Die Entwicklung der intellektuellen Anschauung bei Fichte bis zur Darstellung der Wissenschaftslehre (1801-1802)

Fichte-Studien 20:103-115 (2003)
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Abstract

Nach 1800 stellt sich in Fichtes Philosophie eine wichtige Wende auf der Ebene der philosophischen Grundlegung ein: die Unterscheidung zwischen Sein und Wissen, eingeführt in der Darstellung der Wissenschaftslehre. Dieses Werk bedeutet für jeden, der über Fichtes Philosophie arbeitet, ein schwer zu überwindendes Hindernis, zumindest was die Einheit seines Denkens angeht, da hier, so verschiedene Interpretationen, zum ersten Mal der Begriff des Seins als überabsolut, das die reine Subjektivität transzendiert, erscheint. Dadurch wird der kritische Rahmen zerstört, in dem sich die Wissenschaftslehre zunächst ansiedeln wollte. Die Bedeutung dieses Moments liegt nicht nur darin begründet, daß auf der Grundlage dieser Unterscheidung eine unüberwindbare Kluft in Fichtes Denken angenommen werden muß, sondern auch in der Tatsache, daß der Sinn, der ihr zugestanden wird, zu einem großen Teil von der Interpretation abhängt, in die Fichtes gesamte Philosophie gestellt wird.

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