Politik, Geschichte und Religion in der Staatslehre von 1813

Fichte-Studien 11:209-227 (1997)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Als »Vorträge verschiedenen Inhalts aus der angewendeten Philosophie« bezeichnete Fichte in der Ankündigung die Vorlesungen, die er im Sommer 1813 in Berlin hielt und die 1820 von den ersten Herausgebern mit Staatslehre betitelt wurden. Unter dem Ausdruck »verschiedenen Inhalts« sind die Gebiete der Wissenschaftslehre, der Rechts- und Sittenlehre, der Religionsphilosophie, der Philosophie der Geschichte einzubeziehen. Solche Disziplinen bilden das Gefüge selbst des Fichteschen Systems der Philosophie, wobei die Naturlehre, die ebenfalls zum System gehört, in den Vorlesungen vom 1813 nur andeutungsweise im Gegensatz zur Schellingschen Naturphilosophie behandelt wird. Mit gutem Grund läßt sich darum behaupten, die sogenannte Staatslehre biete eine synthetische Darstellung der Fichteschen Grundansichten, ja sie gebe ein Fazit des Philosophierens Fichtes insgesamt kurz vor seinem Tode. Das »formale« Merkmal dieser Darstellung besteht darin, daß sie vom Standpunkt der angewandten Philosophie her verfaßt und entwickelt wird.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 93,891

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2012-03-18

Downloads
28 (#556,922)

6 months
5 (#837,449)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references