Synthetische Biologie

In Armin Grunwald (ed.), Handbuch Technikethik. Metzler. pp. 408-412 (2013)
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Abstract

Das Forschungsfeld der Synthetischen Biologie lässt sich als eine Fortentwicklung der Gentechnik verstehen, bei der in besonderer Weise ingenieurwissenschaftliche Methoden und Paradigmen zum Tragen kommen. Die Synthetische Biologie profitiert dabei von den Fortschritten der Gensequenzierungs- und DNA-Synthesetechnologien und von neuen Verfahren des Genome Editing. DNA-Sequenzen bis hin zu ganzen Genomen einzelliger Organismen können rekombiniert und vollständig synthetisiert werden und die entsprechenden intra- und interzellulären Prozesse können zielgerichtet verändert werden. Mit dieser im Vergleich zur klassischen Gentechnik erhöhten Eingriffstiefe verbindet sich in der Synthetischen Biologie das ingenieurwissenschaftlich geprägte Ideal, DNA-Sequenzen modularisiert und standardisiert zu beschreiben, so dass sie als BioBricks je nach intendiertem Anwendungszweck des zu verändernden Organismus frei miteinander kombiniert – ›zusammengesteckt‹ – werden können.

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