Mentale Verursachung, innere Erfahrung und handelnde Personen. Eine Verteidigung des Epiphänomenalismus

mentis (2013)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die Annahme, dass mentale Zustände wie Überzeugungen, Wünsche und Gefühle physische Ereignisse bewirken (wie körperliches Verhalten und willentliche Handlungen) ist ebenso verbreitet wie problematisch, weil sie im Widerspruch zu der Überzeugung steht, dass mentale Zustände Phänomene nicht-physischer Natur sind und physische Phänomene ausschließlich physische Ursachen haben. Der Epiphänomenalismus, der diesen als Leib-Seele-Problem bekannten Widerspruch auflöst, indem er die kausale Wirksamkeit des Mentalen bestreitet, stößt unter Laien und Philosophen jedoch auf erheblichen Widerstand. Die vorliegende Studie wendet sich den Intuitionen zu, die sich einer epiphänomenalistischen Auflösung des Leib-Seele-Problems in den Weg stellen: einerseits die innere Erfahrung unserer Urheberschaft, andererseits unser Selbstverständnis als handelnde Personen. Es wird argumentiert, dass die durch die Berufung auf diese Intuitionen zum Ausdruck gebrachten, selten jedoch ausdrücklich vorgebrachten Argumente für die These der mentalen Kausalität allesamt nicht überzeugen können. Vielmehr ist der Epiphänomenalismus sowohl mit unserer inneren als auch unserer äußeren Lebenswirklichkeit vereinbar.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 93,642

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2015-08-26

Downloads
4 (#1,013,551)

6 months
30 (#516,860)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Author's Profile

David Hommen
Heinrich Heine University Düsseldorf

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references