This article explores the received version of Huang Kan's (488–545) Lunyu Yishu and a Tang manuscript fragment that stems from it, with a view to investigating residues of the oral transmission of glosses and interpretations of the Lunyu (the Analects). The discussion is based on close readings of passages that display remnants of the oral transmission of interpretations and attest to pedagogical techniques applied by Huang Kan during the Liang Dynasty (502–557) and by an unknown tutor in Dunhuang toward the (...) end of the Tang Dynasty (618–907). The two versions of the Lunyu Yishu are read as texts of oral utterances that bear evidence of two distinct layers of recognizable oral vestiges. (shrink)

Sinologists as Translators in the Seventeenth to Nineteenth Centuries. Edited by Lawrence Wangchi Wong and Bernhard Fuehrer. Hong Kong: Research Centre for Translation, Chinese University Press, 2015. Pp. xx + 440. $52.

Nach Orientierung fragt man erst, wenn man sie verloren hat. Kant hat das Bedürfnis nach Orientierung sowohl in den unscheinbarsten Regungen des Alltags wie in den großen Fragen des Glaubens aufgespürt. Die Idee zu einer Philosophie der Orientierung findet sich bereits in seinen vorkritischen Schriften. Kant hat sie jedoch erst anläßlich des Pantheismusstreits zwischen Mendelssohn und Jacobi expliziert, als seine Vernunftkritik ihren Kredit unter den Zeitgenossen und bei der preußischen Obrigkeit zu verlieren drohte. Insbesondere die These einer Leiblichkeit der Orientierung (...) verbindet Kants Position mit der phänomenologischen Tradition bei Cassirer, Merleau-Ponty und Plessner. Welches Potenzial in Kants Naturgeschichte und Phänomenologie der Orientierung steckt, zeigt die vorliegende Untersuchung, indem sie einen weiten Bogen von der Genealogie des Orientierungsdiskurses im 18. Jahrhundert zur diskursiven Praxis der Vernunft in der Gegenwart spannt. (shrink)

T. 1. Von den Anfängen bis Aristoteles.

Unter den Leitbegriffen >PluralisierungAutorit tSattelzeit.