Abstract
Die analytische Jurisprudenz ist abhängig von der Normenlogik, die bisher keine voll befriedigenden Ergebnisse erzielt hat. Der Autor diskutiert die verschiedenen Wege der Normenlogik und deren Schwierigkeiten, insbesondere weist er nach, daß die normenlogische Deduktion nicht auf der Idee der deontisch perfekten Welten aufgebaut werden kann. Trotz der Grundlagenschwierigkeiten der Normenlogik muß diese als Basis der juristischen Analysen angesehen werden. Neben den inneren Schwierigkeiten der Normenlogik steht die analytische Jurisprudenz vor dem Problem, inwieweit das juristische Denken auf rein logischen und inwieweit es auf rhetorischen Argumentationen fußt. Es wird auch ein Katalog der aktuellen Probleme der analytischen Jurisprudenz vorgelegt