Das Jahrbuch versteht sich als akademisches Forum der wissenschaftlichen Marx-Debatte und will zur Erschließung des enzyklopädischen Oeuvres der beiden Autoren beitragen; es wird in Verbindung mit der Marx-Engels-Gesamtausgabe herausgegeben. Neben Beiträgen aus der internationalen Forschung enthält der aktuelle Doppelband anlässlich des 200. Geburtstags einen Schwerpunkt zu Engels.

Besprochen werden Einzelausgaben und Werkeditionen sowie weitere Darstellungen und Schwerpunkte der neueren Marx-Rezeption. Marx wird zunehmend als Klassiker wahrgenommen und die Rezeption konzentriert sich auf seine Hauptwerke, wobei deren fragmentarischer Charakter meist ausgeblendet bleibt. Wenig ausgewertet werden die journalistischen Arbeiten sowie der Manuskript- und Exzerptnachlass, obgleich hier in den letzten Jahren neue Quellen zugänglich gemacht wurden. Daraus ergeben sich Desiderate für die Forschung, auf die im Kontext der besprochenen Literatur hingewiesen wird.