Welche Kritik an wessen Schriften?: Der Schluß von Platons Phaidros nichtesoterisch interpretiert

Zeitschrift für Philosophische Forschung 52 (1) (1998)
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Abstract

Dieser Artikel widerspricht der Deutung der sog. Schriftkritik am Ende des Phaidros, wie sie von den Vertretern der esoterischen Platoninterpretation vorgetragen wird. In esoterischer Sicht handelt es sich um den einzigen Abschnitt in den Dialogen, der ausdrücklich auf eine mündliche Lehre Platons hinweist. Der Hinweis soll in Sokrates' These liegen, im Unterschied zu anderen Autoren übertreffe der Philosoph seine Schriften mit wertvolleren Inhalten, die er nur mündlich lehre.Der Einwand gegen diese Interpretation lautet, daß Platon den inhaltlichen Wertunterschied nicht zwischen Schriften und mündlichen Reden von Philosophen sieht, sondern zwischen kunstlosen Reden und Schriften konventioneller Autoren einerseits und kunstgerechten, d.h. dialektischen Reden und Schriften von Philosophen andererseits. Philosophische Reden unterscheiden sich von philosophischen Schriften in formaler Hinsicht: nur Reden belehren, Schriften sind Erinnerungshilfe

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