Ich singe, um nicht zu weinen

Psyche 77 (5):428-458 (2023)
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Abstract

Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die sinnliche Rezeption der Musik des Tango Argentino und das Erforschen ihrer möglichen Wirkweise. Diese Musik, so die Hypothese, löst melancholische Gefühle aus und eröffnet damit einen Spielraum, gleich einem haltgebend-tröstenden Beziehungsangebot, das dem Verlustgeschehen etwas entgegenzusetzen vermag. Nach einem kurzen allgemeinen Abriss über Psychoanalyse und Musik wird zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Tangos und die Prosa einzelner Tangolieder eingegangen. Darauf folgt die genauere Untersuchung der Musik hinsichtlich der gestellten Ausgangshypothese. Dabei seien es vor allem drei Merkmale, die dem Tango Argentino seinen identitätsstiftenden Charakter verleihen: (1) der charakteristische Rhythmus, (2) das dialoghafte Spiel mit Kontrasten und (3) der spezifische Klang des Tangos. Insbesondere das Bandoneon spiele im Wechselspiel von melancholischem Verlust und haltgebender Objektbeziehung eine zentrale Rolle.

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