Die Theorie der Sympathie

Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (1996)
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Abstract

Wie kaum ein anderes Wort wurde Sympathie seit seiner -Erfindung- in der Zeit der klassischen griechischen Antike zur Benennung und Beschreibung der unterschiedlichsten Phanomene gebraucht. Die Entwicklung des Wortes Sympathie ist daher auch alles andere als kontinuierlich. Sie ist vielmehr von Sprungen und Verwerfungen gezeichnet und weist so manche Denk- und Merkwurdigkeit auf. Sympathie beschreibt, je nach dem, naturphilosophische, technisch-physikalische, medizinische oder magisch-mystische Erscheinungen. Ganze Philosophien, wie beispielsweise die des grossen Poseidonius, grundeten auf einem spezifischen Verstandnis von Sympathie. Doch so konsequent wie von diesen Philosophen wurde der Begriff von anderen nicht gebraucht. Wechselweise wurde Mitleid und Sympathie synonym, alternativ, komplementar oder divergent gebraucht. Einen Einblick in den Gebrauch des Wortes uber die Jahrhunderte zu geben ist das Anliegen dieser Studie. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, dass Sympathie ursprunglich und eigentlich ein Begriff des naturphilosophischen Denkens ist. Dies wird erreicht durch die gezielte Analyse noch erreichbarer schriftlicher Zeugnisse und deren Einordnung in den Prozess der abendlandischen (Kultur-)Geschichte. So entsteht ein chronologisches und sachlogisches Gerust, das es erlaubt, erste Position zu beziehen und Interpretationen zu wagen."

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