Die Rezeption der ciceronischen Rhetorik durch Augustinus in "de doctrina Christiana"

Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (1992)
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Abstract

Wie gewinnt Augustinus für das Christentum das Unverzichtbare der als bedrohlich empfundenen paganen Tradition, in diesem Fall die Wirkungsmacht Rhetorik? Aus einem historisch-wirkungsgeschichtlichen Ansatz heraus wird die von Augustinus in Buch II entwickelte «Rezeptionsformel» gewonnen und vor diesem Hintergrund der Prozeß der Aneignung in Buch IV untersucht. Ausgehend von den Cicero-Zitaten werden jeweils die Fragen erarbeitet, auf die das Zitat im ciceronischen wie augustinischen Kontext antwortet. So werden zum einen die unterschiedlichen Implikationen der gleichen Aussage deutlich; zum andern kann im Umfeld der Zitate eine typische augustinische «Denkfigur» aufgezeigt werden, die sich als Denkfigur der Aneignung erweist: In ihr werden die ciceronischen Begriffe für den neuen christlichen Gebrauch umgeprägt. So initiieren die Zitate als Orte der größten Nähe das Absetzen der eigenen, neuen Identität.

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