Abstract
Diese Einleitung skizziert neben einigen begrifflichen Vorbemerkungen zwei Themenfelder, nämlich den Müll und eine Gruppe von Menschen, die in der Soziologie „die Überflüssigen“ genannt werden. Einerseits wird deutlich, dass der Müll die Rückseite der materiellen Kultur in ihrer Vielfältigkeit darstellt und dass die Geschichte der materiellen Kultur immer auch eine Geschichte dessen ist, was Menschen hinter sich lassen, wessen sie sich entledigen und was sie entsorgen. Andererseits macht die soziologische Ungleichheitsforschung deutlich, dass die „Überflüssigkeit“ von Menschen in einen Zusammenhang mit dem Problem der sozialen Exklusion und damit mit gezielter Ausgrenzung und funktionaler Ausschließung gebracht werden kann.