Two models of human perfection proposed by Nietzsche and the Buddha are investigated. Both the overman and the arahant need practice and individual effort as key to their realization, and they share roughly the same conception of the self as a construction. However, there are also a number of salient differences. Though realizing it to be constructed, the overman does proclaim himself through his assertion of the will to power. The realization of the true nature of the self does not (...) lead the overman to seek the way to be released from saṃsara as does the arahant. On the contrary, he rejoices in the eternally recurring situation. The arahant, however, has totally relinquished any attachment to the self, constructed or otherwise. The arahant does not care about the Eternal Recurrence, as he only focuses on the present moment. Finally, they are both beyond good and evil, but in a substantively different way. (shrink)

Kant had a notion of our determined and freely-choosing behavior which illuminates basic assumptions of contemporary ideologies. A myopic embracement of only one or the other behavior has been superseded by a new entanglement which renders moot ordinary political classifications. Fascism had typically affirmed the radical freedom of an Uebermensch as well as a superior race and racism; Marxist communism a radical determinism as well as inevitable class warfare. But during the Cold War, especially since the 1960s, there arose in (...) open societies a virulent assimilation of the two ideologies. Understood as a species of the"New Left", the ideology has effectively combined name-calling ad hominem attacks of "racism" with"elite white classes" to politicize dialogue and to suppress objective pursuits of truth as well as to foster ethnic identity and provide an unprecedented apologetics for global conflict. (shrink)

I. Wesen und entwicklung des humanitätsgedankens.--II. Der socialismus.--III. Der individualismus.--IV. Der utilitarianismus.--V. Der pessimismus.--VI. Der evolutionismus.--VII. Der positivismus.--VIII. Nietzsches uebermensch.--IX. Die hauptgrundsätze einer modernen humanitätsethik.

Das Wort "Kultur" wird verschiedenartig gebraucht. Wir sagen beispielsweise über ein Volk, das Grosses geleistet hat, dass es ein Kulturvolk sei, während ein anderes, das nicht so viel geleistet hat, nicht als Kulturvolk bezeichnet wird. Dagegen sprechen wir beispielsweise von der Kultur der Steinzeit, obwohl die Menschen der Steinzeit viel primitiver waren, als das Volk, das wir nicht als Kulturvolk ansehen wollten. Wir erhalten eine Bestimmung des Begriffes "Kultur" in derjenigen Bedeutung, die alle Arten und Stufen der Kultur umfasst, und (...) die uns auch in der Bezeichnung "Kulturwissenschaft" entgegentritt, wenn wir den Unterschied zwischen den Dingen, die nicht als Kulturgegenstände bezeichnet werden, und den Dingen, die wir Kulturgegenstände nennen, möglichst richtig formulieren. Der Autor möchte folgende Formulierung vorschlagen: Alle Objekte und Verhaltungsweisen (Handlungen und Dispositionen zu Handlungen) die (infolge ihrer Aenlichkeit mit anderen) als Symptome für das Vorliegen von Symbolen, Erkenntnissen (hauptsächlich kausalen Erkenntnissen) und Zwecken (beziehungsweise Wünschen) zu verwerten sind, gehören zur Kultur. Die Definition des engeren Kulturbegriffes müsste etwa lauten: Zur Kultur gehören Objekte und Verhaltungsweisen, die als Symptome des Schöpferischen (des Grossen und zugleich Neuen) gewertet werden. Es kann hier eine Parallele gezogen werden zwischen den Unterschieden von Mensch und Tier einerseits und Mensch und -- sagen wir -- Uebermensch andrerseits. Das Wesentliche ist das Auftauchen von individuellen und nicht gattungsmässigen Zügen; die Tatsache, dass das Verhalten des genialen Menschen neu ist. In diesem Sinne sprechen wir auch von einem "Kulturvolk" insofern die geschaffenen Werke des betreffenden Volkes und seine Verhaltungsweisen Symptome sind für das Schöpferische der diesem Volke angehörenden Individuen. (shrink)