Zur Philosophie der chinesischen Sprachwelt: Ursprungsdenken, Argumentationsfeld und Methoden

Yearbook for Eastern and Western Philosophy 5 (1):5-52 (2022)
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Abstract

Zusammenfassung Verschiedenen Sprachwelten verfügen über unterschiedliche Quellen originellen Denkens, um auf die universellen Anliegen der Menschheit zu reagieren. Eine Philosophie, die sich auf die chinesische Sprache stützt, sollte folgerichtig über die universellen Anliegen reflektieren, die sich in dieser Sprachwelt entwickelt haben. Bei vielen Wissenschaftlern setzt sich der Begriff einer Philosophie der chinesischen Sprachwelt erst allmählich durch. Allerdings entwickelt er sich zu einem anderen Paradigma und Konzept als dem der chinesischen Philosophie. Die Fragestellung dieser Philosophie steht in direktem Zusammenhang mit der Struktur der chinesischen Sprachwelt und mit den Begriffsbildungen, Eigenschaften und Gesetzen der chinesischen Sprache selbst. Die Philosophie der chinesischen Sprachwelt basiert auf der Selbstreflexion durch Umwege über das Andere, was voraussetzt, dass in Bezug auf die westliche Philosophie Universalität durch Alterität ersetzt wird. Damit vollzieht sich ein philosophischer Paradigmenwechsel. In diesem Sinne präsentiert der folgende Beitrag den theoretischen Rahmen einer Philosophie der chinesischen Sprachwelt auf drei Ebenen: den universellen Fragen, den originellen Ideen und den normativen Konstruktionen mit dem Ziel, die Originalität, Normativität, Inklusivität, Zukunftsfähigkeit und Weltoffenheit einer Philosophie chinesischer Sprachwelt hervorzuheben.

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