Avantgarde, Architektur und Lebenswelt

Zeitschrift für Ästhetik Und Allgemeine Kunstwissenschaft 65 (2):110-126 (2020)
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Abstract

Der Text greift Peter Bürgers Diskussion der künstlerischen Avantgarde auf und stellt dessen Diktum infrage, dass die avantgardistische Intention, Kunst und Leben zu vereinen, dauerhaft gescheitert sei. Im hermeneutischen Verfahren wird Architektur als Medium erschlossen, indem pragmatische Weltbeziehung und ästhetisierte Wahrnehmung zusammenfallen (können). Zwei Formen der Integration von lebensweltlicher Praxis und Kunst werden dabei rekonstruiert: ein Zusammenspiel von Funktionalität und »interesselosem Wohlgefallen« (Kant) sowie eine funktionalisierte Stilisierung architektonischer Formen. Vom Standpunkt einer dialektischen Geschichtsinterpretation wird auf diesem Wege die historische Intention der Avantgarde als kritischer Maßstab zur Beurteilung zeitgenössischer Architektur aktualisiert. Ausgehend von den Ausführungen wird abschließend ein Ausblick auf Grundzüge ästhetischer Bildung eröffnet.

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