Following its publication in Germany in 1963, Otto Friedrich Bollnow's Human Space quickly became essential reading within a cross-disciplinary field of subject areas including architecture, anthropology, and philosophy. In this first English translation, Bollnow conceives the human experience of space not merely as a philosophical problem but also as an extension of his research into psychology, human behavior, and the conventional domains of architecture: living in a building, in an apartment, in a house. Human Space is (...) a remarkable investigation of space as we experience it, by a man many consider to be the father of spatial and architectural anthropology. This lush hardcover edition includes an afterword by Joseph Kohlmaier that situates the work in the context of philosophical and architectural discussion. (shrink)

This essay comprises two chapters from the first part of Bollnow’s book on moods, namely the second chapter on the concept of Stimmung and the third chapter on Stimmungen as the sustaining foundation of the soul. It argues that moods constitute the simplest and most original form in which human life comes to know itself. Moods are understood as a specific harmony between, first, the inner and outer world; second, the states of the body and the soul; and, third, (...) the individual faculties of the soul. Moods differ from emotions in the narrow sense, which are always intentionally directed towards a specific object, whereas moods do not have any specific object; they are states of being, structuring and coloring human existence as a whole. Hence, no system of moods is provided, but their extensive diversity is indicated. Furthermore, transient, unsteady, or “moody” moods are distinguished from persistent or basic moods. (shrink)

Schon seit längerer Zeit hatten in der Pädagogik zwei Richtungen, eine mehr geisteswissenschaftlich-philosophische und eine betont empiristische, verhältnismäßig unabhängig voneinander bestanden, ohne sonderlich viel voneinander Notiz zu nehmen. Aber in letzter Zeit ist der seit langem untergründig schwelende Methodenstreit mit einer neuen Heftigkeit aufgeflammt. Neben manchen anderen Belegen gibt die Auseinandersetzung zwischen Brezinka und Rombach im letzten Jahrgang dieser Zeitschrift davon ein eindrucksvolles Zeugnis.

Das Problem der Übung ist in den letzten Jahrzehnten sehr vernachlässigt worden. Zwar nimmt die Übung im Alltag des Schullebens – und des menschlichen Lebens überhaupt – einen breiten Raum ein. Das beginnt schon beim kleinen Kind mit dem Laufen-lernen, Sprechen-lernen usw.

In der Geschichte der Pädagogik treten immer wieder bestimmte typische Auffassungen von der Erziehung auf. Wenn sie auch selten in reiner Form verwirklicht sind; so ist es doch wichtig, sie zunächst einmal in reiner Form, als Idealtypen im Sinne Max Webers, herauszuarbeiten, gewissermaßen als Erziehungsmodelle durchzukonstruieren, um erst einmal eine Übersicht in der verwirrenden Fülle der pädagogischen Theorien zu gewinnen, und dann zu fragen, wie weit sie angemessen sind, wie weit sie einander ausschließen oder miteinander verträglich sind, wie weit sie (...) sich sogar ergänzen können oder müssen, um so ein angemessenes Bild von dem zu gewinnen, was tatsächlich in der Erziehung geschieht oder geschehen muss. (shrink)

Otto Friedrich Bollnow (1903-1991), Philosoph und Pädagoge, ist aus der Göttinger Dilthey-Schule hervorgegangen. Geprägt durch Jugendbewegung und Reformpädagogik des frühen 20. Jahrhunderts sowie durch ein Studium bei Martin Heidegger, blieb sein Denken zeitlebens bestimmt von der Spannung zwischen Lebensphilosophie und Existenzphilosophie sowie den Versuchen, hermeneutische und anthropologisch-phänomenologische Ansätze für Philosophie und Pädagogik fruchtbar zu machen. Die dritte Gruppe der Schriften innerhalb der Studienausgabe enthält Bollnows systematische Arbeiten zur Pädagogik. Existenzphilosophie und Pädagogik (1959), eines der bekanntesten Bücher Bollnows, (...) untersucht "unstetige Formen der Erziehung", wie Krise, Erweckung, Ermahnung, Appell und Beratung. Zentrum des Buches ist die ausführliche Behandlung des Begriffs der Begegnung, die auch das Verhältnis von Begegnung und Bildung einbezieht. Krise und neuer Anfang (1966) enthält eine Sammlung von Vorträgen zu ausgewählten Themen der pädagogischen Anthropologie, beispielsweise Die menschliche Bedeutung von Krise und Kritik, Der neue Anfang und das Problem der Verjüngung sowie Sicherheit und Frieden als Aufgabe der Erziehung. (shrink)

Was heisst, einen Schriftsteller besser verstehen, als er sich selber verstanden hat?--Über das kritische Verstehen.--Zur Frage nach der Objektivität der Geisteswissenschaften.