Abstract

Gegenstand des Beitrags sind Habermas` jüngste Äußerungen zum Religionsproblem. Konkret bezieht sich der Beitrag vor allem auf Habermas` Replik auf die Gesprächsvoten eines Symposions, das auf Anregung von Rudolf Langthaler und Herta Nagel-Docekal im Jahre 2005 an der Universität Wien stattfand und sich mit Habermas` Überlegungen zu dem Thema befasste „Die Grenze zwischen Glauben und Wissen. Zur Wirkungsgeschichte und aktuellen Bedeutung von Kants Religionsphilosophie". Der Beitrag zeigt, dass Habermas` Replik nicht nur für seine eigene Standortbestimmung in Sachen Religion erhellend ist, sondern auch für die Art seiner Reaktion auf theologische Gesprächsofferten. Abschließend geht der Beitrag der Frage nach dem religionstheoretischen Ertrag von Habermas` jüngsten Äußerungen zum Religionsproblem nach. Dabei nimmt er auch Bezug auf Habermas` Aufsatzsammlung „Zwischen Naturalismus und Religion"