Präzision und Relativität in Aristoteles’ Auffassung der Tugend als der vernünftigen Mitte

Synthesis Philosophica 25 (1):131-148 (2010)
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Abstract

Das Referat diskutiert Aristoteles’ Herangehen an die Tugend als den Mittelweg, wonach unsere Reaktionen hinsichtlich der Gefühle und Taten nach dem Mittleren trachten sollten, indem sie bei tugendhaften Reaktionen auf das Erzielen der Mitte fokussiert bleiben. Die Schwierigkeiten mit der Erreichung der Präzision beim Treffen dieser Mitte liegen in der Tatsache, dass der Einzelne den Mittelweg einzuschlagen hat, indem er angemessen auf ein ausgedehntes Spektrum von Umständen reagiert, die wandelbar und situationsbedingt sind, und deren Wahrnehmung auf der Perzeption ruht. Man vertritt die Ansicht, dass die Präzision, involviert bei der Findung der Mitte, bestens in Analogie zu der Medizin- bzw. Diätpraxis zu begreifen sei. Daher wird Aristoteles’ Nutzung der medizinischen Beispiele eingehend analysiert, mit dem Ziel, einige Probleme zu klären, sowie zumindest etliche Fragen zu beantworten, die Aristoteles’ Doktrin von der gesunden Mittelmäßigkeit anbringt

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