The past five years have brought important and rapid developments for the scientific bioethics community in Germany. Bioethics was institutionalized as an obligatory part of the undergraduate and graduate schedule in medical schools. Clinical ethics committees are spreading all over the country, and research on ethical issues of biomedicine is sponsored on a large scale, for example, by the German Ministry of Education and Research. Two main institutions, dealing with bioethics and biopolicies, were established and have worked on central bioethical (...) issues, mostly ending up with diametrically opposed recommendations: the Enquetekommission Recht und Ethik der Modernen Medizin, composed of parliamentarians of all political parties and appointed external experts, and the National Ethics Council, composed of experts, politicians, several stakeholders, and representatives of the Catholic and Protestant churches. (shrink)

Engagements with Contemporary Literary and Critical Theory is a wide-ranging but accessible introduction that illuminates the field of theory through a variety of useful and relevant examples. Covering all key theories and theorists, this book looks at the relation of theory to form, discourses, subjectivity, media and networks, and environments. Organized thematically, Engagements with Contemporary Literary and Critical Theory illuminates the field by focusing on the concepts and methodologies of key thinkers, while also providing historical introductions that contextualize the latest (...) developments with regard to forms; discourses; subjectivities and embodiments; media, networks, and machines; and animals, affects, objects, and environments. Each chapter includes examples from a canonical novel, a contemporary text, and a new media artefact, while textboxes regularly introduce additional emerging or overlooked theorists of interest. An ideal guide for undergraduates studying literary theory, this book will give readers the background they need to continue their own fruitful explorations of this vibrant field of study. (shrink)

The Wisdom We're Born With explores the desire to live that we carry with us from birth. While some people may believe that it's impossible to acquire perspective like Gottlieb's without a similarly catastrophic life experience, the fact is that every infant possesses a raw need to keep on going. Gottlieb's book awakens us to the idea of our natural perspective, traces the growth and diminishment of that perspective over the years, and brings us back to advanced age, (...) where it recurs once more. If we are aware of this capacity in ourselves, we can actively nurture it, enabling ourselves to embrace the desire to live and grow every day, whether we're joyful or in the grip of a powerful depression. In a time of anxiety and worry, Gottlieb's words provide comfort and strength-if we can remember the wisdom we're born with, we can possess a limitless energy to keep fighting. (shrink)

Eines der medizinischen Felder, in dem die ethische Diskussion um die „wunscherfüllende Medizin“ am intensivsten geführt wird, ist die Reproduktionsmedizin, die die Erfüllung des „Kinderwunsches“ verspricht. Strittig ist besonders, ob Sterilität als Krankheit definiert wird, die eine medizinische Intervention rechtfertigt, ob sich aus der Sterilität oder Infertilität lediglich ein Abwehr- oder auch ein positives Anspruchsrecht auf medizinische Ressourcen ergibt, ob legitime Fortpflanzungsmedizin Grenzen hat. Nach einer Übersicht über Eckpunkte der nationalen und internationalen Debatte beschreiben wir im zweiten Teil Ansichten zum (...) Status ungewollter Kinderlosigkeit, zum Recht auf Fortpflanzungsmedizin und zur möglichen Legitimität ihrer Begrenzung anhand der Ergebnisse unserer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studien. Während der letzten fünf Jahre haben wir u. a. Paare mit und ohne Sterilitätsproblematik sowie verschiedene Expertengruppen qualitativ und standardisiert befragt. Die stark divergierenden Auffassungen konfrontieren wir im dritten Abschnitt mit internationalen Standards, zum anderen mit dem „Capability-Ansatz“ und dem freiheitsfunktionalen Liberalismus von Sen und Pauer-Studer. Dies ergibt, dass die Bereitstellung verschiedener Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisations-(IVF-)Behandlung nicht lediglich einen Wunsch auf Elternschaft erfüllt sondern als die gesollte Erfüllung eines normativen Bedürfnissanspruchs begriffen werden muss. (shrink)

ZusammenfassungEines der medizinischen Felder, in dem die ethische Diskussion um die „wunscherfüllende Medizin“ am intensivsten geführt wird, ist die Reproduktionsmedizin, die die Erfüllung des „Kinderwunsches“ verspricht. Strittig ist besonders, ob Sterilität als Krankheit definiert wird, die eine medizinische Intervention rechtfertigt, ob sich aus der Sterilität oder Infertilität lediglich ein Abwehr- oder auch ein positives Anspruchsrecht auf medizinische Ressourcen ergibt, ob legitime Fortpflanzungsmedizin Grenzen hat. Nach einer Übersicht über Eckpunkte der nationalen und internationalen Debatte beschreiben wir im zweiten Teil Ansichten zum (...) Status ungewollter Kinderlosigkeit, zum Recht auf Fortpflanzungsmedizin und zur möglichen Legitimität ihrer Begrenzung anhand der Ergebnisse unserer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studien. Während der letzten fünf Jahre haben wir u. a. Paare mit und ohne Sterilitätsproblematik sowie verschiedene Expertengruppen qualitativ und standardisiert befragt. Die stark divergierenden Auffassungen konfrontieren wir im dritten Abschnitt mit internationalen Standards, zum anderen mit dem „Capability-Ansatz“ und dem freiheitsfunktionalen Liberalismus von Sen und Pauer-Studer. Dies ergibt, dass die Bereitstellung verschiedener Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisations-(IVF-)Behandlung nicht lediglich einen Wunsch auf Elternschaft erfüllt sondern als die gesollte Erfüllung eines normativen Bedürfnissanspruchs begriffen werden muss. (shrink)

ZusammenfassungEines der medizinischen Felder, in dem die ethische Diskussion um die „wunscherfüllende Medizin“ am intensivsten geführt wird, ist die Reproduktionsmedizin, die die Erfüllung des „Kinderwunsches“ verspricht. Strittig ist besonders, ob Sterilität als Krankheit definiert wird, die eine medizinische Intervention rechtfertigt, ob sich aus der Sterilität oder Infertilität lediglich ein Abwehr- oder auch ein positives Anspruchsrecht auf medizinische Ressourcen ergibt, ob legitime Fortpflanzungsmedizin Grenzen hat. Nach einer Übersicht über Eckpunkte der nationalen und internationalen Debatte beschreiben wir im zweiten Teil Ansichten zum (...) Status ungewollter Kinderlosigkeit, zum Recht auf Fortpflanzungsmedizin und zur möglichen Legitimität ihrer Begrenzung anhand der Ergebnisse unserer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Studien. Während der letzten fünf Jahre haben wir u. a. Paare mit und ohne Sterilitätsproblematik sowie verschiedene Expertengruppen qualitativ und standardisiert befragt. Die stark divergierenden Auffassungen konfrontieren wir im dritten Abschnitt mit internationalen Standards, zum anderen mit dem „Capability-Ansatz“ und dem freiheitsfunktionalen Liberalismus von Sen und Pauer-Studer. Dies ergibt, dass die Bereitstellung verschiedener Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisations-(IVF-)Behandlung nicht lediglich einen Wunsch auf Elternschaft erfüllt sondern als die gesollte Erfüllung eines normativen Bedürfnissanspruchs begriffen werden muss. (shrink)

ZusammenfassungEines der medizinischen Felder, in dem die ethische Diskussion um die „wunscherfüllende Medizin“ am intensivsten geführt wird, ist die Reproduktionsmedizin, die die Erfüllung des „Kinderwunsches“ verspricht. Strittig ist besonders, ob Sterilität als Krankheit definiert wird, die eine medizinische Intervention rechtfertigt, ob sich aus der Sterilität oder Infertilität lediglich ein Abwehr- oder auch ein positives Anspruchsrecht auf medizinische Ressourcen ergibt, ob legitime Fortpflanzungsmedizin Grenzen hat. Nach einer Übersicht über Eckpunkte der nationalen und internationalen Debatte beschreiben wir im zweiten Teil Ansichten zum (...) Status ungewollter Kinderlosigkeit, zum Recht auf Fortpflanzungsmedizin und zur möglichen Legitimität ihrer Begrenzung anhand der Ergebnisse unserer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studien. Während der letzten fünf Jahre haben wir u. a. Paare mit und ohne Sterilitätsproblematik sowie verschiedene Expertengruppen qualitativ und standardisiert befragt. Die stark divergierenden Auffassungen konfrontieren wir im dritten Abschnitt mit internationalen Standards, zum anderen mit dem „Capability-Ansatz“ und dem freiheitsfunktionalen Liberalismus von Sen und Pauer-Studer. Dies ergibt, dass die Bereitstellung verschiedener Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisations-Behandlung nicht lediglich einen Wunsch auf Elternschaft erfüllt sondern als die gesollte Erfüllung eines normativen Bedürfnissanspruchs begriffen werden muss. (shrink)

Der Umgang mit Gesundheit und Krankheit, noch mehr aber die Übergänge zwischen dem einen und dem anderen Zustand, weisen mit der Entwicklung des therapeutischen Wissens und Könnens und der Strukturen in der Gesundheitsversorgung eine Vielfalt an ethischen Bezügen auf.

Opinions are rarely binary; they can be held with different degrees of conviction, and this expanded attitude spectrum can affect the influence one opinion has on others. Our goal is to understand how different aspects of influence lead to recognizable spatio-temporal patterns of opinions and their strengths. To do this, we introduce a stochastic spatial agent-based model of opinion dynamics that includes a spectrum of opinion strengths and various possible rules for how the opinion strength of one individual affects the (...) influence that this individual has on others. Through simulations, we find that even a small amount of amplification of opinion strength through interaction with like-minded neighbors can tip the scales in favor of polarization and deadlock. (shrink)

ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag setzt sich mit der Frage nach angemessenen Methodologien und Methoden zur Erhebung und Integration empirischen Wissens in der Bio- und Medizinethik auseinander. Ausgehend von Überlegungen zum Haupt-Gegenstandsbereich der Ethik, dem Menschen als bio-psycho-sozialem Wesen und dessen Moral, wird argumentiert, dass die Sozialwissenschaften die zentralen empirischen Basiswissenschaften der Ethik darstellen. Im zweiten Abschnitt, der sich mit wissenschaftstheoretischen Überlegungen zum Verhältnis von Ethik, Empirie, Methodologien und Theorie und praktischen Beispielen der Integration empirischen Wissens befasst, wird nach den Ursachen für (...) das erkennbare Spannungsverhältnis zwischen Sozialwissenschaften, allgemeiner und angewandter Ethik gefragt, welches sich in der noch zu definierenden empirischen Ethik anders darstellt als in der traditionellen angewandten Ethik. Wie eine Bio- Ethik aussehen könnte, die diese Qualitätskriterien aufnimmt und in ihrem Feld fruchtbar macht, wird abschließend beschrieben. (shrink)

Neither secular moral theory nor religious ethics have had much place for persons in need of constant physical help and cognitive support, nor for those who provide care for them. Writing as the father of a fourteen-year-old daughter with multiple disabilities, I will explore some of moral issues that arise here, both from the point of view of the disabled child and from that of the child's caretaker(s).

ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag setzt sich mit der Frage nach angemessenen Methodologien und Methoden zur Erhebung und Integration empirischen Wissens in der Bio- und Medizinethik auseinander. Ausgehend von Überlegungen zum Haupt-Gegenstandsbereich der Ethik, dem Menschen als bio-psycho-sozialem Wesen und dessen Moral, wird argumentiert, dass die Sozialwissenschaften die zentralen empirischen Basiswissenschaften der Ethik darstellen. Im zweiten Abschnitt, der sich mit wissenschaftstheoretischen Überlegungen zum Verhältnis von Ethik, Empirie, Methodologien und Theorie und praktischen Beispielen der Integration empirischen Wissens befasst, wird nach den Ursachen für (...) das erkennbare Spannungsverhältnis zwischen Sozialwissenschaften, allgemeiner und angewandter Ethik gefragt, welches sich in der noch zu definierenden empirischen Ethik anders darstellt als in der traditionellen angewandten Ethik. Wie eine Bio-(psycho-soziale) Ethik aussehen könnte, die diese Qualitätskriterien aufnimmt und in ihrem Feld fruchtbar macht, wird abschließend beschrieben. (shrink)

Am 1. Februar 2010 ist das Gendiagnostikgesetz (GenDG) in Kraft getreten. Die Debatte um einige Regelungsbereiche, wie beispielsweise das Neugeborenenscreening, reißt nicht ab. Ein Aspekt des Gesetzes ist im Rahmen der Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland unter neuen Vorzeichen zu diskutieren: Das – international bislang einzigartige – Verbot der pränatalen Diagnostik so genannter spätmanifestierender Erkrankungen, die erst nach der Vollendung des 18. Lebensjahres ausbrechen. In diesem Beitrag möchten wir Hinweise zur differenzierten Diskussion dieser in § 15(2) GenDG bestimmten (...) Verbotsnorm liefern. Obgleich Argumente, insbesondere das Recht auf Nichtwissen des geborenen Kindes, für ein solches Verbot sprechen, kommen wir aufgrund der medizinischen Sachlage und nach einer Analyse der Pro- und Kontraargumente aus ethischer und rechtlicher Sicht zu dem Schluss, dass ein generelles Verbot der pränatalen Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen im Sinne der Zielsetzung womöglich insuffizient ist sowie in der Begründung Inkonsistenzen zum bereits bestehenden Regelwerk aufweist, und lenken daher den Blick auf unter Umständen bessere Alternativen. (shrink)

ZusammenfassungAm 1. Februar 2010 ist das Gendiagnostikgesetz in Kraft getreten. Die Debatte um einige Regelungsbereiche, wie beispielsweise das Neugeborenenscreening, reißt nicht ab. Ein Aspekt des Gesetzes ist im Rahmen der Debatte um die Präimplantationsdiagnostik in Deutschland unter neuen Vorzeichen zu diskutieren: Das – international bislang einzigartige – Verbot der pränatalen Diagnostik so genannter spätmanifestierender Erkrankungen, die erst nach der Vollendung des 18. Lebensjahres ausbrechen. In diesem Beitrag möchten wir Hinweise zur differenzierten Diskussion dieser in § 15 GenDG bestimmten Verbotsnorm liefern. (...) Obgleich Argumente, insbesondere das Recht auf Nichtwissen des geborenen Kindes, für ein solches Verbot sprechen, kommen wir aufgrund der medizinischen Sachlage und nach einer Analyse der Pro- und Kontraargumente aus ethischer und rechtlicher Sicht zu dem Schluss, dass ein generelles Verbot der pränatalen Diagnostik spätmanifestierender Erkrankungen im Sinne der Zielsetzung womöglich insuffizient ist sowie in der Begründung Inkonsistenzen zum bereits bestehenden Regelwerk aufweist, und lenken daher den Blick auf unter Umständen bessere Alternativen. (shrink)

This article gives an overview about the ethical dispute on preimplantation genetic diagnosis (PGD), its legal status and its practical usage in Europe. We provide a detailed description of the situation in Germany wherein prenatal diagnosis is routinely applied, but PGD is prohibited on the basis of the internationally unique embryo protection act (EPA) that was put into force in 1991. Both PGD and stem cell research were vigorously debated in Germany during the last four years. As regards the PGD (...) debate specifically, the voices of the ones directly affected were not adequately taken into consideration. We describe the predominant lines of argumentation in this debate and some essential results of our "bioethical field study" of opinions on and usage of PGD in Germany and their implications for the German legislation and ethical theory. (shrink)

Apesar de terem estado entre os primeiros imigrantes europeus que chegaram, há pouco mais de 150 anos, à Serra dos Tapes, devido a sua origem étnica e condição camponesa os pomeranos foram, por muito tempo, estigmatizados. Contudo, processo de sentido contrário tem sido observado nos últimos anos, com a criação de políticas locais de valorização do patrimônio cultural pomerano. O estudo evidencia que várias dessas iniciativas são pautadasna tentativa de resgate de formas tradicionais do “ser pomerano”, processo em que o (...) modo de vida do grupo —e em particular seus saberes e práticas alimentares— tem sido convertido em atrativo turístico, oferecido ao consumo. Palavras chave:patrimônio cultural pomerano, turismo rural, alimentação, imigração, campesinato, Rio Grande do Sul, Brasil Despite being among the first European immigrants who arrived, a little over 150 years ago, at Serra dos Tapes, because of their ethnic origin and peasant condition, Pomeranians have been stigmatized for a long time. However, a reverse process has been observed in the last few years, with the establishment of local policies to safeguard and enhance the Pomeranian cultural heritage. The survey shows that many of these initiatives are grounded in the attempt to rescue traditional ways of “being Pomeranian”, a process in which the group’s way of life —and particularly their cookery knowledge and practices— has been converted into a tourism attraction focused on consumption. Key words: cultural heritage, Pomerians, rural tourism, eating, immigration, peasantry, Rio Grande do Sul, Brazil. (shrink)

DieMedizinIntensivmedizin Intensivmedizin ist ein wichtiges Arbeitsfeld der biomedizinischen Ethik. In vielen Fällen werden existentielle Fragen des Menschseins berührt, um die Individuen und Gesellschaften immer wieder erneut ringen: Unter welchen Umständen erwarte oder erhoffe ich als Intensivpatient welche Art der Zuwendung? Welche Verpflichtung habe ich als Angehöriger dem Patienten gegenüber, wie kann ich meiner Rolle als Bezugsperson gerecht werden? Welche Verantwortung hat die Gemeinschaft bzw. der Staat gegenüber Schwerkranken und Sterbenden? Was ist ein guter Tod und wer darf darüber befinden? Namen (...) wie „Karen Quinlan“ oder „Nancy Cruzan“, zwei junge Frauen, die sich nach einem Unfall über Jahre hinweg in einem Zustand des apallischen Syndroms (‚Wachkoma‘) befanden, erinnern an die intensiven Debatten, die über die letzten Jahrzehnte zu diesen Fragen geführt wurden. Zudem ist die Intensivmedizin seit ihren Anfangstagen zur Zeit der Polioepidemien und der Entwicklung verschiedener Organersatztherapien (Dialyse, Beatmung) in der Mitte des letzten Jahrhunderts von Allokationsfragen begleitet: Welcher Patient soll die knappe Ressource erhalten und wer soll darüber anhand welcher Kriterien entscheiden dürfen? Die kritischen Diskussionen zum „God Committee“ von Seattle – einem Bürgerkomitee, das Anfang der 1960er Jahre über den Zugang von Patienten zur Dialyse befand – sowie um die Zuteilungskriterien für Organe Verstorbener zum Zwecke der Transplantation illustrieren, dass es sich hierbei im Kern nicht um medizinischtechnische, sondern um Gerechtigkeitsfragen sowie um Fragen der Abwägung individual- und sozialethischer Prinzipien handelt. (shrink)

Gottlieb Guntern uses the extinct dinosaur and the thriving butterfly as a metaphor for the basic leadership failures that typify present-day society. In the Sign of the Butterfly shows us how to learn from the butterfly and succeed in abandoning the dino-strategy of maximizing single variables.

Artificial intelligence (AI) systems are increasingly being used in healthcare, thanks to the high level of performance that these systems have proven to deliver. So far, clinical applications have focused on diagnosis and on prediction of outcomes. It is less clear in what way AI can or should support complex clinical decisions that crucially depend on patient preferences. In this paper, we focus on the ethical questions arising from the design, development and deployment of AI systems to support decision-making around (...) cardiopulmonary resuscitation and the determination of a patient’s Do Not Attempt to Resuscitate status (also known as code status). The COVID-19 pandemic has made us keenly aware of the difficulties physicians encounter when they have to act quickly in stressful situations without knowing what their patient would have wanted. We discuss the results of an interview study conducted with healthcare professionals in a university hospital aimed at understanding the status quo of resuscitation decision processes while exploring a potential role for AI systems in decision-making around code status. Our data suggest that (1) current practices are fraught with challenges such as insufficient knowledge regarding patient preferences, time pressure and personal bias guiding care considerations and (2) there is considerable openness among clinicians to consider the use of AI-based decision support. We suggest a model for how AI can contribute to improve decision-making around resuscitation and propose a set of ethically relevant preconditions—conceptual, methodological and procedural—that need to be considered in further development and implementation efforts. (shrink)

I am in the process of trying to organize an ethics committee at a large community mental health center in Central Massachusetts and am seeking advice from anyone with experience in this or a similar milieu. The agency is a large (almost 700 employees), nonprofit, community-based program that operates under the auspices of a broad, academically affiliated, behavioral health system. An independent board of trustees, responsible to the parent organization governs the agency. The agency primarily provides outpatient care and treatment (...) to adults and children with mental health, substance abuse, developmental disabilities, and homelessness issues. It does not provide any psychiatric emergency or acute in-patient mental health services but does operate an inpatient detoxification unit for substance abuse treatment and DUI program. Additionally, the agency has a vast network of residential programs and transitional facilities for individuals with a history of chronic mental illness and substance abuse problems. Outpatient medical care is also provided to homeless clients who reside in area shelters (including a shelter for men and women) and a large number of clients who have HIV/AIDS and/or who have been dually diagnosed (substance abuse and mental illness), and are part of a scattered-site supportive housing program. (shrink)