Abstract
Die Genese, die Stabilisierung und der Wandel von Ideen, Gewohnheiten, Verfahren und Ordnungen, denen eine überindividuelle Wirkung und Funktion zugesprochen wird, ist in Form einer begriffs- und erkenntnistheoretischen Reflexion von Institution anhaltender Gegenstand philosophischer und soziologischer Diskussionen. Die zentrale Frage, auf welche Institutionentheorien Antworten suchen, lässt sich als Frage nach der Koordination individueller und kollektiver Akteure im gesellschaftlichen Kontext des Miteinander-Arbeitens und Miteinander-Lebens konkretisieren. Institutionen erfahren diesbezüglich eine vielseitige Thematisierung.