Abstract
Der Artikel untersucht, ausgehend von der Bedeutung des Bildgebens und -nehmens für die Handlung des Romans, das Bild (bilde) als produktions- und rezeptionsästhetische Kategorie. Dafür werden die unterschiedlichen Modalitäten des Bild-Seins, der Bild-Erzeugung und der Bild-Übertragung, die Fleck nebeneinanderstellt, entlang der Handlung analysiert. Die Ergebnisse werden in einer Interpretation zusammengeführt, die die immanente Bildpoetik des Romans mit den Bilddiskursen in Verbindung bringt, die in den Text eingegangen sind. Abschließend wird die Frage formuliert, inwieweit das Wort bilde in seiner textsemantischen Konfiguration bei Fleck als poetologischer Ausdruck aufgefasst werden kann.