Rechtsordnung und Ethik der Solidarität. Arthur Baumgarten (1884–1966): Philosoph des frühen deutschen Pragmatismus

Deutsche Zeitschrift für Philosophie 56 (3):343-363 (2008)
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Abstract

Der Aufsatz stellt Leben und Werk des bedeutenden deutschen Rechtswissenschaftlers und Philosophen Arthur Baumgarten dar, der neben Gustav Radbruch einer der führenden sozialliberalen Juristen und Philosophen in der Weimarer Republik war und gegen die nationale Isolierung der deutschen Philosophie seit dem Ersten Weltkrieg früh die angloamerikanische Philosophie aufgenommen hatte. So zeichnete er intellektualistische und utilitaristische Theorielinien vor, die in der deutschen Philosophie erst seit den sechziger Jahren Einfluss gewannen. In engem kollegialem Kontakt war Baumgarten mit Hans Driesch und Helmuth Plessner verbunden.Seine Philosophie verband Baumgarten gemäß empiristischer Tradition vor allem mit der Psychologie. Daraus ergab sich auf der Grundlage einer sich auf Schopenhauer beziehenden Antinomik die Konzentration der Philosophie in einer sensualistischen Moralphilosophie, deren empiristische Partikularität Baumgarten in einer erfahrungsgeleiteten Metaphysik zusammenfasste. In seiner Rechtsphilosophie bietet die Bestimmung des Verhältnisses von Geltung der Positivität des Rechts gegenüber der Geltung moralischer Normen besonderes Interesse

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