Schreiben auf der Welt jenseits der Seite: Mittelalterliche Inschriften als facta und ficta

Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft Und Geistesgeschichte 97 (2):447-484 (2023)
  Copy   BIBTEX

Abstract

ZusammenfassungVom zwölften bis zum fünfzehnten Jahrhundert wucherten Texte auf den Oberflächen von Objekten, Denkmälern und Architekturen und sorgten dafür, dass die Menschen des Mittelalters mit Texten lebten, auch wenn sie nie eine Seite umblätterten. Der Beitrag konzentriert sich auf drei konstitutive Merkmale dieser groß angelegten Dynamik: die epigraphische Prosopopöie, die Verwendung und die Auswirkungen der Deixis in mittelalterlichen Inschriften und das Instrument der Banderole. Abschließend wird das Taufbecken von Bridekirk aus dem zwölften Jahrhundert untersucht: ein epigraphisches Monument, in dem alle drei Mittel geschickt und selbstreflexiv eingesetzt werden. Der Artikel soll zeigen, wie die Gestaltung epigraphischer Texte der Welt nicht nur neue textlich-materielle facta, sondern auch textlich-visuelle ficta hinzufügte.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 92,991

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2023-06-08

Downloads
8 (#1,342,689)

6 months
4 (#862,849)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references