Abstract
Viele der in dem vorliegenden Band versammelten Beiträge sind medienwissenschaftlich in einem umfassenden Sinne, sofern sie sich als wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Medium ästhetischer Wahrnehmung verstehen. Es gilt in den Blick zu nehmen, was bei den Versuchen der Aufzeichnung und Speicherung als Verlust entsteht, was sich ihnen entzieht, und nicht zuletzt: wie Aufzeichnung und Speicherung selbst wieder Prozesse und Bewegungen in Gang setzen. Das Ergebnis ist ein interdisziplinärer Sammelband, der künstlerische, materialwissenschaftliche, medientheoretische und -historische, philologische, theaterwissenschaftliche, musikologische und philosophische Zugänge zum Thema Stillstellen eröffnet. Er nähert sich den unterschiedlichsten Facetten von >Stillstellen in drei thematischen Bereichen: Der Teil Medien präsentiert Beiträge zu Stillstellungen und Stillstellen in Fotografie, Fernsehen, Film, Computertechnik und Medienkunst. Der Bereich Aufzeichnung enthält Beiträge zu Stillstellungen und Stillstellen in Literatur, Psychoanalyse, (Theater-)Aufführungsanalyse, Tanztheater, Musik und Mode. Und Zeit.