The introduction of chatGPT illustrates the rapid developments within Conversational Artificial Intelligence (CAI) technologies (Gordijn and Have 2023). Ethical reflection and analysis of CAI are c...

Definition of the problemA myocardial infarction is often a vitally and emotionally threatening situation for the affected. Unconscious coping mechanisms in dealing with the heart disease may result in, for example, complete denial or emotional decompensation.ArgumentAn understanding of myocardial infarction as a borderline situation may provide theoretical enrichment for clinicians and point to a third coping avenue, described as “posttraumatic growth”. Affected individuals often refer to the event as a “wake-up call”. Clinical knowledge of these different coping mechanisms may in (...) turn lead to a relativization of primarily subjectivist positions and substantively hedonistic or preferentialist notions of good life or “quality of life”. Such a position would in turn be compatible with the deliberative model of physician–patient communication.ConsequencesIn the light of such a broader understanding of disease coping, the task of (psychosomatic) physicians would thus to accompany persons with heart disease, to be aware of the teachable moment and to enable a process of development for the patients. (shrink)

In this paper, I argue that, contrary to Robert Stalnaker’s highly influential account of linguistic communication, successful communication does not depend on a common ground between speaker and hearer. The problem for Stalnaker’s account manifests itself in communicative situations that represent both Lingens cases, i.e., cases involving egocentric beliefs, and Frege cases, i.e., cases involving identity confusions. I describe two hypothetical cases that involve successful communication, but in which no common ground of the kind required by Stalnaker’s account is available. (...) I therefore propose an alternative account of communication that is based on epistemic two-dimensionalism. This account maintains that communication requires the transfer of a thought content from speaker to hearer. By holding that this shared content often constitutes common ground, it preserves much of the appeal of Stalnaker’s account. However, my account allows for cases in which the shared thought content does not figure in common ground. (shrink)

An article on the conference of the bishops in Lingen, Germany 2019.

Das Problem des Seinsglaubens in der Phänomenologie Husserls läßt sich zweifelsohne zu deren zentralen Themen wie Wahmehmung, Phantasie und Zeitbewußtsein zählen und steht auch in engem Zusammenhang mit diesen. Das Buch Seinsglaube in der Phänomenologie Edmund Husserls versucht dieses Problem zu klaren und zu zeigen, wie weit Husserl bei der Lösung dieses Problems gekommen ist und welche Fragen dabei offen blieben, die weiterer Lösungen bedürfen. Zudem werden die Gründe für das Gelingen bzw. Mißlingen bei Husserls Bemühungen herausgearbeitet. Die Einleitung erörtert (...) die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs 'Seinsglauben' und zeichnet den Ort des Seinsglaubens im phänomenologischen System Husserls vor. Der erste Teil des Buches stellt sich als Hauptaufgabe die Strukturanalyse des Seinsglaubens aus verschiedenen Aspekten. In den ersten vier Kapiteln wird Husserls Exposition der verschiedenen Richtungen des Seinsglaubens, der Modalitäten, Modifikationen sowie der Eigentlichkeit und der Uneigentlichkeit des Seinsglaubens stufenweise behandelt. Das V. Kapitel, das den zweiten Teil einleitet, bildet den Wendepunkt der Arbeit, da es sich einerseits weiter mit Husserls Darstellung des Seinsglaubens, und zwar hier der verschiedenen Glaubensweisen, beschäftigt, andererseits schon Bezug auf die verschiedenen Weisen der Ausschaltung des Seinsglaubens nimmt, welche im VI. VII. und VIII. Kapitel das Hauptthema bilden: die eidetische Reduktion, Neutralitätsmodifikation und die transzendentale Reduktion. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf den in der Forschungsliteratur bisher wenig beachteten Husserlschen Analysen zur Neutralitätsmodifikation (Kapitel VII) im Zusammenhang mit dem Problem des Seinsglaubens in der Vergegenwärtigung. Da die transzendentale Reduktion, eine andere wichtige Methode der Ausschaltung des Seinsglaubens im Sinne der Neutralitätsmodifikation, in der phänomenologischen Literatur bereits gründlich behandelt ist, wird sie hier nur in dem Maß in Betracht gezogen, insofern sie sich von der Neutralitätsmodifikation deutlich abhebt. Eine rückblickende Zusammenfassung der ganzen Untersuchung beschließt die Arbeit. (shrink)

Ludwig Binswanger (1881-1966) came from a distinguished Swiss psychiatrist dynasty which had run the internationally-renowned sanatorium Bellevue in Kreuz-lingen for generations. In 1907 he spent a year at the Zurich Burgh lzli under Bleuler and Jung, and indeed it was Jung who took Binswanger with him to Vienna that year for his first visit to Freud.

1. Einleitung Kants Aufsatz: „Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee” wird in der Forschungsliteratur sowohl sachlich als auch historisch diskutiert. In philosophiegeschichtlicher Perspektive steht zum einen das Verhältnis der Auffassung Kants zur Theodizee des 18. Jhdts., insbesondere zu Leibniz' Theodizee zur Debatte, zum anderen aber die Frage nach der Stellung des Theodizee-Aufsatzes im Werk Kants selbst, insbesondere im Vergleich zu früheren Äußerungen Kants zum Theodizee-Thema. Daß die Entwürfe der vorkritischen Zeit von denen der kritischen Phase zu trennen (...) seien, behauptete schon die ältere Literatur. Im jüngerer Zeit wurde jedoch argumentiert, in puncto Theodizee falle die entscheidende Grenzlinie nicht mit derjenigen zwischen vorkritischer und kritischer Philosophie zusammen. So meinen Chr. Schulte und G. Cavallar, daß die Vorlesungen über Rationaltheologie, obwohl nach Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft gehalten, noch der älteren Phase des Theodizee-Denkens zuzurechnen seien, weil ihnen zufolge Theodizee gelinge, während erst mit dem Theodizee-Aufsatz die neue Phase beginne, für die die These vom Mißlingen der Theodizee kennzeichnend sei. Ausschlaggebend für die Entwicklung der neuen Position mit ihrer Leugnung der Möglichkeit einer Rechtfertigung Gottes könne somit nicht die Vernunftkritik als solche gewesen sein, sondern nur die kritische Reflexion auf das teleologische Denken, wie sie sich in der Kritik der Urteilskraft, also zeitlich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Theodizee-Aufsatz findet. Die Ablehnung der Physikotheologie und die Verlegung des Endzwecks der Schöpfung in die Moralität des Menschen reißt Schulte zufolge eine Kluft auf „zwischen der intelligiblen Welt göttlicher Theologie und den Mißständen in der empirischen Welt”, deren Überbrückung mit den Mitteln endlicher Vernunft unmöglich werde. Dementsprechend verabschiede Kant im Theodizee-Aufsatz die Theodizee aus der Philosophie und verweise sie in das Feld des Glaubens. Damit ist über die Frage nach der historischen Einordnung hinaus die viel weiter reichende Frage nach der sachlichen Aussage des Theodizee-Aufsatzes gestellt. Versucht Kant zu zeigen, wie eine philosophische Theodizee mit Aussichtauf Erfolg zu argumentieren habe, oder will er nachweisen, daß nicht nur alle bisherigen Theodizeeversuche gescheitert seien, sondern daß auch alle nur denkbaren zukünftigen Ansätze ihr Ziel verfehlen müssen? (shrink)

Das Problem des Seinsglaubens in der Phänomenologie Husserls läßt sich zweifelsohne zu deren zentralen Themen wie Wahmehmung, Phantasie und Zeitbewußtsein zählen und steht auch in engem Zusammenhang mit diesen. Das Buch Seinsglaube in der Phänomenologie Edmund Husserls versucht dieses Problem zu klaren und zu zeigen, wie weit Husserl bei der Lösung dieses Problems gekommen ist und welche Fragen dabei offen blieben, die weiterer Lösungen bedürfen. Zudem werden die Gründe für das Gelingen bzw. Mißlingen bei Husserls Bemühungen herausgearbeitet. Die Einleitung erörtert (...) die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs 'Seinsglauben' und zeichnet den Ort des Seinsglaubens im phänomenologischen System Husserls vor. Der erste Teil des Buches stellt sich als Hauptaufgabe die Strukturanalyse des Seinsglaubens aus verschiedenen Aspekten. In den ersten vier Kapiteln wird Husserls Exposition der verschiedenen Richtungen des Seinsglaubens, der Modalitäten, Modifikationen sowie der Eigentlichkeit und der Uneigentlichkeit des Seinsglaubens stufenweise behandelt. Das V. Kapitel, das den zweiten Teil einleitet, bildet den Wendepunkt der Arbeit, da es sich einerseits weiter mit Husserls Darstellung des Seinsglaubens, und zwar hier der verschiedenen Glaubensweisen, beschäftigt, andererseits schon Bezug auf die verschiedenen Weisen der Ausschaltung des Seinsglaubens nimmt, welche im VI. VII. und VIII. Kapitel das Hauptthema bilden: die eidetische Reduktion, Neutralitätsmodifikation und die transzendentale Reduktion. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf den in der Forschungsliteratur bisher wenig beachteten Husserlschen Analysen zur Neutralitätsmodifikation (Kapitel VII) im Zusammenhang mit dem Problem des Seinsglaubens in der Vergegenwärtigung. Da die transzendentale Reduktion, eine andere wichtige Methode der Ausschaltung des Seinsglaubens im Sinne der Neutralitätsmodifikation, in der phänomenologischen Literatur bereits gründlich behandelt ist, wird sie hier nur in dem Maß in Betracht gezogen, insofern sie sich von der Neutralitätsmodifikation deutlich abhebt. Eine rückblickende Zusammenfassung der ganzen Untersuchung beschließt die Arbeit. (shrink)

We are living in a time of polarization. Cultural and educational institutions are confronted with the responsibility to provide tools and spaces for critical reflection, for engagement, and, more fundamentally, for meeting and recognizing each other in our differences. In this decolonial essay Rolando Vázquez introduces his critique which offers an option for thinking and doing beyond the dominant paradigms. It provides a critical analysis of modernity understood broadly as the western project of civilization, while it seeks to overcome the (...) dominion of western epistemology and aesthetics and their embedded eurocentrism and anthropocentrism. Importantly for decolonial thought we are all located in relation to the colonial difference that structures our modern/colonial order. It is only from an awareness of our positioned realities that we can enter in relation with each-other, that we can listen to each-other and learn each-other. 'Vistas of Modernity' is a new title in a series of essays commissioned by the Mondriaan Fund, concerning actual topics about visual arts and cultural heritage. Eelco van der Lingen (director Mondriaan Fund): Rolando Vázquez is cautious in presenting his analysis. He does not look for quick conclusions, but slowly guides the reader through the context of our history and the contemporary labyrinth of text, language, symbols and images which (often without being properly noticed) give great meaning to our existence. His decolonial aesthesis lifts us above the labyrinth and offers us a new panorama. (shrink)