist für die Ästhetik und Hermeneutik von zentraler Bedeutung, wie exemplarisch an der Diskussion um die Bestimmung der menschlichen Schönheit seit dem 16. Jahrhundert und in der Literatur um 1800 dargelegt wird.

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