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    René Descartes (1596–1650).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 145-149.
    „Descartes, der größte Demokrat“ (Tocqueville 2010, 700, FN e). Auch wenn dieser Satz nicht den Weg in die Endfassung des zweiten Bandes der Démocratie gefunden hat, so fasst er doch wahrscheinlich besser als jeder andere (und es gibt deren so gut wie keine) Tocquevilles Ansichten über seinen Landsmann René Descartes und dessen Philosophie zusammen. Das erste Kapitel, in dem „die philosophische Methode der Amerikaner“ vorgestellt wird, zeigt, wieso die Philosophie Descartes’ – mit der sich Tocqueville vermutlich 1834, zusammen mit seinem (...)
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  2.  7
    Jean-Jacques Rousseau (1712–1778).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 205-209.
    Mit Montesquieu und Voltaire gehört Jean-Jacques Rousseau zu den französischen Autoren des 18. Jahrhunderts, die einen großen Teil der Lektürezeit des jungen Alexis de Tocqueville eingenommen und die sein Denken zumindest beeinflusst haben. In einem Brief an Louis de Kergorlay aus dem Jahr 1836, schreibt Tocqueville seinem Freund, dass es drei Menschen gibt, mit denen er jeden Tag lebt, nämlich Pascal (s. Kap. 37), Montesquieu (s. Kap. 36) und Rousseau (OC XIII, 1, 418). Tocqueville liest diese Autoren nicht nur wegen (...)
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    Briefwechsel.Norbert Campagna, Skadi Siiri Krause & Oliver Hidalgo - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 95-116.
    Neben Gustav de Beaumont haben viele andere Freunde, Kollegen und Lehrer Tocqueville, zum Teil ein Leben lang, begleitet und geprägt.
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  4.  5
    Francis Bacon (1561–1626).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 127-129.
    Die Amerikaner, die Tocqueville während seines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten entdeckt, sind ein auf die Praxis und nicht auf die reine Theorie ausgerichtetes Volk. Wenn sie sich Wissen aneignen, dann nur, weil sie dieses Wissen bei der Verfolgung ihrer praktischen Zwecke nutzen können. Wissen hat demnach für sie nur dann einen Wert, wenn es auch nützlich ist. Insofern sind sie die Erben der Begründer der neuen Naturwissenschaften, unter denen der Engländer Francis BaconBacon, Francis (1561–1626) einen wichtigen Platz einnimmt.
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    Niccolò Machiavelli (1469–1527).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 175-179.
    Während eines zweimonatigen Aufenthalts in der Schweiz im Sommer 1836, hat Tocqueville einige kurze Aufzeichnungen zu Machiavelli gemacht (OC XVI, 541–550), dessen Gesamtwerk er in einer in den Jahren 1823–1826 erschienenen zwölfbändigen französischen Übersetzung besaß – in seiner Bibliothek hatte er auch eine dreibändige italienische Ausgabe. Die Begegnung mit Machiavelli in der Schweiz mag zwar, wie Richter (2005) es formuliert, kurz gewesen sein, aber sie war nachhaltig, und man kann nicht nur Kimpell (2009) zustimmen, die in Machiavellis Schriften Lösungen für (...)
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  6.  5
    Thomas Hobbes (1588–1679).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 161-164.
    Auch wenn man davon ausgehen kann, dass Tocqueville von Hobbes gehört hatte und dass er auch zumindest die vom englischen Philosophen vertretenen Hauptthesen kannte – etwa über Arthur de Gobineau –, so ist nicht ganz klar, ob er ein Werk von Hobbes gelesen hatte. In der ersten Démocratie erwähnt er zwar ausdrücklich den homo puer robustus, der im De Cive von Hobbes auftaucht, aber es scheint eher so zu sein, dass Tocqueville diese Hobbessche Charakterisierung des Menschen nur indirekt über Rousseaus (...)
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  7.  4
    Immanuel Kant (1724–1804).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 165-167.
    Es ist unwahrscheinlich, dass Tocqueville Kant gelesen hat. In einem Brief an Gobineau fragt er diesen, ihm Kants Lehre zusammenzufassen, da er selbst kein Deutsch könne (OC IX, 60). Dieser einzig relevante Hinweis auf Kant im Werk Tocquevilles erfolgt im Rahmen einer Überlegung zur Moral: Tocqueville will den Zusammenhang zwischen Religion und Moral ergründen und will vor allem wissen, inwiefern die moderne Moral sich vom Christentum und der christlichen Moral entfernt. Da Kant einer der wichtigsten Vertreter einer modernen Moral ist, (...)
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  8.  4
    Monarchie.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 359-362.
    Tocqueville kam 1805 unter dem ersten Kaiserreich zur Welt und starb 1859 unter dem zweiten Kaiserreich. Sein Studium absolvierte er unter dem restaurierten Königreich der Bourbonen, an dessen Spitze Ludwig XVIII.Louis XVIII (Ludwig XVIII.) und dann Karl X. standen, und bekannt wurde er unter der sogenannten Julimonarchie des Bürgerkönigs Louis-PhilippeLouis-Philippe. Sieht man also von den vier Jahren der zweiten Republik (1848–1852) ab, war Tocquevilles Frankreich monarchisch. Der dynastische Wechsel des Jahres 1830 und die mit ihm einhergehende Forderung, dem neuen Regime (...)
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  9.  4
    Platon (428/427 v. Chr.–348/347 v. Ch.).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 201-204.
    Der 16. Band des bei Gallimard erschienenen Gesamtwerkes enthält, auf drei Seiten, Aufzeichnungen, die Tocqueville um 1836/37 über Platon gemacht hat. In Briefen an Louis de Kergorlay (OC XIII, 1, 388) und Pierre-Paul Royer-Collard (OC XI, 19), beide im August 1836 in Baden verfasst, weist Tocqueville darauf hin, dass er u. a. dabei ist, Platon zu lesen. Obwohl Tocqueville die spiritualistische Grundausrichtung der Platonischen Philosophie mit ihrem strikten Dualismus gutheißt, gibt es doch einige Elemente dieser Philosophie, die im Widerspruch zu (...)
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  10.  4
    Rechte/Würde.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 409-413.
    Wird ein Wesen als frei gedacht, so bildet diese Freiheit oft die Grundlage für die Zuschreibung einer Würde sowie bestimmter Rechte, die als Schutzschild dieser Würde und der ihr zugrunde liegenden Freiheit dienen. Insofern Tocqueville den Menschen als ein freies Wesen denkt, steht auch für ihn fest, dass der Mensch eine Würde besitzt und dass diese Würde den Besitz bestimmter Rechte impliziert. Konsequenterweise findet man an mehreren Stellen seiner Schriften dringende Appelle, nicht nur die grundlegenden Rechte der Person nicht zu (...)
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  11.  3
    Blaise Pascal (1623–1662).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 195-199.
    Der Philosoph und Mathematiker Pascal gehört zu jenen Denkern, die Tocqueville am tiefsten beeinflusst haben, und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Sein Freund Louis de Kergorlay teilt ihm in einem Brief aus dem Jahr 1834 mit, dass er sich Montesquieu (s. Kap. 36), Rousseau (s. Kap. 39) und Pascal als „Meister“ und als stilistische Vorbilder nehmen sollte und weist ihn darauf hin, dass er deren Stil schon sporadisch annimmt (OC XIII, 1, 366). Zwei Jahre später schreibt ihm Tocqueville, (...)
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  12.  3
    Écrits sur le système pénitentiaire en France et à l’étranger (Schriften über das Gefängniswesen in Frankreich und im Ausland).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 47-52.
    Als gelerntem Juristen konnte Tocqueville das Gefängniswesen nicht völlig gleichgültig sein. Das als offizieller Anlass für die Amerikareise angeführte Interesse an den amerikanischen Gefängnissen war demnach mehr als nur ein nützlicher Vorwand, um eine – bezahlte – Suspendierung vom Dienst zu beantragen. Dass Tocqueville sich tatsächlich auch für die Gefängnisfrage als solche interessierte, zeigen u. a. die Berichte, die er für das Parlament verfasste und die Reden, die er im Parlament hielt.
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  13.  3
    Despotismus.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 253-257.
    Wie vor ihm Benjamin Constant zwischen zwei Arten der Freiheit – die der Alten und die der Modernen – unterschieden hatte (s. Kap. 53), unterscheidet Tocqueville zwischen zwei Arten der Unfreiheit, und dementsprechend auch des als Sinnbegriff dieser Unfreiheit fungierenden Despotismus. Wenn er dabei auch, im Gegensatz zu Constant, auf eine zeitgeschichtliche Begrifflichkeit verzichtet und es vorzieht, zwischen einem grausamen und einem sanften Despotismus („despotisme doux“) zu differenzieren, lassen sich doch diese beiden Formen auch zeitgeschichtlichen Epochen zuordnen, wobei der grausame (...)
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  14.  8
    Aristoteles.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 89-92.
    Auch wenn Aristoteles im Gesamtwerk Tocquevilles nur sehr selten erwähnt wird – im Briefwechsel mit Gustave de Beaumont und in den Mélanges –, so lassen sich doch einige Themen identifizieren, die den beiden Denkern gemeinsam sind und die, auch wenn sie nicht auf einen direkten Einfluss des griechischen Philosophen auf den Franzosen schließen lassen, dennoch die Behauptung einer Geistesverwandtschaft zulassen. Genauso wie Aristoteles, teilt auch Tocqueville die Gesellschaft in drei Klassen auf, und genauso wie der Autor der Nikomachischen Ethik und (...)
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  15.  3
    Atheismus.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 160-162.
    Tocqueville gebraucht das Wort ›Atheismus‹ ziemlich selten und spricht lieber von »incrédulité« – das man mit »Unglaube« übersetzen könnte – oder von »irreligiosité « – »Unreligiosität«. Dabei stellt sich heraus, dass er in dem Unglauben bzw. dem Fehlen eines Glaubens, eine Gefahr für die Freiheit in einem demokratischen Zeitalter sieht.
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  16.  1
    Aristokratie.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 152-156.
    »Alexis de Clérel, comte de Tocqueville«, so lautet der eigentliche und vollständige Name Tocquevilles, den er aber selbst auf »Alexis de Tocqueville« verkürzte. In einem Brief an Sophie Swetchine aus dem Jahr 1856 schreibt er bezüglich seines Adelstitels, er habe ihn am Anfang nicht benutzt, weil er sich noch zu jung dafür fand, habe sich dann aber daran gewohnt, und sei dabei verblieben. Auch wenn er seinen aristokratischen Ursprung, und vor allem bestimmte damit einhergehende Denk- und Fühlweisen nicht gänzlich verleugnete, (...)
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  17.  1
    Aristokratie.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 223-229.
    „Alexis de Clérel, comte de Tocqueville“, so lautet der eigentliche und vollständige Name Tocquevilles, den er aber selbst auf „Alexis de Tocqueville“ verkürzte. In einem Brief an Sophie Swetchine aus dem Jahr 1856 schreibt er bezüglich seines Adelstitels, er habe ihn am Anfang nicht benutzt, weil er sich noch zu jung dafür fand, habe sich dann aber daran gewohnt, und sei dabei verblieben (OC XV, 2, 301). Auch wenn er seinen aristokratischen Ursprung, und vor allem bestimmte damit einhergehende Denk- und (...)
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  18.  2
    Aristoteles (384 v. Chr.–322 v. Chr.).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 121-125.
    Auch wenn AristotelesAristoteles im Gesamtwerk Tocquevilles nur sehr selten erwähnt wird – im Briefwechsel mit Gustave de BeaumontBeaumont, Gustave Bonnin de La Bonninière de (wobei es Beaumont ist, der ihn erwähnt) und in den Mélanges –, so lassen sich doch einige Themen identifizieren, die den beiden Denkern gemeinsam sind und die, auch wenn sie nicht auf einen direkten Einfluss des griechischen Philosophen auf den Franzosen schließen lassen, dennoch die Behauptung einer Geistesverwandtschaft zulassen. Genauso wie Aristoteles, teilt auch Tocqueville die Gesellschaft (...)
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  19.  2
    Atheismus.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 235-238.
    Tocqueville gebraucht das Wort ‚Atheismus‘ ziemlich selten und spricht lieber von „incrédulité“ – das man mit „Unglaube“ übersetzen könnte – oder von „irreligiosité“ – „Unreligiosität“. Dabei stellt sich heraus, dass er in dem Unglauben bzw. dem Fehlen eines Glaubens, eine Gefahr für die Freiheit in einem demokratischen Zeitalter sieht. Tocqueville geht es demnach nicht so sehr um die Wahrheit oder Falschheit des Atheismus, sondern vielmehr um dessen unmittelbare politische Konsequenzen.
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  20.  6
    Alternativen zum realen Krieg.Norbert Campagna - 2015 - Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 101 (2):147-163.
    War is one of many ways humanity has thought out to decide conflicts which, for one reason or another, are not to be resolved by a rational discussion. In this contribution, I want to present some possible alternative options to real, i.e. large scale and lethal, war: playing war, playing a game and duel by representatives. These options will be evaluated according to four criteria, i.e. their potential for representing real war, their feasibility, their degree of humanity and their fairness.
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  21.  5
    Briefwechsel.Norbert Campagna, Skadi S. Krause & Oliver Hidalgo - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 69-85.
    Sieht man von Gustave de Beaumont ab, mit dem er die Amerikareise antrat, und von Louis de Kergorlay, so war sicherlich Jean-Jacques Ampère der engste Freund Tocquevilles. Er besaß im Schloss Tocqueville ein für ihn bestimmtes Quartier und wurde stets mit großer Freude von Tocqueville und seiner Frau empfangen.
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  22.  6
    Blaise Pascal.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 132-135.
    Der Philosoph und Mathematiker Pascal gehört zu jenen Denkern, die Tocqueville am tiefsten beeinflusst haben, und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Sein Freund Louis de Kergorlay teilt ihm in einem Brief aus dem Jahr 1834 mit, dass er sich Montesquieu, Rousseau und Pascal als »Meister« und als stilistische Vorbilder nehmen sollte und weist ihn darauf hin, dass er deren Stil schon sporadisch annimmt. Zwei Jahre später schreibt ihm Tocqueville, Pascal, Montesquieu und Rousseau seien die drei Menschen, mit denen (...)
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  23.  3
    Begründung von Strafe.Norbert Campagna - 2021 - In Eric Hilgendorf & Jan C. Joerden (eds.), Handbuch Rechtsphilosophie. J.B. Metzler. pp. 217-224.
    Jede Strafe ist eine gewollte Zufügung von Übel, aber nicht jede gewollte Zufügung von Übel ist eine Strafe. Die Einigkeit betreffend diese erste Feststellung lost sich in eine Vielfalt von sich zum Teil widersprechenden Positionen auf, sobald es darum geht, jene Elemente anzugeben, die eine Zufügung von Übel besitzen muss, um als Strafe angesehen werden zu können.
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  24.  3
    Christentum.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 163-165.
    Auch wenn er selbst als Jugendlicher den christlichen Glauben seiner Kindheit verloren hat, ist Tocqueville jemand, der während seines ganzen Lebens einerseits wieder nach diesem Glauben sucht, und andererseits auch die Rolle dieses Glaubens – und des religiösen Glaubens schlechthin – für das geordnete und vor allem auch freie menschliche Zusammenleben untersucht und hervorhebt. Das Christentum und die freie demokratische Gesellschaft, so ließe sich eines der Grundanliegen Tocquevilles zusammenfassen, sind nicht nur miteinander vereinbar, sondern sie verweisen auch aufeinander. Vor allem (...)
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  25.  2
    Christentum.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 239-242.
    Auch wenn er selbst als Jugendlicher den christlichen Glauben seiner Kindheit verloren hat, ist Tocqueville jemand, der während seines ganzen Lebens einerseits wieder nach diesem Glauben sucht, und andererseits auch die Rolle dieses Glaubens – und des religiösen Glaubens schlechthin – für das geordnete und vor allem auch freie menschliche Zusammenleben untersucht und hervorhebt. Das Christentum und die freie demokratische Gesellschaft, so ließe sich eines der Grundanliegen Tocquevilles zusammenfassen, sind nicht nur miteinander vereinbar, sondern sie verweisen auch aufeinander. Vor allem (...)
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  26.  5
    Charles de Secondat, baron de la Brède et de Montesquieu.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 128-131.
    Der Vergleich zwischen Alexis de Tocqueville und Charles de Montesquieu stammt nicht erst aus dem 20. Jahrhundert, sondern wurde schon von Zeitgenossen Tocquevilles gemacht, die im Autor der Démocratie en Amérique einen neuen Montesquieu sahen. Nachdem Tocqueville am 21.
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  27.  1
    Charles de Secondat, baron de la Brède et de Montesquieu (1689–1755).Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 189-193.
    Der Vergleich zwischen Alexis de Tocqueville und Charles de Montesquieu (1689–1755) stammt nicht erst aus dem 20. Jahrhundert, sondern wurde schon von Zeitgenossen Tocquevilles gemacht, die im Autor der Démocratie en Amérique einen neuen Montesquieu sahen (OC XIII, 1, 274, FN). Nachdem Tocqueville am 21. April 1842 seine Antrittsrede an der Académie française gehalten hatte, wo er den Sitz des Grafen von Cessac übernommen hatte, antwortete ihm Mathieu Louis Molé. In dieser Antwort sagt der Cousin Tocquevilles, Letzterer habe nicht nur (...)
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  28.  5
    Écrits sur le système pénitentiaire en France et à l’étranger.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 38-42.
    Als gelerntem Juristen konnte Tocqueville das Gefängniswesen nicht völlig gleichgültig sein. Das als offizieller Anlass für die Amerikareise angeführte Interesse an den amerikanischen Gefängnissen war demnach mehr als nur ein nützlicher Vorwand, um eine – bezahlte – Suspendierung vom Dienst zu beantragen. Dass Tocqueville sich tatsächlich auch für die Gefängnisfrage als solche interessierte, zeigen u. a. die Berichte, die er für das Parlament verfasste und die Reden, die er im Parlament hielt.
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  29.  2
    Despotismus.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 172-175.
    Wie vor ihm Benjamin Constant zwischen zwei Arten der Freiheit – die der Alten und die der Modernen – unterschieden hatte, unterscheidet Tocqueville zwischen zwei Arten der Unfreiheit, und dementsprechend auch des als Sinnbegriff dieser Unfreiheit fungierenden Despotismus. Wenn er dabei auch, im Gegensatz zu Constant, auf eine zeitgeschichtliche Begrifflichkeit verzichtet und es vorzieht, zwischen einem grausamen und einem sanften Despotismus zu differenzieren, lassen sich doch diese beiden Formen auch zeitgeschichtlichen Epochen zuordnen, wobei der grausame Despotismus nicht, wie das noch (...)
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  30.  1
    Die Moralisierung der Demokratie: Alexis de Tocqueville und die Bedingungen der Möglichkeit einer liberalen Demokratie.Norbert Campagna - 2001
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  31. „Die richterliche Gewalt bei Montesquieu “.Norbert Campagna - 2009 - In Oliver Hidalgo & Karlfriedrich Herb (eds.), Die Natur des Staates: Montesquieu Zwischen Macht Und Recht. Nomos.
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  32. Die rechtliche Regulierung der Prostitution bei Kant und Fichte: Ein Vergleich.Norbert Campagna - 2006 - Jahrbuch für Recht Und Ethik 14.
    This contribution analyzes the views of Kant and Fichte on a topic that seems to be far removed from their main philosophical preoccupations: prostitution. Nevertheless, systematic links can be constructed between their major ethical and political presuppositions and their views on prostitution. To understand these views correctly, we must first reconstruct their views on sexuality and marriage. Only then will it become clear why they morally condemn prostitution. Yet moral condemnation does not yet tell us how the legal system should (...)
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  33.  3
    Der Zweck der Strafe im islamischen Strafrecht.Norbert Campagna - 2011 - Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 97 (3):360-377.
    Though Islamic penal law has been made the object of many studies, hardly any of these studies has taken as its specific object the question of the justification of punishment. It will be shown that Islamic thinkers have conceived this justification as to be primarily preventive in nature - general prevention. But it will also be shown that these thinkers have insisted on the fact that there are alternatives to punishment and that the victim should sometimes rest content with a (...)
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  34.  2
    Erziehung.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 176-178.
    Auch wenn Tocquevilles Gedanken über die Erziehung und über die Erziehungspolitik nur einen relativ kleinen Platz in seinem Gesamtoeuvre einnehmen, spielt für ihn die Erziehung eine ganz wichtige Rolle in der Demokratie, sodass es kein Zufall ist, dass man im zweiten Band der Démocratie mehrere Stellen findet, an denen die absolute Notwendigkeit einer »Aufklärung « der Menschen behauptet wird: Wo die Menschen sich nur noch nach ihrer Vernunft und nicht mehr einer ihnen äußeren Autorität richten wollen, muss diese Vernunft über (...)
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  35.  1
    Erziehung.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 259-262.
    Auch wenn Tocquevilles Gedanken über die Erziehung und über die Erziehungspolitik nur einen relativ kleinen Platz in seinem Gesamtœuvre einnehmen, spielt für ihn die Erziehung eine ganz wichtige Rolle in der Demokratie, sodass es kein Zufall ist, dass man im zweiten Band der Démocratie mehrere Stellen findet, an denen die absolute Notwendigkeit einer „Aufklärung“ der Menschen behauptet wird: Wo die Menschen sich nur noch nach ihrer Vernunft und nicht mehr einer ihnen äußeren Autorität richten wollen, muss diese Vernunft über ihre (...)
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  36.  10
    E timore unum: When Fear Invites Itself at the Birth of the Federal Republic of America.Norbert Campagna - 2016 - In Katja Stoppenbrink & Dietmar Heidemann (eds.), Join, or Die – Philosophical Foundations of Federalism. Boston: De Gruyter. pp. 153-170.
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  37.  6
    Erratum zu: Écrits sur le système pénitentiaire en France et à l’étranger.Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler.
    Erratum zu:N. Campagna et al.,Tocqueville-Handbuch,https://doi.org/10.1007/978-3-476-05754-9Ecrits sur le système pénitentiaire en France et à l’étra.
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  38.  4
    Francis Bacon.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 93-94.
    Die Amerikaner, die Tocqueville während seines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten entdeckt, sind ein auf die Praxis und nicht auf die reine Theorie ausgerichtetes Volk. Wenn sie sich Wissen aneignen, dann nur, weil sie dieses Wissen bei der Verfolgung ihrer praktischen Zwecke nutzen können. Wissen hat demnach für sie nur dann einen Wert, wenn es auch nützlich ist.
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  39.  17
    Figuren des Liberalismus.Norbert Campagna - 2000 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 54 (3):408 - 424.
    Eine globale Theorie der Freiheit muß den vier großen Dimensionen der Freiheit Rechnung tragen: der ontologischen, der axiologischen, der bürgerlichen und der politischen Dimension. In diesem Beitrag sollen diese vier Dimensionen zunächst kurz vorgestellt werden, bevor wir uns dann eingehend mit der axiologischen Dimension befassen. Innerhalb dieser Dimension sollen drei Figuren des Liberalismus unterschieden werden: der Liberalismus der Unabhängigkeit, der Liberalismus der Heteronomie und der Liberalismus der Autonomie. Es soll gezeigt werden, daß der Liberalismus der Heteronomie die axiologische Freiheit leugnet, (...)
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  40.  3
    Frühe Neuzeit.Norbert Campagna - 2021 - In Eric Hilgendorf & Jan C. Joerden (eds.), Handbuch Rechtsphilosophie. J.B. Metzler. pp. 134-142.
    Als Frühe Neuzeit soll hier, grob chronologisch definiert, jene Periode bezeichnet werden, die sich zwischen 1400 und 1700 erstreckt. Vom rechtlich-politischen Standpunkt aus betrachtet handelt es sich um ein Zeitalter, in dem sich in Ländern wie Frankreich oder Spanien der moderne souveräne Nationalstaat definitiv behauptet, und dies sowohl gegenüber der inneren ›Konkurrenz‹ der lokalen Aristokratien oder unabhängigen Regionen, Städten, usw., als auch gegenüber der äußeren ›Konkurrenz‹ des Kaisers und des Papstes. Vom Nationalherrscher sollte fortan jene Formel aus dem Buche Hiob (...)
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  41.  5
    Freiheit, Vorurteile und Volkssouveränität bei Edmund Burke und Alexis de Tocqueville.Norbert Campagna - 2021 - In Thomas Lau, Volker Reinhardt & Rüdiger Voigt (eds.), Edmund Burke: Vater des Konservatismus? Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. pp. 173-200.
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  42.  3
    Grandeur.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 195-197.
    Während das französische Wort grandeur und sein deutsches Äquivalent in der Physik lediglich mit der Möglichkeit der Messbarkeit in Verbindung gebracht werden, sodass auch in allen Hinsichten ganz kleine Dinge eine Größe haben können, ist es ganz anders um grandeur bestellt, wenn man sie in einem moralischen Sinn versteht. Unter grandeur ist dann, so der Larousse, eine Eigenschaft zu verstehen, durch die ein Mensch sich auszeichnet, wie etwa sein Einfluss, sein Rang, sein Wert, seine Wichtigkeit. Wie kein anderer Denker vor (...)
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  43.  1
    Grandeur.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 297-301.
    Während das französische Wort grandeur und sein deutsches Äquivalent (‚Größe‘) in der Physik lediglich mit der Möglichkeit der Messbarkeit in Verbindung gebracht werden, sodass auch in allen Hinsichten ganz kleine Dinge eine Größe haben können, ist es ganz anders um grandeur bestellt, wenn man sie in einem moralischen Sinn versteht. Unter grandeur ist dann, so der Larousse (Ausgabe von 1989), eine Eigenschaft zu verstehen, durch die ein Mensch sich auszeichnet, wie etwa sein Einfluss, sein Rang, sein Wert, seine Wichtigkeit. Wer (...)
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  44. Humanisme juridique et loi naturelle.Norbert Campagna - 2001 - Revue de Théologie Et de Philosophie 133 (1):19-34.
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  45.  2
    Islama.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 208-210.
    Tocquevilles Karriere als Autor und Politiker einerseits und Frankreichs Gründung eines Kolonialreichs in Nordafrika andererseits, fallen chronologisch zusammen, und das Interesse, das Ersterer dem Islam widmet, ist dieser Gleichzeitigkeit sicherlich nicht fremd. Insofern er sich der Wichtigkeit der Religion für den Zusammenhalt und das gute Funktionieren einer Gesellschaft bewusst ist, weiß Tocqueville sehr genau, dass Frankreich bei der Kolonisierung Nordafrikas den Islam nicht ignorieren, und vor allem die religiösen Gefühle der Muslime nicht verletzen darf. Am 22. Oktober 1843 schreibt er (...)
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  46.  2
    Industrie/Wirtschaft.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 205-207.
    Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen John Stuart Mill, der sich in einem voluminösen Buch und in zahlreichen Aufsätzen mit wirtschaftlichen Fragen befasst hat, hat Tocqueville sich relativ wenig mit solchen Fragen auseinander gesetzt. Wirft man etwa einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis der zwei Bände der Démocratie, so lassen sich die Kapitel in denen ökonomische Fragen ausdrücklich im Mittelpunkt stehen, auf den Fingern einer Hand abzählen. Das bedeutet aber nicht, dass er sich nicht, oder nur am Rande, für solche Fragen interessierte (...)
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  47.  1
    Islam.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 319-322.
    Tocquevilles Karriere als Autor und Politiker einerseits und Frankreichs Gründung eines Kolonialreichs in Nordafrika andererseits, fallen chronologisch zusammen, und das Interesse, das Ersterer dem Islam widmet, ist dieser Gleichzeitigkeit sicherlich nicht fremd. Insofern er sich der Wichtigkeit der Religion für den Zusammenhalt und das gute Funktionieren einer Gesellschaft bewusst ist, weiß Tocqueville sehr genau, dass Frankreich bei der Kolonisierung Nordafrikas den Islam nicht ignorieren, und vor allem die religiösen Gefühle der Muslime nicht verletzen darf. Am 22. Oktober 1843 schreibt er (...)
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  48.  1
    Industrie/Wirtschaft.Norbert Campagna - 2024 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. J.B. Metzler. pp. 313-317.
    Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen John Stuart MillMill, John Stuart, der sich in einem voluminösen Buch und in zahlreichen Aufsätzen mit wirtschaftlichen Fragen befasst hat, hat Tocqueville sich relativ wenig mit solchen Fragen auseinander gesetzt. Wirft man etwa einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis der zwei Bände der Démocratie, so lassen sich die Kapitel, in denen ökonomische Fragen ausdrücklich im Mittelpunkt stehen, an den Fingern einer Hand abzählen (OC I, 2, II, 18–19 und 20 – wobei es hier vor allem um (...)
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  49.  8
    Immanuel Kant.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 117-118.
    Es ist unwahrscheinlich, dass Tocqueville Kant gelesen hat. In einem Brief an Gobineau fragt er diesen, ihm Kants Lehre zusammenzufassen, da er selbst kein Deutsch könne. Dieser einzig relevante Hinweis auf Kant im Werk Tocquevilles erfolgt im Rahmen einer Überlegung zur Moral: Tocqueville will den Zusammenhang zwischen Religion und Moral ergründen und will vor allem wissen, inwiefern die moderne Moral sich vom Christentum und der christlichen Moral entfernt.
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  50.  3
    Jacques-Bénigne Bossuet.Norbert Campagna - 2021 - In Norbert Campagna, Oliver Hidalgo & Skadi Siiri Krause (eds.), Tocqueville-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Berlin: J.B. Metzler. pp. 95-96.
    Bossuet ist eine der markantesten französischen Persönlichkeiten des 17. Jahrhunderts. Er hat nicht nur einen Namen als Theologe und brillanter Prediger hinterlassen, sondern auch als politischer Berater bzw. Lehrer und gilt darüber hinaus als ein brillanter Stilist. Sein Einfluss auf Tocqueville beschränkt sich aber nicht nur auf die Ebene des Stils, sondern findet sich auch auf der Ebene der Geschichtsphilosophie wieder.
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