Sensorimotor synchronization, the coordination of physical actions in time with a rhythmic sequence, is a skill that is necessary not only for keeping the beat when making music, but in a wide variety of interpersonal contexts. Being able to attend to temporal regularities in the environment is a prerequisite for event prediction, which lies at the heart of many cognitive and social operations. It is therefore of value to assess and potentially stimulate SMS abilities, particularly in aging and neurocognitive disorders, (...) to understand intra-individual communication in the later stages of life, and to devise effective music-based interventions. While a bulk of research exists about SMS and movement-based interventions in Parkinson’s disease, a lot less is known about other types of neurodegenerative disorders, such as Alzheimer’s disease, vascular dementia, or frontotemporal dementia. In this review, we outline the brain and cognitive mechanisms involved in SMS with auditory stimuli, and how they might be subject to change in healthy and pathological aging. Globally, SMS with isochronous sounds is a relatively well-preserved skill in old adulthood and in patients with NCDs. At the same time, natural tapping speed decreases with age. Furthermore, especially when synchronizing to sequences at slow tempi, regularity and precision might be lower in older adults, and even more so in people with NCDs, presumably due to the fact that this process relies on attention and working memory resources that depend on the prefrontal cortex and parietal areas. Finally, we point out that the effect of the severity and etiology of NCDs on sensorimotor abilities is still unclear: More research is needed with moderate and severe NCD, comparing different etiologies, and using complex auditory signals, such as music. (shrink)

Pop weiter denken versammelt Aufsätze, die sich diesem Motto auf zwei Weisen nähern: Zum einen wollen sie populäre Musik weiter denken, den Begriff also öffnen und einen stilistisch breiteren und historisch umfassenderen Zugang abbilden. Zum anderen will der Band Ansätze der Popforschung weiterdenken, also wieder aufgreifen und fortspinnen, die einst selbstverständliche Bestandteile des Denkens über Musik waren, in den letzten Jahren aber aus unserem Blickfeld geraten sind: die aktuelle Jazzforschung und die Musikphilosophie. In diesem Kontext werden auch musiktheoretische Zugänge zu (...) populärer Musik weiter gedacht, die in den USA seit vielen Jahren selbstverständlich und fruchtbar, hierzulande indes kaum gebräuchlich sind. (shrink)

A. Selbstverortung: Der hermssche Blick auf andere Religionen -- b. Öffnung zu Anderen: Das Problem geschlossener Rationalitätsformen -- ii. Einheit in der Vielfalt. Die interpretative Vernunft -- III. 3.C. Schlussfolgerungen. Bildung der Weltanschauungen -- IV. Ergebnisse und Ausblicke -- IV. 1. Perspektiven des Theorievergleichs -- IV. 1.A. Eine 'Topik der Verständigung' - als Struktur der Forschungsfragen -- IV. 1.B. Vernunft und Religion als komplementäre Konkurrenz -- IV. 2. Möglichkeiten interkultureller Koexistenz -- IV. 2.A. Evangelischer Glaube im Horizont des globalen Wandels (...) -- IV. 2.B. Diskurskultur und Diskurs der Kulturen -- IV. 2.C. Konstitutionalisierung der Wirkungsgemeinschaft der Menschheit -- Bibliografie -- Literatur von Jürgen Habermas -- Literatur von Eilert Herms -- Weitere Literatur -- Personenregister -- Sachregister. (shrink)

Ontologie, Wahrheit und Kausalitat stellt den Versuch dar, die ontologische Analyse von Kausalitat vor dem Hintergrund der Verteidigung von Ontologie im traditionellen Sinne einer realistischen Kategorientheorie zu fuhren. In einem ersten metaontologischen Teil wird die Moglichkeit von Ontologie als realistische Kategorientheorie verteidigt und es werden methodologische Grundsatze fur ontologische Untersuchungen entwickelt. Im zweiten Teil der Untersuchung werden ontologische Theorien der Kausalitat aus der aktuellen Diskussion vor dem im ersten Teil entwickelten metaontologischen Hintergrund evaluiert. Die Analyse von Kausalitat als ontologische Relation (...) erweist sich dabei als den anderen Vorschlagen uberlegen.". (shrink)

The intention of this article is to show with the name of Otto Von Guericke that, against the heideggerian lecture of the history of philosophy, the metaphysics never ends to think the being as being. Actuallly, the metaphysics searched the being and the ontological difference with more acuity and depth that the heideggerianism. The purpose is to show that the metaphysics and its concepts are still topical when we discuss the issue of the fundamental ontology. Before being a famous physicist, (...) Von Guericke was a metaphysician. His metaphysical concerns causes him to physical experiments, and not the reverse. (shrink)

Frühgeborene im Grenzbereich der Lebensfähigkeit befinden sich in einer prognostischen Grauzone. Das bedeutet, dass deren Prognose zwar schlecht, aber nicht hoffnungslos ist, woraus folgt, dass nach Geburt lebenserhaltende Behandlungen nicht obligatorisch sind. Die Entscheidung für oder gegen lebenserhaltende Maßnahmen ist wertbeladen und für alle Beteiligten enorm herausfordernd. Sie sollte eine zwischen Eltern und Ärzt*innen geteilte Entscheidung sein, wobei sie unbedingt mit den Präferenzen der Eltern abgestimmt sein sollte. Bei der pränatalen Beratung der Eltern legen die behandelnden Ärzt*innen üblicherweise numerische Schätzungen (...) der Prognose vor und nehmen in der Regel an, dass die Eltern ihre Behandlungspräferenzen davon ableiten. Inwieweit probabilistische Daten die Entscheidungen der Eltern in prognostischen Grauzonen tatsächlich beeinflussen, ist noch unzureichend untersucht. In der hier vorliegenden Arbeit wird eine Studie reflektiert, in welcher die Hypothese geprüft wurde, dass numerisch bessere oder schlechtere kindliche Prognosen die Präferenzen werdender Mütter für lebenserhaltende Maßnahmen nicht beeinflussen. In dieser Studie zeigte sich, dass die elterlichen Behandlungspräferenzen eher von individuellen Einstellungen und Werten als von Überlegungen zu numerischen Ergebnisschätzungen herzurühren scheinen. Unser Verständnis, welche Informationen werdende Eltern, die mit einer extremen Frühgeburt konfrontiert sind, wünschen und brauchen, ist noch immer unvollständig. Bedeutende medizinische Entscheidungen werden keineswegs nur rational und prognoseorientiert gefällt. In der vorliegenden Arbeit wird diskutiert, welchen Einfluss der Prozess der Entscheidungsfindung auf das Beratungsergebnis haben kann und welche Implikationen sich aus den bisher vorliegenden Studienergebnissen ergeben – klinisch-praktisch, ethisch und wissenschaftlich. (shrink)

This research intends to show a Kantian influence in Transcendental Thomism, particularly in Rahner, Lonergan and Von Balthasar. What is meant by a Kantian influence is a certain attitude regarding the problem of the universals, an attitude which is radically different from St. Thomas’. In my previous work (The Radical Difference between Aquinas and Kant: Human Understanding and the Agent Intellect in Aquinas [Chillum: IVE Press, 2021], the radical difference between St. Thomas and Kant was shown. In this present research, (...) what is argued is that Rahner, Lonergan and Von Balthasar follow Kant, not St. Thomas, with regard to the analysis of human understanding. From each Transcendental Thomist author mentioned above, I have taken one sample text, one most significant work where each author’s epistemology can be explored. Thus, I have selected Rahner’s Spirit in the World, Lonergan’s Verbum articles and Von Balthasar’s Theologic I. (shrink)

What is the distinction between understanding and forming a concept? In my view, for Aquinas, intelligere (the act of understanding) and dicere (the forming of a verbum or mental word) are not two different acts, but simply two different aspects of the same act of understanding. In the following, I will explore more in depth what this distinction means for Aquinas. Firstly, I will give a mostly doctrinal or systematic overview of the issue and, secondly, I will support my claims (...) with relevant textual evidence, taken exclusively from Aquinas’ Summa Theologiae. This study, as an appendix, is part of “The Influence of Kant in Transcendental Thomism: Rahner, Lonergan and Von Balthasar” (forthcoming). In my view, Lonergan’s way of distinguishing intelligere and dicere is different from St. Thomas’ way. In the body of my book, I focus on Lonergan’s reasons to distinguish these notions in his own particular way, whereas this study focuses on St. Thomas’ doctrine. It is my hope that the following lines will foster an understanding of St. Thomas’ epistemology and of its application to Trinitarian theology. (shrink)

Zusammenfassung Die Sport- und Fitnessbranche ist in den vergangenen Jahren zunehmend verberuflicht worden. Dazu haben sich zunächst auf empirischem Wege Erwerbsberufe entwickelt. Im Jahre 2001 wurde ein erster dualer Ausbildungsberuf für diesen Markt geschaffen, 2007 ein zweiter. Die Entwicklungen der beiden Ausbildungsberufe gehen jedoch stark auseinander. Während der Beruf „Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau“ als stark nachgefragter Ausbildungsberuf mit überdurchschnittlich großen Versorgungsproblemen gelten kann, ist der jüngere Ausbildungsberuf „Sportfachmann/sportfachfrau“ lediglich ein Splitterberuf mit weiter sinkenden Auszubildendenzahlen. In dem Beitrag werden diese Phänomene behandelt. (...) Dabei zeigt sich, dass die Branche gerade für die Berufs- und die Berufsbildungsforschung enorm interessant, bislang aber von ihr kaum betrachtet worden ist. (shrink)

​Die Beiträge befassen sich mit der Verfassung des Politischen und bilden die wichtigsten Kernthesen von Hans Vorländer ab.

Name der Zeitschrift: Millennium Jahrgang: 14 Heft: 1 Seiten: 73-102.

The article entitled “Ruyer and the lessons of Instinct” focuses on the problem of the anthropological difference. André Conrad first shows that for any comprehensive ethology (Fabre, von Uexküll, Buytendijk) instinct depends neither on the mechanism of “autonomous sequences” (Lorenz, Tinbergen) nor on “regulated behaviours”: it is an embryology organised and developed accordingly to a “thematic action” (Ruyer). Thus, if human being is separated from animality by the originality of the symbolic function (Cassirer and Langer), the thematic action does not (...) separate social embryology –both cultural and political– from the mystery of Life. That is this precise “Thematism” (Ruyer) that allows us to understand both the difference and community between living beings. (shrink)

Zusammenfassung Hintergrund Advance Care Planning (ACP) wird auch in Deutschland zunehmend praktiziert. Aus klinisch-ethischer Perspektive bietet ACP eine Möglichkeit, Vorausverfügungen zu konkretisieren und auf diese Weise die Entscheidungsfindung bei fehlender Selbstbestimmungsfähigkeit von Patient:innen zu unterstützen. Während es für Gesprächsangebote im Sinne des ACP in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe seit 2015 Finanzierungsmöglichkeiten gibt und erste Studien zu Angeboten veröffentlich wurden, fehlt es in Deutschland bisher an publizierten Evaluationsstudien zu ACP-Angeboten im Krankenhaus. Intervention und Methoden Im vorliegenden Beitrag erfolgt die strukturierte (...) Darstellung von ACP als ein Element des klinisch-ethischen Unterstützungsangebotes am Universitätsklinikum Halle (Saale) (UKH). Es erfolgte eine quantitative Inhaltsanalyse der schriftlichen Dokumentation von durchgeführten ACP-Gesprächsprozessen für den Zeitraum der Pilotphase von 01/2020 bis 08/2021 (20 Monate). Ergebnisse Im Zeitraum wurden 93 ACP-Gespräche angefragt. Mit 79 Patient:innen konnten 110 Gespräche geführt werden. 46 % der Anfragen kamen von Palliative Care betreuten Patient:innen. Im Durchschnitt dauerten die Beratungen 45 min. Der Gesprächsprozess zur Erstellung einer Patientenverfügung benötigte durchschnittlich 122 min und 2,5 Gespräche. Bei 23 % der Patient:innen endete der ACP-Prozess nach dem Erstgespräch. Die Inhalte der ACP-Prozesse tangierten verschiedene Bereiche anderer Professionen im Krankenhaus, insbesondere die Entscheidungsfindung über aktuelle Diagnostik und Therapie zwischen Ärzt:innen und Patient:innen. Diskussion Die Einführung eines ACP-Angebotes im Krankenhaus zeigt neben einer Vielzahl an Chancen auch Herausforderungen auf, welche es im gemeinsamen Diskurs zu bewältigen gilt. Bei der Einbettung eines ACP-Angebots im Krankenhaus müssen die Besonderheiten der Klinik und insbesondere die Abgrenzung von ACP zu anderen Arbeitsfeldern der Ethikberatung, wie beispielsweise die Ethikfallberatung, bedacht werden. (shrink)

gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Reformdiskussion und Gesetzgebung zum Tatbestand der Kindestotung gemass 217 a.F. StGB von 1870 bis zu dessen Aufhebung durch das Sechste Gesetz zur Reform des Strafrechts am 1. April 1998.".

Brauchen Roboter moralische Kompetenz? Die Antwort lautet ja. Einerseits benötigen Roboter moralische Kompetenz, um unsere Welt aus Regeln, Vorschriften und Werten zu begreifen, andererseits um von ihrem Umfeld akzeptiert zu werden. Wie aber lässt sich moralische Kompetenz in Roboter implementieren? Welche philosophischen Herausforderungen sind zu erwarten? Und wie können wir uns und unsere Kinder auf Roboter vorbereiten, die irgendwann über moralische Kompetenz verfügen werden? André und Iga Maria Schmiljun skizzieren aus einer humanistisch-philosophischen Perspektive erste Antworten auf diese Fragen und entwickeln (...) einen didaktischen Einstieg in das Thema für die Grundschule. (shrink)

lniciado como un movimiento crítico de la modernidad, el Sturm und Drang alemán propuso una concepción distinta del humano, que exigía una renovación de la razón en armonía con la totalidad de las facultades humanas en favor del desarrollo de la individualidad. De esta manera se centralizaba la cualidad creadora del ser humano, sin subordinar el desarrollo de las demás facultades humanas. En este trabajo se analiza la reinterpretación del mito de Prometeo en el trabajo de tres personalidades: el filósofo (...) Johann G. Herder, el literato Johann W. von Goethe y el compositor Ludwig van Beethoven. Del primero, se examina su teoría del genio, explicada por medio de la figura de Shakespeare; del segundo se aborda el lugar de Prometeo en la obra del poeta; mientras que del tercero se analiza su tercera sinfonía, Heroica. Al final, se concluye que, en lostres pensadores, la figura del titán Prometeo representa ese espíritu rebelde que, rechazando a los dioses, encamina todos sus actos hacia el engrandecimiento del ser humano y de la humanidad. (shrink)

Der Beitrag diskutiert die Entwicklung des Konzepts der »Nachträglichkeit« vom Beginn bei Freud über seine Wiederentdeckung durch Lacan und Laplanche bis heute. Ausgehend von einer Befragung seines Schicksals in der Übersetzung in und zwischen den Sprachen wird nach dem Ort des Konzepts in der psychoanalytischen Behandlung gefragt.

A motivation and a presentation of the semantics of a formal system which proceeds from von neumann's "eine axiomatisierung der mengenlehre" by taking as fundamental notions the notion of partial functions, his principles of reification on the grounds of a "method of simulation" of meaningless terms and formulas by "ideal" terms and "virtual" formulas. theory of sets appears as the end of axiomatic extensions of the theory of objects (the intermediary extensions being the theories of classes, of universes, of aggregates).

Die Medizin ist geprägt von Kontrasten und dialektischen Beziehungen: Spiritualität in der Spitzenmedizin, Heilen im Spannungsfeld von Kultur und Technologie, Medizin zwischen Liberalismus und Menschlichkeit usw. Dieser Band vereinigt Beiträge verschiedener Fachrichtungen, die dialektische Fragen und Themen im Rahmen der Medizin, des Gesundheitswesens und der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Krankheitsgeschehen untersuchen. Dies betrifft einzelne Methoden wie Homöopathie, Anthroposophie, Chinesische Medizin, Neuraltherapie, Psychiatrie oder Chirurgie, aber auch unterschiedliche Betrachtungsweisen: Theologie, Politik, Gesundheitsrecht, Wissenschaftstheorie, Ethik und Literatur. Die Beiträge stammen aus der im (...) Wintersemester 2006/07 an der Universität Bern zu diesem Thema durchgeführten interdisziplinären Vortragsreihe. (shrink)

A Trindade, centro da nossa fé, manifesta o amor e a misericórdia na história do ser humano e nas suas relações. A Teologia de Hans Urs von Balthasar faz com que se possa mergulhar no amor trinitário, que é extremamente pericorético em perspectiva kenótica. Balthasar tem uma paixão pelo Crucificado, o centro polarizador da sua teologia trinitária, visível na história, através do evento do Mistério Pascal. A paixão de Cristo revela o centro da economia da salvação da Kénosis primordial do (...) Deus Uno e Trino. O relacionamento pericorético da Trindade, na economia salvífica proporciona uma mística amorosa e misericordiosa. O mistério trinitário possibilita fortalecer uma fé, que faz com que as relações humanas sejam perpassadas pelo amor e pela prática da misericórdia. Dessa forma, o relacionamento intratrinitário, compreendido por Balthasar, permite compreender que a esperança de um mundo, com relações baseadas na misericórdia, é possível. A doação pericorética do Deus Trinitário é a condição que possibilita e torna possível aos seres humanos um relacionamento misericordioso. (shrink)

Diversität ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Sie durchdringt alle Lebensbereiche unserer Gesellschaften. Das Nachdenken über Diversität reicht von den Naturwissenschaften über die Geschichtswissenschaften, die Gesellschaftswissenschaften, die Philosophie bis zu den Künsten. Diversität ist zudem politisch und emotional beladen. Man denke an gesellschaftliche Minderheiten und ihre Rechte oder an das massive Artensterben unserer Tage. In diesem Buch wird nicht nur über Einzelaspekte von Diversität berichtet, es wird auch eine Synthese versucht. Drei einleitende Kapitel der HerausgeberInnen führen verständlich in komplexe (...) interdisziplinäre Problemzusammenhänge ein. Der Band versammelt 17 Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, Medizin und Gesellschaftstheorie.00. (shrink)

Forschungen zur verkörperten Intelligenz und zu den symbolischen Vermittlungen des menschlichen Geistes werden bislang zumeist in getrennten Disziplinen betrieben. Die aus der Kulturphilosophie, Kunst- und Bildwissenschaft, Theologie, Medizin, Psychiatrie, Psychologie und Kognitionswissenschaft stammenden Beiträge des Bandes vereint jedoch das gemeinsame Ziel, einen umfassenden Begriff von Verkörperung zu entwickeln, der die Grenzziehung zwischen kulturalistischen und naturalistischen Ansätzen überwindet.

Mit seiner Theorie der vernünftigen Übereinkunft liefert André Olbrich die Grundlegung eines Kriteriums für moralische Urteile über richtig und falsch: Im Anschluss an klassische und moderne Vertragstheoretiker wird die Akzeptanz eines Urteils durch die Betroffenen zum obersten Rechtfertigungsmaßstab erhoben. Das vertragstheoretische Denken wird weiterentwickelt und konsequent als umfassende normative Theorie ausformuliert. Die Leserinnen und Leser erfahren, von welchem Standpunkt aus sich die Regeln unseres sozialen Miteinanders einer Kritik unterziehen lassen und auf welchen moralischen Grundlagen Recht und Politik aufbauen.

Biosmiotics is trying to extend semiotic concepts to biological phenomena and demarcate the biological sphere from the non-biological sphere using the applicability or inapplicability of semiotics as the demarcation criterion. We could call it antireductionsit in the first part of its enterprise as the world of life is interpreted in quasi-human terms; and we coulld call it reductionist in the second part of its enterprise as, for example, causality is excluded from the semiotic sphere. This article promotes a view according (...) to which applicability of semiotic concepts cannot serve as a demarcation criterion to partition reality plainly because the extensions of the concepts of semiosis, cogntion, subjectivity, and -- surprisingly -- causality, coincide. Both positive and negative lessons will be taken from Jakob von Uexküll's ideas by both developing and criticizing them. (shrink)

Leibniz mentionne expressément Suárez un nombre limité de fois. L'auteur étudie les diverses occurrences repérées et montre quels thèmes Leibniz a surement retenu de ses lectures suareziennes: le concept de la métaphysique, la discussion du principe de l'individuation, le problème de la causalité, l'harmonie préétablie, le vinculum substantiale, l'Eucharistie, la science moyenne. Sur ce dernier point les renseignements sont importants et décisifs pour la composition de la Théodicée.

Dieses Buch versammelt einige der führenden Köpfe heutiger pragmatischer Philosophie zu einem konstruktiven Gespräch über die Zukunft des Pragmatismus. Robert B. Brandom, dessen Theorie der Bedeutung im Mittelpunkt mehrerer Beiträge des Bandes steht, hat das Einleitungskapitel geschrieben. Sämtliche zentrale Problemstellungen der pragmatischen Tradition werden aus teilweise sehr unterschiedlichen Perspektiven eingehend beleuchtet. Neben den Artikeln von Brandom und den Herausgebern, André Fuhrmann und Erik J. Olsson, enthält das Buch Originalbeiträge von Michael Esfeld, Wolfram Hinzen, Friedrich Kambartel, Isaac Levi, Ulrich Metschl, Cheryl (...) Misak, Jaroslav Peregrin, Sven Rosenkranz, Hans Rott und Pirmin Stekeler-Weithofer. (shrink)

Mit seiner Theorie der vernünftigen Übereinkunft liefert André Olbrich die Grundlegung eines Kriteriums für moralische Urteile über richtig und falsch: Im Anschluss an klassische und moderne Vertragstheoretiker wird die Akzeptanz eines Urteils durch die Betroffenen zum obersten Rechtfertigungsmaßstab erhoben. Das vertragstheoretische Denken wird weiterentwickelt und konsequent als umfassende normative Theorie ausformuliert. Die Leserinnen und Leser erfahren, von welchem Standpunkt aus sich die Regeln unseres sozialen Miteinanders einer Kritik unterziehen lassen und auf welchen moralischen Grundlagen Recht und Politik aufbauen.

Los estudiosos suelen concordar actualmente en que la “escuela eleática”, tal como se nos presenta por primera vez en los diálogos de Platón, tiene más de ficción que de realidad histórica. En este artículo trato de dilucidar el origen de esa ficción, empezando por examinar las hipótesis de que el comentario de Platón acerca de la “tribu eleática” iniciada por Jenófanes es una broma o bien refleja una interpretación previa debida a Hipias o a Antístenes. Argüiré que la “eleatización” de (...) Jenófanes fue introducida –junto a la lectura de Parménides y Zenón como filósofos monistas, a la manera de Meliso– por la escuela megárica de Euclides (lo cual me obliga a defender, contra Von Fritz y Döring, el carácter neo-eleático de la filosofía megárica), y sugeriré que una huella precisa de tal interpretación megárica puede encontrarse en la sección dedicada a Jenófanes del tratado pseudo-aristotélico De Melisso Xenophane Gorgia. (shrink)

This volume reflects on questions of human rights in the context of globalization. The essays responding to this subject are rich and varied: they focus on legal acceptance as well as consequences of human rights with regard to social rights and the necessary protection of the environment connected or close to those rights. Another approach to the subject featured in the volume is the legal recognition and the consideration of human rights as moral rights. With concepts on universality, a new (...) cosmopolitism, cultural pluralism and perspectives on religious variants and technological advances the debate on human rights is concluded. Index / Indice I. The Foundation of Rights / El fundamento de los derechos: J. Rubio Carracedo: El legalismo occidental: un problema para la universalizacion de los derechos humanos J. A. Seoane: El caracter juridico de las leyes injustas M. Borowski: Classifying and qualifying properties of fundamental rights J. von Platz: Faith in reason: questioning practical reason as fact, norm, end, and function of human rights R. Cruft: Policy implications of the philosophical foundations of human rights Maria Gabriela Scataglini: Derechos humanos: otra mirada sobre la cuestion de su universalidad II. A New Cosmopolitism / Un nuevo cosmopolitismo: V. de P. Barreto: Derecho cosmopolita y derechos humanos Luis Fernando Barzotto: Reconocimiento y fraternidad A. R. Bernstein: Justifying universal human rights via Rawlsian public reason H. Khatchadourian: Democracy and the globalization of human rights Milagros Otero Parga: Derechos humanos y globalizacion Halim Bepari: Human rights and the United Nations Miracy B. S. Gustin: Rescate de los derechos humanos en situaciones adversas de paises perifericos III. Multiculturism and Pluralism of Values /Multiculturalidad y pluralismo de valores: M. Herrero / M. Saralegui: Dogmatismo politico y pluralismo religioso Berry Tholen: Migration, justice, and Europe's identity. The relevance of special ties for EU's migration policy C. M. Alvarez Chicano: Implicaciones de la inconmensurabilidad de los valores en la aplicacion de principios de orden etico y juridico L. Perez Conejo: Axiologia juridica y pluralismo de valores: algunas consideraciones sobre la nocion de 'inconmensurabilidad' S-I. Liu: Fundamental legal values and globalization with regard to historical experience in freedom of speech L. C. Amezua: Libertad natural y esclavitud voluntaria: reflexiones de F. Suarez sobre la esclavitud IV. Rights and Gender / Derechos y genero: J.M. Gil Ruiz: La violencia de genero en el contexto familiar y la agresion de la ciencia juridica A. Goiriena Lekue: El interes superior del/la nino/a, coparentalidad y neutralidad de genero en la atribucion de la guarda y custodia de los hijos e hijas P. Garcia Guevara: Las politicas de genero en los paises globalizados del 'Tercer Mundo' V. Technological Impact and New Generation Rights / Impacto tecnologico y nuevas generaciones de derechos: M. Ahteensuu: Understanding the precautionary principle in the light of the traditional weak-strong distinction: a critical comment Cristina Monero Atienza: Bases para una teoria de los derechos en el siglo XXI M. Kitahara: Personal data processing and business ethics: personal data processing and personal data protection in business A. D. Oliver Lalana: El lado empirico de la legitimidad comunicativa: sobre la publicidad organizativa del derecho de proteccion de datos en internet J. Ebbesson / M. Zamboni: Transbordering democracy? The case of environment protection Sagrario Moles Nieto: El impacto medioambiental de los cultivos transgenicos VI. Bioethics and Law / Bioetica y derecho: M. Cruz Diaz de Teran: Principios para una biojuridica global C. Faralli / S. Tugnoli: Bioethics between law and science: the Italian law on medically assisted procreation (Law No. 40, February 19, 2004) N. Zeegers: The working of power in communicative regulation: the case of research with human embryos J. A. Fernandez Suarez: La bioetica en la era de la globalizacion F. J. Blazqez Ruiz: Privacidad y discriminacion genetica: propuestas bioeticas y juridicas ante los desafios de un mundo globalizado. (shrink)

Contributions de: Préface de Sava Ganovski - Alfred Cyril Ewing, My philosophical Attitude/Mon attitude philosophique - Marvin Farber, On the Philosopher's Individual Testimony as the Authentic Form of Thought/Connaissance de la pensée par le témoignage personnel - Kurt Huebner, Von der Geschichtlichkeit der empirischen Wissenschaften/ L'historicité des sciences empiriques - Richard McKeon, The Circumstances and Functions of Philosophy/Les conditions d'exercice et les fonctions de la philosophie - John Passmore, The Making of an Australian Philosopher/La réalisation d'un philosophe australien - Chaim (...) Perelman, Philosophie, rhétorique, lieux communs/Philosophy, Rhetoric, Common Places - Ioannis N. Theodoracopoulos, La philosophie comme témoignage de l'expérience intérieure/Die Philosophie als Zeugnis der inneren Erfahrung. (shrink)

ZusammenfassungMedizinethische Untersuchungen zum Thema Neuroenhancement (NE) wenden sich oft der Frage zu, inwiefern der Einzelne wie auch die Allgemeinheit durch NE zu Schaden kommen können. Gerechtigkeitsprobleme, ein befürchteter Wandel des Menschenbildes oder die Gefahr einer unerwünschten, schleichenden Veränderung der Gesellschaft werden problematisiert. Bezüglich individueller Risiken bleibt es aufgrund des vermeintlichen Zugewinns an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung gerne beim Verweis auf die subjektive Kosten-Nutzen-Abwägung. Innerhalb der NE-Debatte gibt es bisher kaum Arbeiten, die die Aspekte der Motivation für die Nutzung von NE aus (...) tiefenpsychologischer Perspektive beleuchten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Aspekte zu analysieren. Die Arbeit soll einen Beitrag zu einem neuen Blickwinkel auf Selbstbestimmung und subjektive Einschätzung der Vor- und Nachteile von NE leisten. Es werden psychologische Aspekte thematisiert, welche die im Kontext von NE übliche Annahme, dass Konsumenten zur Selbstverantwortung fähig seien, problematisch erscheinen lassen, da sie die Wahrnehmung dieser Verantwortung erschweren oder gar unmöglich machen können. In diesem Zusammenhang wollen wir versuchen, für die psychologischen Gefahren und Folgen von NE zu sensibilisieren. Es wird beispielsweise darüber diskutiert, inwiefern der Gebrauch von NE-Technologien eine Persönlichkeit nachhaltig prägen und gerade deshalb das Erleben von Selbstwirksamkeit beeinträchtigen kann. Dies stellt die für die liberale Position zentrale Prämisse, wonach Individuen sich frei und vernünftig entscheiden können, infrage. (shrink)

Die Ausgabe der Oeuvres Complètes von A. A. Cournot erlaubt es, den Umfang und den genauen Stellenwert, die der Lektüre von Leibniz und dem Nachdenken über seine Gedanken in der Entwicklung des Autors zukommen, zu bestimmen. Eine vollständige Untersuchung würde ein Buch füllen. 1. Zunächst möchten wir hervorheben, daß Cournot Leibniz in beachtlichem Maße verpflichtet ist. Die Leibniz-Bezüge durchziehen die Werke von Cournot nicht nur, sondern sie verleihen ihnen ein fundamentales Gerüst. Er beruft sich auf die Ausgaben der Primärliteratur, die (...) um die Mitte des 19. Jahrhunderts zur Verfügung standen: Des Maizeaux, Raspe, Dutens, den Briefwechsel mit Arnauld und mit Clarke, das Specimen dynamicum, das Système nouveau, die Nouveaux Essais, die Théodicée usw. Zwei Kapitel sind Leibniz gewidmet: eins bei der Untersuchung der Systeme in §§ 381-392 des Essai, ein anderes handelt über Newton, Leibniz und Locke. Diese Präsenz ist nicht nur historischer, sondern philosophischer, wissenschaftlicher und kritischer Natur. Leibniz' Lehren befruchten Cournots Denken. 2. Umgekehrt können wir sagen, daß Leibniz Cournot wenigstens im gleichen Maße verpflichtet ist. Indem Cournot Leibniz' Gedanken unter vielfältigen Aspekten angeht, trägt er zur Präzisierung ihrer Interpretation bei. Aber es sind nicht nur gelehrte Kommentare, was die Aufmerksamkeit auf sich zieht, Leibniz' Thesen sind vielmehr weitergeführt und zu neuem Leben erweckt, sie sind konfrontiert mit dem Wissen und der Kultur des 19. Jahrhunderts, sie treten ein in das intellektuelle Kapital der Zeit Cournots. Cournot hat ebensoviel für Leibniz getan wie Leibniz für Cournot; denn er hat die wissenschaftlichen Thesen von Leibniz über die Algebra, die Geometrie und die Wahrscheinlichkeit weitergeführt, er hat die Lehren über die Substanz, die Kraft und den zureichenden Grund erneuert und -was noch wichtiger ist — er hat von einigen Gedanken Leibnizens aus die Grundlagen der ökometrie erarbeitet. 3. Jetzt, im November 1980, verfügen wir über die Gesamtheit der Bände der Oeuvres Complètes, die der Philosophie und der Ökonomie gewidmet sind. Wir begrenzen daher diesen ersten Aufsatz auf Fragen, die dort herausgearbeitet sind. Für einen zweiten Aufsatz, welcher sich auf die in Arbeit befindlichen Bände der Mathematik stützen wird, lassen wir die im engeren Sinne wissenschaftlichen Gesichtspunkte des Werkes von Cournot in ihren Beziehungen zu denen von Leibniz zurück 1. (shrink)

Zunächst werden Gemeinsamkeit und Unterschiede zu Malebranche hinsichtlich der Frage der Verbindung von größtmöglicher Einfachheit der Wege bzw. Gesetze und größtmöglicher Vielfalt der Erscheinungen erörtert. Im zweiten Teil wird die Erzählung von Sextus in der Théodicée behandelt. Insbesondere wird dargelegt, warum Leibniz diese Erzählung nicht, wie ursprünglich geplant, in der Mitte, sondern am Schluss der Théodicée einfügte.