Liebe Frau Henry! Soeben bekomme ich Ihren Brief, Die Freude, die mir Ihre Ankündigung macht, veranlaßt mich, Ihnen sofort zu antworten. Sie wissen wohl, daß ich seit Jahren wünsche, Sie möchten Ihre philosophischen Arbeiten fortsetzen und möchten die dafür notwendige Muße finden. Ich weiß nicht, ob Sie wissen, daß ich Sie mehrfach für philosophische Lehrstühle, über deren Besetzung ich unter dem Gesichtspunkt der Naturphilosophie gefragt worden bin, vorgeschlagen habe.

Liebe Frau Henry! Herzlichen Dank für Ihren Brief und für die beiden Artikel Sie sind der erste Mensch, der es meiner Kenntnis nach erreicht hat, dass die Resolutionen in extenso abgedruckt wurden, und ich bin sehr froh, dass es an dieser Stelle gerade geschehen ist. Ich habe mich übrigens mit hiesigen physikalisch-mathematischen Studienräten verabredet, einmal an ihrem Unterricht teilzunehmen und dann das Problem der Stoffbeschränkung in der Physik mit ihnen zu besprechen.

Liebe Frau Henry! Auf Ihren Brief antworte ich sofort. Ihren gemeinsamen Brief an Herrn Picht und mich habe ich freilich immer noch nicht beantwortet, aber dazu braucht es mehr Gelassenheit, als mir im Moment eine etwas mir über den Kopf wachsende Reisetätigkeit gelassen hat. Nun aber zu Ihren praktischen Fragen.

Papers presented at a symposium held Oct. 13-14, 2000, at the Institut f'ur Hermeneutik und Religionsphilosophie in Z'urich.

,Etwa zwei Monate vor dem Tode sagte Husserl:,Man solle seine Vergangenheit nicht trivialisieren. ' "1 Die Herausforderung dieser Worte lieB sich nur schwer abschatzen, als ich dem Stifter des Husserl-Archivs, meinem Freund Pater Van Breda, im Januar I974- zwei Monate vor seinem unzeitigen Hingang- den von ihm so sehr begruBten und geforderten EntschluB, eine Husserl-Bio­ graphie zu schreiben, naher erlauterte. Mancherlei ware darin ein­ zubringen gewesen: Ubersicht uber die Geschicke des Bismarck­ Staates und das aufkommende Hitler-Reich, Vertrautheit mit Stifter und (...) Hofmannsthal, Kenntnis der Theorie mathematischer Funktionen wie der Psychologie der Wurzburger Schule, Einsicht in die Einfuhlungslehre von Lipps wie auch Heideggers Seins­ frage. Aber solche Absicht erwies sich hauptsachlich deswegen als undurchfiihrbar, weil es derzeit noch am Notigsten fehlt: an einer verlaBlichen Durcharbeitung von Husserls Denken und seiner Entwicklung, wie sie sich in den veroffentlichten Werken, vor al­ lem aber im Meer bewahrter Manuskripte niederschlug. Hier galt es, da viel bisher im Dunkeln liegt, die Materialien zu einer Bio­ graphie erst einmal bereitzustellen und, wenn auch oft nur um­ riBhaft, fur die Zukunft sicherzustellen. Ergebnis dieser Beschei­ dung ist die vorliegende Chronik. GewiB, Husserl ware selbst der befugteste interpres sui gewe­ sen. Doch was er unterm 20. Juni rg2r an den Meiner Verlag schrieb - der,Stand seiner Lebensarbeit" erlaube es ihm zur Zeit nicht, zu der in diesem Verlag erscheinenden Reihe von Selbstdarstellungen einen Beitrag zu liefern (F I r8/r + 25) -, galt, wie gerade unsere Chronik deutlich macht, fur ihn zeitlebens. (shrink)

Inhalt: L. Eley: Vorwort - K. Dusing: Endliche und absolute Subjektivitat - H. F. Fulda: Idee und vereinzeltes Subjekt in Hegels Enzyklopadie - U. Rameil: Die Phanomenologie des Geistes in Hegels Nurnberger Propadeutik - B. Tuschling: Hegels Philosophie des Geistes nach Erdmann (1827/28) - G. Schmidt: Die zweite Phanomenologie des Geistes als philosophiehistorische Kritik - M. J. Petry: Vernunft und Anschauung in Hegels Kantkritik - U. Claesges: Zum Problem der enzyklopadischen Phanomenologie - L. Siep: Leiblichkeit, Selbstgefuhl und Personalitat in Hegels (...) Philosophie des Geistes - B. Merker: Uber Gewohnheit - V. E. Dusing: Genesis des Selbstbewusstseins durch Anerkennung und Liebe - A. Peperzak: Selbstbewusstsein - Vernunft - Freiheit - Geist - J. Simon: Intersubjektivitat bei Kant und Hegel? - L. Eley: Was ist der systematische Ort des Kampfes des Anerkennens und der Unterwerfung unter einen Herrn in Hegels Theorie des Geistes der Enzyklopadie - Hegels Werke - Personenverzeichnis - Sachverzeichnis. (shrink)

Die „seelische Krankheit Friedlosigkeit“ ist der Ausgangspunkt für die psychologische Begründung einer Streitkultur, die auf Dialog und nicht auf Durchsetzung aufbaut. Intimität und intimer Dialog sind Schlüsselbegriffe zur Formulierung eines „Lernmodell Liebe“ , das einerseits die psychische Funktionalität von Streit betont und andererseits die Konfliktlogik paardynamischer Verflechtungen als Anstoß für ein sinnbezogenes dyadisches Lernen voneinander hervorhebt. C. F. v. Weizsäcker’s notion of a „mental illness of peacelessness“ is the starting point for a psychological theory of a „culture of constructive (...) debates“ based on dialogue as well as resonance instead of enforcement. Intimacy and intimate dialogue are keywords for formulating a “paradigm of love” . On the one hand this emphasises the psychological functionality of disagreements and on the other hand it highlights the logic of conflicts in relationships as an impulse for meaningful dyadic learning. (shrink)

,Etwa zwei Monate vor dem Tode sagte Husserl:,Man solle seine Vergangenheit nicht trivialisieren. ' "1 Die Herausforderung dieser Worte lieB sich nur schwer abschatzen, als ich dem Stifter des Husserl-Archivs, meinem Freund Pater Van Breda, im Januar I974- zwei Monate vor seinem unzeitigen Hingang- den von ihm so sehr begruBten und geforderten EntschluB, eine Husserl-Bio­ graphie zu schreiben, naher erlauterte. Mancherlei ware darin ein­ zubringen gewesen: Ubersicht uber die Geschicke des Bismarck­ Staates und das aufkommende Hitler-Reich, Vertrautheit mit Stifter und (...) Hofmannsthal, Kenntnis der Theorie mathematischer Funktionen wie der Psychologie der Wurzburger Schule, Einsicht in die Einfuhlungslehre von Lipps wie auch Heideggers Seins­ frage. Aber solche Absicht erwies sich hauptsachlich deswegen als undurchfiihrbar, weil es derzeit noch am Notigsten fehlt: an einer verlaBlichen Durcharbeitung von Husserls Denken und seiner Entwicklung, wie sie sich in den veroffentlichten Werken, vor al­ lem aber im Meer bewahrter Manuskripte niederschlug. Hier galt es, da viel bisher im Dunkeln liegt, die Materialien zu einer Bio­ graphie erst einmal bereitzustellen und, wenn auch oft nur um­ riBhaft, fur die Zukunft sicherzustellen. Ergebnis dieser Beschei­ dung ist die vorliegende Chronik. GewiB, Husserl ware selbst der befugteste interpres sui gewe­ sen. Doch was er unterm 20. Juni rg2r an den Meiner Verlag schrieb - der,Stand seiner Lebensarbeit" erlaube es ihm zur Zeit nicht, zu der in diesem Verlag erscheinenden Reihe von Selbstdarstellungen einen Beitrag zu liefern (F I r8/r + 25) -, galt, wie gerade unsere Chronik deutlich macht, fur ihn zeitlebens. (shrink)

With a new foreword by Paul Kelly 'I regard Hayek's work as a new opening of the most fundamental debate in the field of political philosophy' - Sir Karl Popper 'This promises to be the crowning work of a scholar who has devoted a lifetime to thinking about society and its values. The entire work must surely amount to an immense contribution to social and legal philosophy' - Philosophical Studies Law, Legislation and Liberty is Hayek's major statement of political philosophy (...) and one of the most ambitious yet subtle defences of a free market society ever written. A robust defence of individual liberty, it is also crucial for understanding Hayek's influential views concerning the role of the state: far from being an innocent bystander, he argues that the state has an important role to play in defending the norms and practices of an ordered and free society. His arguments had a profound influence on the policies of Thatcher in the 1980s and resonate today in visions of the 'Big Society'. First published in three separate volumes, this Routledge Classics edition makes one of his most important books available in a single volume. Essential reading for understanding the background to the recent world economic turmoil and financial crisis, it also foreshadows the subsequent heated debate about regulation and political governance if such disasters are to be avoided in the future. (shrink)

The narrativist philosophy of history and the epistemological philosophy of history are opposed to each other and have remarkably little in common. Within the epistemological philosophy, the debate between the coveringlaw model advocates and the analytical hermeneutists has always been moving towards synthesis more than towards perpetuation of the disagreement. But the revolution from epistemological to narrativist philosophy of history enacted in Hayden White's work made the philosophy of history finally catch up with the developments in philosophy since the works (...) of Quine, Kuhn, and Rorty. White stresses the "making" or "poetic" function of narrative at the expense of the "matching" function so dear to the mimetic epistemology of positivism. Philosophers of history should shake off this positivistic past and make history narrativist. (shrink)

This book is the 1906 second edition of the Hulsean Lectures delivered at the University of Cambridge between 1901 and 1902. In these four lectures, F. R. Tennant challenges conventional teachings on Original Sin and the story of the Fall, arguing that his contemporaries had misinterpreted the biblical presentation of sin and its manifestations. Tennant aims to redefine the sin of both the race and the individual, and in doing so engages with traducianism and the philosophies of Malebranche, Kant and (...) Hegel. He argues that action predates modern conceptions of right and wrong, and that transgression is only sin if the actor is aware of what is morally right. Of course, these theories were met with great opposition, an opposition which Tennant uses the preface of this second edition to confront. These fascinating lectures and their appendages will be of great interest to scholars of Christian theology and the fin de siècle alike. (shrink)

Der Beschreibung der zeitlichen Entwicklung lebender Systeme kann eine reine Differentialanalyse nicht genügen. In solchen Fällen muss man sich an Stelle der gewöhnlichen Differentialgleichungen der integraldifferentiellen, bezw. der Integralgleichungen bedienen. Zur leichteren Veranschaulichung der mathematischen Darstellung betrachtet Verfasser zuerst diejenigen Systeme, deren innerer Zustand sich durch ein einziges Parameterc bestimmen lässt. Die zeitliche Entwicklung eines leblosen Systems dieser Klasse werde durch die Differentialgleichung $$\frac{{dc}}{{dt}} = kf...$$ dargestellt, wot=Zeit, undk eine Funktion der äusseren Parameterα, Β, γ. ist. Im Falle eines jeden (...) Systems sind die äusseren Parameterα, Β, γ. charakteristische individuelle Funktionen der Zeit. Misst manc am. Zeitpunktt, so lässt sich die Zukunft des Systems vermittelst der Gleichung berechnen, wenn die zukünftigen Werte der äusseren Parameter gegeben sind. Solche Systeme nennt Verfasser nicht-historische Systeme. Im Falle der lebenden Systeme werde die zeitliche Entwicklung durch die Integral-differentialgleichung $$\frac{{dc}}{{dt}} = k_1 f_1 + \mathop \smallint \limits_{t - \lambda }^t k_2 f_2 dt........$$ dargestellt, wof 1 undf 2 Funktionen des Zustandsparametersc, undk 1 undk 2 Funktionen der äusseren Parameter sind. Das Zeitintegral erstreckt sich auf das vergangene Zeitintervalt-λ →t, woλ einen positiven endlichen konstanten Wert besitzt. Diese Systeme nennt Verfasser historische Systeme. Setzt manH für das darin enthaltene Integralglied, so verwandelt sich die Gleichung in: $$\frac{{dc}}{{dt}} = k_1 f_1 + H..........$$ Misst man nunc am Zeitpunktt, so kann man in diesem Fall die Zukunft des Systems ohne Kenntnis des historischen GliedsH nicht berechnen. Das Vorkommen des historischen IntegralgliedsH nennt Verfasser Chronoholismus. Man kann deshalb die historischen Systeme auch chronoholistische Systeme nennen. Die biologische Interpretation dieser Betrachtungsweise wird vom Verfasser diskutiert, und die Gleichung auf Systeme mit erblichen Eigenschaften ausgedehnt. Es werden zuletzt Systeme mit vielen Zustandsparametern in gewissen einfachen Fällen kurz behandelt. L'analyse différentielle ne suffit pas, selon l'avis de de l'auteur, pour la description de l'évolution des systèmes vivants au cours des temps. Il faut utiliser dans ces cas les équations intégro-différentielles ou intégrales. Pour faciliter le traÎtement mathématique, on peut considérer d'abord les systèmes dont l'état intérieur est défini par un seul paramètrec. L'évolution d'un système inanimé de cette classe se laisse décrire par l'équation différentielle $$\frac{{dc}}{{dt}} = k f,...........$$ oùt=temps, etk est une fonction déterminée des paramètres extérieurs α,Β, γ. Si l'on connaÎtc à un temps donnét, l'état du système à un temps futurt′ se laisse prévoir au moyen de l'équation, quand les valeurs des paramètres extérieurs dans l'intervallet → t∼' sont fixées. L'auteur appelle les systèmes de cette classe des systèmes non-historiques. Pour les systèmes vivants, il faut se servir, selon l'avis de l'auteur, des équations intégro-différentielles. Pour les systèmes définis par un seul paramètrec, on peut se servir, par exemple, de l'équation $$\frac{{dc}}{{dt}} = k_1 f_1 + \mathop \smallint \limits_{t - \lambda }^t k_2 f_2 dt........$$ où k1 et k2 sont des fonctions déterminées des paramètres extérieurs. L'intégrale s'étend sur l'intervallet-λ→ t où λ est positif et constant. En indiquant le terme intégral par le symboleH, on peut écrire $$\frac{{dc}}{{dt}} = k_1 f_1 + H..........$$ La connaissance de c à un temps donnét ne laisse pas prévoir l'état du système à un temps futurt′ sans connaissance du terme historiqueH, quand mÊme les paramètres α, Β, γ,..., seraient des fonctions déterminées du temps dans l'intervallet→t′. L'auteur appelle l'existence du terme intégral historiqueH le chronoholisme. On peut appeler les systèmes de cette classe des systèmes historiques ou chronoholistiques. L'interprétation biologique de cette faÇon de traÎter les systèmes vivants est discutée par l'auteur, qui étend l'équation pour le faire représenter aussi les propriétés héréditaires des Êtres vivants. Quelques cas de systèmes dont l'état intérieur est défini par plusieurs paramètres et plusieurs phases sont traités brièvement. (shrink)

For 20th century mathematicians, the role of Cantor's sets has been that of the ideally featureless canvases on which all needed algebraic and geometrical structures can be painted. (Certain passages in Cantor's writings refer to this role.) Clearly, the resulting contradication, 'the points of such sets are distinc yet indistinguishable', should not lead to inconsistency. Indeed, the productive nature of this dialectic is made explicit by a method fruitful in other parts of mathematics (see 'Adjointness in Foundations', Dialectia 1969). This (...) role of Cantor's theory is compared with the role of Galois theory in algebraic geometry. (shrink)

To date, few Norwegian clinical ethics committees (CECs) have included patients or next of kin in case discussions. In 2008, Rikshospitalet's (The National Hospital's) CEC began to routinely invite patients and relatives into case discussions. In this paper, we describe seven cases discussed by this committee in 2008. Six involved life and death decision-making in collaboration with the next of kin, while one related case did not include relatives. In our opinion, representing the patient's perspective was advantageous to the discussion (...) itself, to the conclusion made and to the next of kin's acceptance of the resolution. We believe that if the patient had been represented in the last case, the outcome might have been different. We conclude that successful patient involvement will rely on well-structured case discussions, an open atmosphere and good preparation and follow-up. (shrink)

Inhalt: Vorwort. Abendvortrag. Wolfgang JANKE: Besonnenheit. Der philosophiegeschichtliche Ort von Fichtes Spätphilosophie. Sektion I: Phasen der Spätphilosophie 1800-1812. Ives RADRIZZANI: Die Bestimmung des Menschen: der Wendepunkt zur Spätphilosophie. Daniel BREAZEALE: Die Neue Bearbeitung der Wissenschaftslehre : Letzte »frühere« oder erste »spätere« Wissenschaftslehre? Toshio HONDA: Vom »Tun« zum »Sehen«. Reinhard LOOCK: Das Bild des absoluten Seins beim frühen und späten Fichte. Karen GLOY: Fichtes Dialektiktypen. Sektion II: Grundfragen. Jürgen STOLZENBERG: Zum Theorem der Selbstvernichtung des absoluten Wissens in Fichtes Wissenschaftslehre von 1801. (...) Kunihiko NAGASAWA: Die Absolutheit des absoluten Wissen in der WL 1801. Helmut GIRNDT: Strukturprobleme der Wissenschaftslehre 1804. Das Denken des Absoluten in Asien und Europa. Eine kritische Reflexion auf Fichtes Diktum: »Alle Philosophie vor Kant hat das Absolute in das Sein gesetzt.« Hitoshi MINOBE: Das Absolute in der Wissenschaftslehre 1804. Peter Lothar OESTERREICH: Die Rede vom Absoluten in der Spätphilosophie Fichtes. Dominik SCHMIDIG: Von Wahrheit ergriffen... >Wissenschaftslehre< und Gefühl. Ludo de VOS: Wahrheit in der Wissenschaftslehre. Manuel JIMÉNEZ-REDONDO: Logos und Erscheinung beim späten Fichte. Diogo FERRER: Der Begriff der Existenz und der Gang der Wissenschaftslehre 1805. Christoph ASMUTH: Fichtes Theorie des Ich in der Königsberger Wissenschaftslehre von 1807. Günter ZÖLLER: Denken und Wollen beim späten Fichte. Michael GERTEN: Das Verhältnis von Wissen, Moralität und Liebe. Zum Philosophiebegriff des späten Fichte. F. SCOTT SCRIBNER: Die »Physicierung des Idealismus« im Tagebuch über den animalischen Magnetismus: Die letzte Wissenschaftslehre? oder Das Ende des Idealismus? (shrink)

The question of what subjects Paul addresses in his letters has been a matter of debate in New Testament scholarship. This debate shows the evolution of Pauline studies, whereby early scholars argued that Paul addressed topics ranging from questions of human existence, to relations between Jews and Gentiles, and even topics connecting Paul with the Roman Empire. Most of these scholars view Paul mainly from a religious perspective, particularly in terms of the relationship between Judaism and Christianity. However, viewing Paul (...) from a Jewish versus a Christian religious perspective only fails to present the multivalent function of the Pauline corpus. This article employs social identity theory to read Galatians 3:1–10 in order to defend the argument that Paul employs his letters to construct a superordinate identity for his community which embraces not only political perspectives but also has religious and economic trajectories.Contribution: The application of identification, contest and comparison, concepts derived from sociology, to analyze Galatians 3:1-10 in reference to 1st century economic, religious and political contexts to explain the multivalent nature of early Christian identity, contributes to multidisciplinary research aspects of Biblical studies which is in tandem with the scope of HTS Theological Journal. (shrink)

We present a solution to the paradox of free choice permission by introducing strong and weak permission in a deontic logic of action. It is shown how counterintuitive consequences of strong permission can be avoided by limiting the contexts in which an action can be performed. This is done by introducing the only operator, which allows us to say that only is performed (and nothing else), and by introducing contextual interpretation of action terms.

Inhalt: Vorwort. Abendvortrag. Wolfgang JANKE: Besonnenheit. Der philosophiegeschichtliche Ort von Fichtes Spätphilosophie. Sektion I: Phasen der Spätphilosophie 1800-1812. Ives RADRIZZANI: Die Bestimmung des Menschen: der Wendepunkt zur Spätphilosophie. Daniel BREAZEALE: Die Neue Bearbeitung der Wissenschaftslehre : Letzte »frühere« oder erste »spätere« Wissenschaftslehre? Toshio HONDA: Vom »Tun« zum »Sehen«. Reinhard LOOCK: Das Bild des absoluten Seins beim frühen und späten Fichte. Karen GLOY: Fichtes Dialektiktypen. Sektion II: Grundfragen. Jürgen STOLZENBERG: Zum Theorem der Selbstvernichtung des absoluten Wissens in Fichtes Wissenschaftslehre von 1801. (...) Kunihiko NAGASAWA: Die Absolutheit des absoluten Wissen in der WL 1801. Helmut GIRNDT: Strukturprobleme der Wissenschaftslehre 1804. Das Denken des Absoluten in Asien und Europa. Eine kritische Reflexion auf Fichtes Diktum: »Alle Philosophie vor Kant hat das Absolute in das Sein gesetzt.« Hitoshi MINOBE: Das Absolute in der Wissenschaftslehre 1804. Peter Lothar OESTERREICH: Die Rede vom Absoluten in der Spätphilosophie Fichtes. Dominik SCHMIDIG: Von Wahrheit ergriffen... >Wissenschaftslehre< und Gefühl. Ludo de VOS: Wahrheit in der Wissenschaftslehre. Manuel JIMÉNEZ-REDONDO: Logos und Erscheinung beim späten Fichte. Diogo FERRER: Der Begriff der Existenz und der Gang der Wissenschaftslehre 1805. Christoph ASMUTH: Fichtes Theorie des Ich in der Königsberger Wissenschaftslehre von 1807. Günter ZÖLLER: Denken und Wollen beim späten Fichte. Michael GERTEN: Das Verhältnis von Wissen, Moralität und Liebe. Zum Philosophiebegriff des späten Fichte. F. SCOTT SCRIBNER: Die »Physicierung des Idealismus« im Tagebuch über den animalischen Magnetismus: Die letzte Wissenschaftslehre? oder Das Ende des Idealismus? (shrink)

Veterinarians play an essential role in the animal-based food chain. They are professionally responsible for the health of farm animals to secure food safety and public health. In the last decades, food scandals and zoonotic disease outbreaks have shown how much animal and human health are entangled. Therefore, the concept of One Health is broadly promoted within veterinary medicine. The profession embraces this idea that the health of humans, animals and the environment is inextricably linked and supports the related call (...) for transdisciplinary collaboration. Especially in zoonotic disease control, the benefits of the cooperation between veterinarians and human doctors seem evident. However, applying a One Health approach also makes moral problems explicit. For instance, how should veterinarians deal with situations in which measures to protect public health negatively affect animal health? This creates a conflict of professional responsibilities. To deal with such moral problems and to strengthen the veterinarian’s position, the starting point is a holistic perspective on One Health. We will argue for an ‘encapsulated health’ argument: the best way to safeguard human health is to promote the health of animals and the environment. This also holds for the responsibility of the veterinary profession: to serve public health, the central responsibility of veterinarians should be to be experts in animal health and welfare. We elaborate this point by using a case study on the role of the veterinary profession in antimicrobial resistance policies in the Netherlands. (shrink)

This work combines two early pamphlets by F. H. Bradley , the foremost philosopher of the British Idealist movement. The first essay, published in 1874, deals with the nature of professional history, and foreshadows some of Bradley's later ideas in metaphysics. He argues that history cannot be subjected to scientific scrutiny because it is not directly available to the senses, meaning that all history writing is inevitably subjective. Though not widely discussed at the time of publication, the pamphlet was influential (...) on historian and philosopher R. G. Collingwood. The second pamphlet is Bradley's critique of Henry Sidgwick's The Methods of Ethics. Sidgwick was the first to propose the paradox of hedonism, which is the idea in ethics that pleasure can only be acquired indirectly. Published in 1877, this work is divided into three parts, treating Sidgwick's definitions, arguments, and his view of ethical science. (shrink)

All Canadian bioethicists need to reflect on the meaning and value of their work, to see more clearly how the ethics of bioethics is being undermined from within. In the case involving Dr Olivieri, the Hospital for Sick Children, the University of Toronto, and Apotex Inc, there were countless opportunities for bioethical heroism. And yet, no bioethics heroes emerged from this case. Much has been written about the hospital’s and the university’s failures in this case. But what about the deafening (...) silence from the Canadian bioethics community? Given the duty of bioethicists to “speak truth to power”, this silence is troubling. To date, nothing has been written about the silence. This article is intended as a partial remedy. As well, the article pays tribute to heretofore unsung heroes among Dr Olivieri’s research colleagues. (shrink)

Portraits of Wittgenstein is a major collection of memoirs and reflections on one of the most influential and yet elusive personalities in the history of modern philosophy, Ludwig Wittgenstein. Featuring a wealth of illuminating and profound insights into Wittgenstein's extraordinary life, this unique collection reveals Wittgenstein's character and power of personality more vividly and comprehensively than ever before. With portraits from more than seventy-five figures, Portraits of Wittgenstein brings together the personal recollections of philosophers, students, friends and acquaintances, including Bertrand (...) Russell, G. E. Moore, F. R. Leavis, A. J. Ayer, Karl Popper, Friedrich von Hayek, G. H. von Wright, Rush Rhees, Freeman Dyson, G. E. M. Anscombe, Iris Murdoch, Mary Midgley and Mary Warnock. These authors testify to the life-long influence Wittgenstein had on the lives of those he met. Their fascinating memoirs, reflections and commentaries, often at odds with each other, reveal Wittgenstein's kindness, and how much genuine friendship meant to him, as well as his suffering and despair. They show too how the philosopher's ruthless honesty and uncompromising integrity often resulted in stern advice and harsh rebukes to friends and foes alike. Now available in a single, revised and updated volume, Portraits of Wittgenstein includes new selections, revised contributions, photographs, maps and introductory overviews that provide historical context to Wittgenstein's relationships with his intellectual and social circle. This collection of valuable and hard-to-find material is an indispensable resource for scholars and students of the life and work of Ludwig Wittgenstein. (shrink)

Reviewed Works:G. Priest, R. Routley, Graham Priest, Richard Routley, Jean Norman, First Historical Introduction. A Preliminary History of Paraconsistent and Dialethic Approaches.Ayda I. Arruda, Aspects of the Historical Development of Paraconsistent Logic.G. Priest, R. Routley, Systems of Paraconsistent Logic.G. Priest, R. Routley, Applications of Paraconsistent Logic.G. Priest, R. Routley, The Philosophical Significance and Inevitability of Paraconsistency.

F. C. Copleston; XIV*—The Logical Empiricism of Nicholas of Autrecourt, Proceedings of the Aristotelian Society, Volume 74, Issue 1, 1 June 1974, Pages 249–262.