From the perspective of philosophy of science and technologies, we firstly attend to the issue of the role of nanotechnologies within the evolution of technologies. We recognize their utmost importance in the respect that they are technologies of life itself. We further explain that the nano-level is the domain of intersection of the rules of quantum physics and traditional Newtonian physics. This is our starting point from which we discuss the issue of conditions under which minimizing things also changes their (...) functional essence. We use the example of the Drexler vs. Smalley debate to demonstrate the paradigmatic incomparability of the two perspectives and the physical-chemical and engineering-related limits of nanotechnologies. We discuss to what extent are the dangers and ethical implications emerging from Drexler’s contemplations real, be it what he calls the “grey goo” problem or the issues of molecular production. We regard certain problems linked to synthetic biology as more serious. We conclude our text with the consideration that the human civilization should think of the possibilities of nanotechnologies in the development of life as an existential challenge. (shrink)

Das Forschungsfeld der Synthetischen Biologie lässt sich als eine Fortentwicklung der Gentechnik verstehen, bei der in besonderer Weise ingenieurwissenschaftliche Methoden und Paradigmen zum Tragen kommen. Die Synthetische Biologie profitiert dabei von den Fortschritten der Gensequenzierungs- und DNA-Synthesetechnologien und von neuen Verfahren des Genome Editing. DNA-Sequenzen bis hin zu ganzen Genomen einzelliger Organismen können rekombiniert und vollständig synthetisiert werden und die entsprechenden intra- und interzellulären Prozesse können zielgerichtet verändert werden. Mit dieser im Vergleich zur klassischen Gentechnik erhöhten Eingriffstiefe verbindet (...) sich in der Synthetischen Biologie das ingenieurwissenschaftlich geprägte Ideal, DNA-Sequenzen modularisiert und standardisiert zu beschreiben, so dass sie als BioBricks je nach intendiertem Anwendungszweck des zu verändernden Organismus frei miteinander kombiniert – ›zusammengesteckt‹ – werden können. (shrink)

In contemporary moral philosophy, philosophers turn to biological research of primatology. Their interest in this biological discipline is based on the assumption that insights from primatology may help explaining morality. This paper goes further into the question of how an explanation of the genesis of our morality may rest on considerations about a psychological altruism among primates. For that, in addition to the recent considerations of Philip Kitcher (1), it proves to be fruitful to refer to David Hume's explication of (...) the genesis of morality (2). In the last section of this paper (3), we can then turn to the question of whether, and if so how, these considerations about the genesis of our morality might bear insights into the validity of moral judgements. German Moralphilosophen setzen sich in jüngster Zeit verstärkt mit der Biologie, und zwar mit Primatologen und deren Forschungen auseinander. Dem liegt die Annahme zugrunde, daß die in der Primatologie gewonnenen Einsichten helfen, moralische Phänomene zu erklären. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwiefern eine Erklärung der Genese unserer Moral von einem psycholo gischen Altruismus unter Primaten ausgehen kann. Hier erweist es sich als hilfreich, zusätzlich zu den zeitgenössischen Überlegungen Philip Kitchers (1) auf David Humes Erklärung der Genese unserer Moral zurückzukommen (2). Im letzten Abschnitt dieses Beitrags (3) geht es dann um die Frage, was sich aus diesen Überlegungen zur Genese unserer Moral für deren Geltung ergibt. (shrink)

In der synthetischen Biologie werden Methoden insbesondere der Molekularbiologie, der Ingenieurwissenschaften und der Informationstechnik miteinander verbunden. Ziel dieser Kooperation ist die Erzeugung von biologischen Konstrukten, die weder eindeutig der Kategorie eines naturlich gewachsenen Organismus noch der einer technisch geschaffenen Maschine zuzuordnen sind. Die synthetische Biologie wirft damit ethische und naturphilosophische Fragen auf und stellt zudem neue Anforderungen an die bisherigen rechtlichen Regelungen.

Cet article vise à analyser les racines biologiques et psychopathologiques de l’antisémitisme. Il privilégie la notion de dialectique afin de comprendre la transition de l’anti-judaïsme à l’antisémitisme comme passage d’une opposition d’essence spirituelle et religieuse à un rejet d’ordre national et racial. Historiquement, ce passage est contemporain de l’émergence de la biologie de la race qui a, entre autres, cristallisé les thèmes majeurs d’une tradition mythique, ayant, pendant des siècles, structuré l’identité occidentale. L’antisémitisme proprement dit, dont le terme n’apparaît (...) qu’en 1873, a transformé une opposition dialectique à l’altérité juive en ce qu’Adorno a appelé la « dialectique négative », visant à résoudre définitivement la « question Juive » par la suppression de son objet. A travers une analyse historicoconceptuelle, cet article suggère une nouvelle approche de la genèse du racisme et de l’antisémitisme nazi, d’une part, et des rapports entre la science et l’éthique, d’autre part. (shrink)

Il s’agit d’indiquer les liens entre le programme d’EMC et le programme de l’enseignement philosophique. L’objectif n’est pas de rendre indissociables ces derniers mais de montrer qu’il n’est pas impossible de passer de l’un à l’autre. Après un premier travail de définition en première partie, une problématisation du rapport des notions en présence est effectuée dans la seconde. On ne saurait nier la nouveauté de bien des difficultés notamment engendrées par les progrès de la biologie et toute occasion est (...) bonne, pour la pensée, de se remettre en question mais en quoi cette remise en question peut-elle consister? Doit-elle conduire à renoncer à une bonne part de la tradition philosophique ou faut-il, au contraire, qu’elle se caractérise par sa reprise à nouveaux frais? (shrink)

Die sich um 1800 neu konstituierende Disziplin der Biologie und die idealistische Naturphilosophie Schellings bemuhen sich in ihrer Frontstellung gegen einen unkritisch und ontologisch verstandenen Mechanismus um eine dem Leben angemessene Beschreibung und Erklarung der Lebensphanomene. Vor diesem Hintergrund wird im ersten Teil der vorliegenden Studie das Werk des Naturforschers Carl Friedrich Kielmeyer im Kontext der zeitgenossischen philosophischen und naturforschenden Diskussionen verortet, bevor im zweiten Teil die Bedeutung von Kielmeyers Phanomenologie des Organischen fur die systematische Ausarbeitung des Schelling'schen Systems (...) der Naturphilosophie aufgezeigt wird. In their animosity towards an uncritical and ontology-based mechanism, both the new discipline of biology, which was becoming established around 1800, and Schellings idealistic natural philosophy strove for a description and explanation of the phenomena of life which were pertinent to life. Against this backdrop, the work of the naturalist Carl Friedrich Kielmeyer is placed in the context of contemporary philosophical and naturalist discussions of the time in the first part of this study before the significance of Kielmeyers phenomenology of the organic for the systematic development of Schellings system of natural philosophy is shown in the second part. (shrink)

Der Entwurf einer Biologie ist eine der erstaunlichsten Leistungen des Aristoteles. Offensichtlich ist er Teil eines umfassenden Konzepts, die gesamte Natur in ihrer Vielfalt und allen ihren Details zu erforschen und ihre Strukturen zu erklären. Wenn innerhalb dieses Entwurfs, der alle Bereiche am Himmel und auf Erden umfasst und etwa 50 % der erhaltenen Texte des Aristoteles ausmacht, die zoologischen allein ein Drittel einnehmen – eine kleinere botanische Schrift über die Pflanzen ist nicht erhalten ; in umfassender Weise bearbeitete (...) die Botanik Aristoteles’ Schüler Theophrast –, so hängt dies damit zusammen, dass in diesem Sektor der Natur durch Beobachtungen, Sektionen und Ursachenforschung die größten Ergebnisse zu erzielen waren. Bezogen auf das Gesamtkonzept hat also die Biologie bzw. die für Aristoteles im Vordergrund stehende Zoologie eine Pilotfunktion, die sie mit Einschränkungen auch in der Entwicklung der modernen Naturwissenschaft beibehalten hat. (shrink)

Quatrième de couverture : "Woher kommen wir Menschen, was sind unsere biologischen Wurzeln? Und wohin gehen wir? Nehmen wir unsere Biologie jetzt selber in die Hand - wenn wir zum Beispiel mit Gen-Scheren tief ins Erbgut eingreifen? Was können und wollen wir erreichen? Was machen wir mit der Natur? Woher nehmen wir die Maßstäbe für unser Handeln und Unterlassen? Wie können wir alle gut auf unserem Planeten Erde leben? In diesem Buch geben führende Forscherinnen und Forscher überraschende Antworten und (...) stellen wichtige Fragen neu. Zu den Autoren gehören unter anderem Hans Jonas, Giovanni Maio, Jens Reich und E. O. Wilson". (shrink)

RésuméLa démarche biologique est épaulée par des sciences supports comme la physique ct la chimie. Elles ont largement contribué a la rendre plus systématiquement quantitative. Récemment, des sciences annexes, derectement dérivées de ces sciences auxiliaires – comme la biophysique et la biochimie – ont largement contribuéàľacquisition de faits nouveaux et à la mise en place ?on;explications originales. Dans la connaissance de la matière vivante , la complémentarité de ces disciplines ?on;étude est évidente mais, de par les caractéristiques mêmes des méthodes (...) impliquées, des discordances dans les données expérimentales et dans les interprétations demeurent inévitables. Plus que jamais, les resultats obtenus doivent done être soumis à une discussion critique portant sur les limites qu'imposent tout à la fois àľexpérimentation, les techniques ?on;analyse et la nature même de ľobjet étudié. Et il n'est pas toujours possible de juger dans quelle mesure ces frontières méthodologiques ne sont pas, en fait, dépassées …la représentation trouvée du sujet étant peu conformc à sa réalité propre. En tentant de dominer toujours mieux sa technologie – respectant le plus possible ľaspect in vivo de ľanalyse – en nuançant davantage les théories suggérées, la biologie ?on;aujourd'hui est placee devant de nouvelles options technologiques decisives.SummaryBiological method is backed up by the support sciences such as physics and chemistry… These have largely contributed to render biology more systematically quantitative. More recently, related sciences derived directly from these support sciences, such as biophysics and biochemistry, have provided a stimulus to the acquisition of new facts and the working out of original explanations. In the domain of knowledge about living material the complementarity of these study disciplines is obvious, but in view of the nature of the methods involved, inconsistencies in the experimental data and their interpretation remain inevitable. Henceforth, results and hypotheses have to be considered in the view of the limitations both due to the techniques employed and the nature itself of the specific object of experimentation. And it is not always easy to be sure that these “methodological frontiers” have been respected… the representations suggested for the tested object being quite different from the reality. By overcoming these obstacles and in drawing out the theories suggest by experiments having more and more an “in vivo aspect”, biology is today at the forefront of new, decisive technological alternatives.ZusammenfassungDie Verfahren der Biologie werden durch Hilfswissenschaften wie die Physik und die Chemie gestützt, die weitgehend dazu beigetragen haben, diese systematischer quantifizierbar zu machen. In neuester Zeit haben zusätzliche, unmittelbar von diesen Hilfswissenschaften abgeleitete Wis‐senschaften wie die Biophysik und die Biochemie zur Erwerbung neuer Tatsachen und zur Schaffung von originellen Erklärungen beigetragen. Fur die Erkenntnis der lebendigen Materie ist die Komplementaritaut dieser Disziplinen offensichtlich, aber wegen der charakteristischen Zuuge der involvierten Methoden bleiben unvermeidbare Diskrepanzen zwi‐schen den experimentellen Daten und den Interpretationen zurück. Mehr denn je müssen deshalb die erhaltenen Ergebnisse einer kritischen Diskussion unterzogen werden, die die Grenzen betrifft, welche das Experimentieren, die Techniken der Analyse und die Natur der Gegenstände selbst uns setzen. Es ist nicht immer möglich zu beurteilen, in welchem Masse diese methodolo‐gischen Grenzen in der Tat nicht schon überschritten worden sind…, indem die vom Subjekt gefundene Darstellung nicht mit der Wirklichkeit als solcher übereinstimmt. Dadurch dass er versucht, seine Technologie immer besser zu beherrschen, den in vivo Aspekt seiner Analyse soweit wie möglich zu berücksichtigen und die naheliegenden Theorien immer mehr zu nuancieren, wird der zeitgenössische Biologe vor entscheidende technologische Optionen gestellt. (shrink)

The autonomy of biology is a consequence of the directedness governing vital processes. This directedness is not complete purposiveness, but only the coordination of the processes toward a definite end, which, in living organisms, we must define as the formation and continued maintenance of individuals of a definite form. But there are numerous instances of vital processes which do not serve a recognisable purpose. Such processes obey the rules of probability. Of these the Mendelian laws of heredity are an example. (...) The inheritance of variations, which are of no importance to the organism, occurs according to the law of probability, so far as concerns the number of possible combinations. If it should be possible to transform such indifferent variations into variations either useful or harmful to the race, it would be a splendid proof of the power of directedness in vital processes, if it could be demonstrated, that in these new conditions the individuals possessing favourable variations were more numerous than could be expected according to the Mendelian rules.L'autonomie de la biologie se repose sur la finalité qui gouverne le processus biologique. Cette finalité ne signifie pas une efficacité complète, mais seulement l'orientation du processus vers un but déterminé, qui est, chez les êtres vivants, le développement et la conservation d'individus de forme déterminée. Cependant il se produit dans le domaine de la vie de nombreux processus qui ne servent aucun but biologique apparent. De tels processus sont soumis aux règles de la probabilité. Nous citons comme exemple les lois de l'hérédité de Mendel. L'hérédité de variétés indifférentes pour les êtres vivants correspond, en ce qui concerne les combinaisons possibles, aux règles de la probabilité. Si l'on pouvait obtenir , que de telles variétés deviennent utiles ou nuisibles à ces races, la domination de la finalité dans le processus biologique serait prouvée de façon éclatante, s'il apparaissait, que sous des conditions ainsi transformées, il se produisait un plus grand nombre d'individus présentant la variation favorable, qu'il ne serait à prévoir d'après les lois de Mendel. (shrink)

Philosophe, l'auteur tente de resituer le mouvement de la pensée d'Hannah Arendt, ses grandes articulations et ce qui fait d'elle un auteur majeur et précurseur.

Ein textnaher, fortlaufender Kommentar zu Kants Lehre von organisierten Wesen in der „Kritik der Urteilskraft“ ist ein Desiderat sowohl der Kantforschung als auch der Philosophie und Geschichte der Lebenswissenschaften. Auch gibt es bisher nur wenige Lesarten, die Kants Philosophie der Biologie im Ganzen erschließen und versuchen, sie in die vielschichtigen historischen Kontexte der frühneuzeitlichen Naturforschung einzuordnen. Das vorliegende Buch schließt diese Lücken. Es verteidigt die Thesen, dass Kant organisierte Wesen durch drei Arten von Kräften und Gesetzen charakterisiert – durch (...) mechanische, physisch teleologische und moralteleologische Krätfe und Gesetze – deren Vereinbarkeit im Bewusstsein des Menschen, und in der Erfahrungswelt, so, wie sie dem Menschen erscheint, auf der regulativen Idee ihrer Einheit im schöpferischen, theoretisch praktischen Bewusstsein Gottes beruht. Kants Lehre von organisierten Wesen kann als Verbindung einer gemäßigten, weder animalkulistisch noch ovistisch vereinseitigten, Präformationslehre mit einer vitalistischen Spielart der Epigenesislehre verstanden werden. – Weiterführende und provokative Einsichten für eine der bewegtesten Debatten der gegenwärtigen Kantforschung. (shrink)

Excerpt from Philosophische Grundfragen der Biologie Sichtbarfeit fehr balb an einer beftimmten 03ren3e, ohne baß wir fagen tonnten, baß wir bie legten Strulturelemente burch fie erbracht hätten. Das Sormproblem erftrecft fich offenbar weiter, als wir es 3urucfverfolgen tönnen. Die Kleinheit ber (elemente fchiebt unferer Beobachtung ben Riegel vor. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art (...) technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. (shrink)

In no field of knowledge did Aristotle leave more writings than in biol­ogy. He conducted research for longer and more intensively in zoology than in any other field. In these writings he mentions a good 550 animal and 60 plant species. While this includes the internal anatomy of around 110 animals, he dissected 60 species himself. The present contribution deals with the epistemic motifs and the meaning of Aristotelian biology in the context of his scientific curriculum. It is thus demonstrated (...) that in De anima Aristotle’s actual explanations are preceded by an investi­gation of the principles, which aims to differentiate living objects from inanimate ones, and to develop a method of explanation based on the species-specific vital functions of living beings. This article provides an overview of the four main disciplines of Aristotelian biology: compara­tive anatomy, physiology, genetics and behavioral research. The text offers tabular overviews of the animals and plants dealt with by Aristotle. (shrink)

La philosophie de l’histoire d’Auguste Comte, méconnue aujourd’hui, mérite un nouvel examen. L’idée de progrès social qui lui sert de fil conducteur s’éclaire lorsqu’on la compare à la hiérarchie animale telle qu’elle est conçue notamment par Lamarck et Blainville. De ce point de vue, on s’aperçoit que les critiques déjà formulées par Cuvier envers une telle hiérarchie préfigurent celles qu’on peut adresser à la conception comtienne de l’histoire, qui semble postuler une corrélation trop rigide entre les différents aspects sociaux. Mais (...) ne peut-on pas alors interpréter les idées de progrès social et de hiérarchie animale comme des principes régulateurs et non des faits observables? (shrink)

-/- Table des matières Remerciements 1 -/- INTRODUCTION 2 -/- PREMIERE PARTIE LE VIVANT ET LA REVOLUTION SCIENTIFIQUE 7 -/- ONTOLOGIE DU VIVANT OU BIOLOGIE ? LE CAS DE LA RÉVOLUTION SCIENTIFIQUE 8 -/- Introduction 8 La vie et le vivant sont-ils des thèmes de controverse explicites dans la philosophie naturelle de l’âge classique ? 18 Machines de la nature, ferments et métaphysique chimique 28 Crisis, what crisis ? 42 Conclusion 45 -/- LE MÉCANIQUE FACE AU VIVANT 49 -/- (...) Introduction 49 Que signifie : réduire l’homme (ou le vivant) à l’automate ? 51 Qu’est-ce qu’un vivant ? Un mécanisme élargi 56 Le vivant structuro-fonctionnel 64 Conclusion : l’automate affectif 70 -/- UN MATÉRIALISME VITAL ? 73 -/- Introduction : matérialisme et corps 73 Ontologie matérialiste de la Vie ou constitution progressive de la biologie ? 74 Un matérialisme vital 78 Conclusion 84 -/- DEUXIEME PARTIE MATÉRIALISMES ET VIE 87 -/- DÉTERMINISME MENTAL ET NATURALISATION DE L’ESPRIT, DE LOCKE A DIDEROT 88 -/- Introduction 89 Le déterminisme à l’âge classique et son interprétation 89 L’Âme Matérielle et le Traité de la liberté de l’âme : un déterminisme cérébral 94 Locke : la détermination est une perfection 101 Collins : suspendre son vouloir, c’est encore vouloir 105 Diderot : les « causes propres à l’homme » 111 Conclusion 115 -/- LA METTRIE : LA MÉDICALISATION DE LA MORALE ET L’APPROCHE MATÉRIALISTE DU CORPS 117 -/- Introduction 117 Une morale médicale ? 117 La réduction médicale de la morale 120 L’épicurisme médical 125 Une éthique machinale 130 Conclusion 132 -/- DES MOLÉCULES « INTELLIGENTES » A L’ORGANISATION ÉMERGENTE : LE DÉBAT MAUPERTUIS-DIDEROT 134 -/- Introduction 134 Le contexte newtonien et leibnizien 137 L’argument de Maupertuis 139 La critique de Diderot 143 La réponse de Maupertuis 145 Conclusion : enjeux de la discussion 147 -/- UNE BIOLOGIE CLANDESTINE ? LE PROJET D’UN SPINOZISME BIOLOGIQUE CHEZ DIDEROT 150 -/- Introduction 150 Diderot et la biologie 152 Excursus : la naissance de la biologie 155 Spinozistes anciens et modernes 161 Spinozisme et spinosisme 166 Conclusion 168 -/- TROISIEME PARTIE VITALISME 170 -/- ORGANISATION OU ORGANISME ? L’INDIVIDUATION ORGANIQUE SELON LE VITALISME MONTPELLIÉRAIN 171 -/- Introduction : pour introduire au vitalisme de Montpellier 171 Machine et organisation 174 Le concept vitaliste d’organisation, entre Vie et vies 179 Quelle individualité organique ? 186 Organisation ou organisme 190 Conclusion 197 -/- LES ANALOGIES NEWTONIENNES DANS LES SCIENCES DE LA VIE AU XVIIIE SIÈCLE : VITALISME ET PROCÉDÉS EXPLICATIFS PROVISOIREMENT INEXPLICABLES 200 -/- Introduction 200 Le newtonianisme médical littéral 206 Les transpositions non-littérales de la méthode newtonienne : Buffon, Maupertuis et Hartley 212 Haller : une physiologie de « noms d’attente » 216 Le vitalisme du XVIIIe siècle, un « positivisme prudent » plutôt qu’une « métaphysique impénitente » 220 L’antimathématisme de Mandeville et de Diderot 233 Conclusion 240 -/- VITALISME ET VIVISECTION : APPROCHES VITALISTES DE L’EXPÉRIMENTATION ANIMALE 245 -/- Introduction 245 Considérations préliminaires sur le XVIIe siècle 248 L’École de Montpellier 251 Ménuret de Chambaud 255 Un intermezzo sur Diderot 260 Fouquet et Bordeu contre Haller 263 Conclusion 267 -/- LE CHARME DISCRET DU VITALISME SANS MÉTAPHYSIQUE, XVIIIe - XXe SIÈCLES 272 -/- Introduction 272 Vitalisme substantiel et vitalisme fonctionnel 274 Vitalisme et biologie 279 Conclusion 283 -/- QUATRIEME PARTIE ORGANISME ET BIOPHILOSOPHIE 285 -/- L’ORGANISME : CONCEPT HYBRIDE ET POLÉMIQUE 285 -/- Introduction 286 L’organisme, un hybride 287 L’organisme comme individualité 290 Organisme et organicisme 296 L’organisme vitaliste 301 Ontologie de l’organisme 303 Conclusion 305 -/- LE RETOUR DU VITALISME : CANGUILHEM ET LE PROJET D’UNE BIOPHILOSOPHIE 307 -/- Introduction 307 Un vitalisme passe-partout 308 L’organisme entre épistémologie et ontologie 312 Une métaphysique de l’oursin ? Bioexceptionalisme et biochauvinisme 313 Vitalisme versus mysticisme de la chair 317 Conclusion 323 -/- HOLISME, ORGANICISME ET BIOCHAUVINISME 327 -/- Introduction : organicismes forts et faibles 327 Le holisme et l’organicisme plurivoques 329 Deux remarques critiques au sujet de deux périls étrangement connexes de la théorie holiste-organiciste 333 Holisme, biochauvinisme et subjectivité 337 Conclusion 341 -/- CONCLUSION : LA PHILOSOPHIE DE LA BIOLOGIE AVANT LA BIOLOGIE 345 -/- Bibliographie 350 Index 404. (shrink)