Abstract
Ist die menschliche Hand adäquat als Organ bzw. als Instrument zu begreifen, oder ist sie, wie Martin Heidegger im Kontext seiner Frage nach der Leiblichkeit zeigen möchte, aus der "Gebärde" zu verstehen? Im Beitrag soll diesem Gedanken Heideggers und der Erfahrung unseres Existierens als "Menschenwesen", dies, dass wir ein Zeichen, ja eigende sind, interpretierend nachgedacht werden. Mit diesem Theorem wäre implizit auch gesagt, dass unsere Hand zureichend nicht ohne unser Miteinandersein verstanden werden kann: In der Frage nach der menschlichen Hand geht es um uns selbst und unsere Weise, miteinander in der Offenheit von Welt zu existieren und einander den Bezug zur Weite und Tiefe unseres Daseins zu erschließen.