Die Bestimmung des Menschen (¹1748 ; ²1748 ; ³1749 ; ⁴1752 ; ⁵1754 ; ⁶1759 ; ⁷1763 ; ⁸1764 ; ₉1768 ; ¹⁰1774 ; ¹¹1794)

Tübingen: Mohr Siebeck. Edited by Albrecht Beutel, Daniela Kirschkowski & Dennis Prause (2006)
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Abstract

Das geniale Jugendwerk "Die Bestimmung des Menschen", das der Aufklarungstheologe Johann Joachim Spalding 1748 erstmals vorlegte und bis 1794 in insgesamt 11 autorisierten Auflagen ausgehen liess, gab einer "Basisidee der deutschen Aufklarung" (N. Hinske) literarischen Ausdruck und trug zur Karriere der philosophischen Anthropologie im 18. Jahrhundert massgeblich bei. Diese popularphilosophische, auf rationale Evidenz zielende und darum offenbarungstheologisch voraussetzungslose Schrift sollte in der Form eines inneren Dialogs den Prozess existentieller Selbstverstandigung exemplarisch skizzieren. In der religiosen Vertiefung des Moralitatsgedankens erscheinen Gott und Unsterblichkeit fur Spalding, darin auf seinen spateren Briefpartner I. Kant vorausweisend, als regulative Ideen: Erst der Begriff des "ganzen Lebens" gibt zu erkennen, dass der Mensch in "diesem Leben" dazu bestimmt ist, "rechtschaffen und in der Rechtschaffenheit gluckselig zu seyn". Die vorliegende Edition bietet erstmals eine integrative Wiedergabe aller Textstufen sowie vorab den fortlaufenden Text der Erstausgabe. Der Band ist durch eine bundige Einleitung, eingehende Erlauterungen und ausfuhrliche Register erschlossen. Mit ihm wird der theologischen, philosophischen und literaturwissenschaftlichen Aufklarungsforschung ein zentraler Leittext editorisch prazise und leserfreundlich zur Verfugung gestellt.

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Kant's Account of Moral Education.Johannes Giesinger - 2012 - Educational Philosophy and Theory 44 (7):775-786.

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