Modèle géométrique et critique informatique dans le discours spinozien
Abstract
Das Problem der Anwendung der lexikalischen Tatsachen, die durch die Bearbeitung des Spinozaschen Werkes mit Hilfe der Informatik geliefert werden, erlaubt die Frage, ob die Erkenntnisse, die man auf diese Weise gewinnt, mit denen zusammenfallen, die man ihnen früher gab. Wie stimmt der wirkliche Sprachgebrauch Spinozas überein mit der von ihm vorgetragenen Theorie der Sprache ? Vor allem wäre zu fragen, ob die Wortgestaltungen in Beziehung stehen zu den rhetorischen Gestaltungen des Werkes, vor allem mit der „geometrischen“ Anordnung. Die Termini SUBSTANTIA, ATTRIBUTUM, MODUS usw. haben jeweils ein eigentümliches Profil in Spinozas Werk. Man stellt fest, daß z. B. SUBSTANTIA über den ersten Teil hinaus nur eine kurze Lebensdauer hat. Dieser Sachverhalt wirft die Frage nach der Abgrenzung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil auf. Die Formen CONATUS/CONARI finden ihren Aufschwung erst in den Teilen III und IV, und ihr genaues Funktionieren kann ermittelt werden durch das Studium der lexikalischen Mikro-Strukturen ihrer Umgebung. Die Vorzüge eines vertieften Studiums aufgrund der Ergebnisse der Lexikographie sind evident