Abstract
Das "anstößige” Wort Heideggers gibt den Anstoß, dem Verhältnis von Wissenschaft und Denken nachzufragen, dabei aber besonders die Frage, was eigentlich Denken heißt, zu stellen, Diese Wird unter 3 Rücksichten behandelt: 1. Denken erschöpft sich nicht im Berechnen, auch nicht im begreifenden Subsumieren von "Fällen” unter Gesetze, sondern ist wesentlich auch verstehendauslegendes "Andenken” an das "Ereignis". 2. Zum entfalteten Denken gehört nicht nur Gegenstandsintention, sondern auch Reflexion auf deren Bedingungen Und Voraussetzungen. 3. Denken ist letztlich Seinsdenken, nicht nur Vorstellen von Seiendem.