Die Kernthese der Paracelsischen Naturphilosophie, die Ahnlichkeit von Mensch und Welt, festgelegt in der Analogie von Mikro- und Makrokosmos, enthullt einen -Code-, der als konstitutives Moment samtliche Aussagen auf einer prakonzeptionellen Ebene organisiert, samtliche Teilbereiche in ihrer funktionalen Bedeutung fur das -Ganze- markiert und schliesslich im Sinne Foucaults zu einer -diskursiven Formation- werden lasst. Die auf diese Weise vorgefuhrte Erfahrungsform von Welt und Natur steht zu dem neuzeitlich-technischen Verfugungswissen in einer historischen Diskontinuitat.".

A Priestley duality is developed for the variety j of all modal lattices. This is achieved by restricting to j a known Priestley duality for the variety of all bounded distributive lattices with a meet-homomorphism. The variety j was first studied by R. Beazer in 1986.The dual spaces of free modal lattices are constructed, paralleling P.R. Halmos'' construction of the dual spaces of free monadic Boolean algebras and its generalization, by R. Cignoli, to distributive lattices with a quantifier.

Der Einladung von Bernard Tschumi folgend kommt es in den Jahren 1985 bis 1987 zu einer engen Zusammenarbeit zwischen Jacques Derrida und Peter Eisenman für ein Teilareal des Parc de la Villette in Paris. Wenige Jahre später gilt Derrida als meistzitierter Philosoph in der Architektur. Dieser hohen Präsenz im allgemeinen Diskurs steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung bislang nach. Der vorliegende Band zum Philosophischen Entwerfen setzt sich zum Ziel, die Bedeutung der Architektur in Derridas Schriften systematisch aufzuarbeiten. Ausgangspunkt hierfür bildet die eingehende (...) Lektüre der Gesamtheit dieser Schriften. Darauf aufbauend wird nachgezeichnet, inwieweit Derrida sich der Architektur annähert, sich mit dieser auseinandersetzt und davon ausgehend Möglichkeiten eines Weiterdenkens aufzeigt. Fordert Derrida gegenüber Eisenman bisweilen eine Rückbesinnung auf ein grundlegendes Denken ein, wie er es beispielhaft bei Vitruv aufgreift, wendet er seinen Blick zugleich voraus und formuliert den Anspruch, nicht mehr allein konzeptuell, sondern im Stein zu denken: ohne Nostalgie, der lebendigste Gedächtnisakt! (shrink)

A Priestley duality is developed for the variety jω of all modal lattices. This is achieved by restricting to jω a known Priestley duality for the variety of all bounded distributive lattices with a meet-homomorphism. The variety jω was first studied by R. Beazer in 1986.The dual spaces of free modal lattices are constructed, paralleling P.R. Halmos' construction of the dual spaces of free monadic Boolean algebras and its generalization, by R. Cignoli, to distributive lattices with a quantifier.

Diese Arbeit, die das Thema der Sklaverei im Werk der großen Kappadokier behandelt, leistet einen Beitrag zu der heute immer mehr an Bedeutung gewinnenden Sozialgeschichte der Spätantike. Die besondere Leistung dieser Arbeit liegt in der sorgfältigen minutiösen Sammlung aller Belege zum Thema Sklaverei, die der Vf. unter Zuhilfenahme elektronischer Mittel (nach Angaben des Vf.s u.a. des TLG) gesucht und in ihrem von ihm erfolgreich rekonstruierten geschichtlichen Hintergrund interpretiert hat. Lob verdient die Arbeit ferner wegen ihrer überschaubaren, klaren Gliederung, durch welche (...) der Leser auf den ersten Blick die Ansichten der drei Kappadokier nachvollziehen und miteinander vergleichen kann. (shrink)

Der Autor untersucht D.W. Winnicotts vielschichtigen Dialog mit der Londoner Klein-Gruppe, insbesondere mit W.R. Bion, und das jeweils unterschiedliche Verständnis der Rolle des äußeren Objekts unter dem Blickwinkel der Konzepte »Holding« sowie »Container/Contained«. Der Autor vertritt die These, dass Bion bestimmte Aspekte von Winnicotts Forschungsrichtung stillschweigend übernahm und dies wegen Kleins Verfügung, Winnicotts Werk zu ignorieren, verschleierte. Die getrennte Existenz der drei tonangebenden analytischen Schulen innerhalb der British Psychoanalytical Society verstärkte auch eine weitverbreitete Abneigung gegen komparative psychoanalytische Theorie. Infolgedessen stand (...) Winnicotts Theorie des »Haltens« bis zu den aktuellen komparatistischen Bemühungen unverbunden neben Bions »Container/Contained«-Theorie. Abschließend erläutert der Autor, dass die theoretischen und klinischen Differenzen zwischen analytischen Theoretikern furchtbar sein und an den Grenzen leidenschaftlich verteidigter Gruppenaffiliationen gleichwohl feindselig verlaufen können. (shrink)

Darwins bahnbrechendes Werk 'Über die Entstehung der Arten' (1859) löste eine neue Debatte aus, die weniger durch wissenschaftliche Forschung als durch weltanschauliche Proklamationen geprägt war. Sie nahm in Deutschland einen anderen Verlauf als in England: Die dort noch starke Physikotheologie war in Deutschland bereits einflußlos geworden, und der vorangegangene Materialismus-Streit hatte den Boden für die Rezeption der Lehre Darwins vorbereitet. Von Seiten des weltanschaulichen Materialismus wurde der Darwinismus wegen seiner Eliminierung eines zwecksetzenden göttlichen Verstandes als unverhoffte Bestätigung angesehen und als (...) eine neue und zudem wissenschaftlich abgesicherte "Schöpfungstheorie" rezipiert und zum Schlüssel für die Lösung aller wissenschaftlichen und philosophischen Rätsel stilisiert. (shrink)

I define serendipity as the art of making an unsought finding. And I propose an overview of my collection of serendipities, the largest yet assembled, chiefly in science and technology, but also in art, by giving a list of ‘serendipity patterns’. Although my list of ‘patterns’ is just a list and not a classification, it serves to introduce a new and possibly stimulating perspective on the old subject of serendipity. Knowledge of these ‘serendipity patterns’ might help in expecting also the (...) unexpected and in finding also the unsought. * I acknowledge A. D. de Groot, R. C. M. Noordam, B. P. van Heusden, T. Pinkster, C. J. van den Berg, T. A. F. Kuipers, A. Wegener Sleeswijk and my referee for their suggestions and I dedicate this article to T. A. van Kooten. Cases and studies of serendipidy are welcome. À propos: a travelling serendipity exhibition is available, also for ‘new democracies’: ‘Freedom of opportunity as developed by democracy is the best human reaction to divergent phenomena. We may, in fact, define ‘freedom’ as ‘the opportunity to profit from the unexpected.’ (Langmuir [1956]). (shrink)

Theodor Fontane war von Kindheit an ein Bildernarr. Und so sind auch seine Romane grosszügig mit Bildern ausgestattet, und zwar wortwörtlich: in Sprache übertragen und in Literatur verwandelt. Manchmal ist es nur eine Anspielung, zuweilen bloss ein Werktitel oder Künstlername, dann wiederum werden mit wenigen Sätzen Gemälde gleichsam reproduziert. Von Sternbildern bis Briefmarken, von Meissner Nippes bis zu Deckengemälden reichen die Bildbeispiele, die in den Romanen genannt, vom Erzähler und seinen Figuren erinnert, diskutiert, gekauft, vererbt, geschaffen und zerstört werden. Alle (...) wichtigen Geschehnisse und Themen spiegeln sich in Bildern, mit Bildern lernen sich Figuren kennen und lieben, wegen Bildern zerstreiten und trennen sie sich. Fontane hat in seinen Romanen an über 1 500 Textstellen Bildmotive eingearbeitet: Porträts, Wappen, Orden, Ornamente, Denkmäler oder Heiligenbilder schimmern wie Wasserzeichen durch seine Texte hindurch. Viele dieser Bilder sind jedoch für heutige Leserinnen und Leser?verblasst?, ihr ikonografischer Gehalt ist kaum noch gegenwärtig. Die Erkundungen des Lese- und Bilderbuches führen insofern oftmals durch Terra incognita. Dabei ist es nicht nötig, Fontanes Werke zu kennen, um der Tour durch sein Musée imaginaire folgen zu können. Diese navigiert durch den gesamten Raum seiner Geschichten wie durch einen einzigen Riesenroman und geht den Motivlinien und Mustern nach, die der Autor gesetzt hat, etwa den Bildern der Liebe, der Macht und des Todes, den Bildern des Wissens und den neuen Bildmedien des 19. Jahrhunderts. (shrink)

Das letzte Kapitel des letzten Buches der Alexias Anna Komnenes ist bekanntlich ob seines Überlieferungszustandes das in textkritischer Hinsicht schwierigste des gesamten Textes; von diesem Buch ist wiederum der Text ab Paragraph 10 bis zum Ende (10-24) am schwierigsten, da die lezten Blätter des einzigen (unabhängigen) Überlieferungsträgers, des Parisinus Coislinianus 311 mechanisch stark beschädigt sind, wodurch eine größere Anzahl kleinerer und größerer Lücken entstanden ist. Das Bemühen der Herausgeber und Textkritiker galt folglich immer, neben der Behandlung der in der Hs. (...) im zusammenhängend überlieferten Text vorhandenen Korruptelen, im Besonderen seiner möglichst getreuen Wiederherstellung durch die Beseitigung der Lücken. Vor allem Reifferscheidts Leistung in seinen beiden Editionen (Leib folgte ihm im großen und ganzen) ist in dieser Hinsicht nicht hoch genug einzuschätzen; er hat sehr viele Lücken erfolgreich ergänzt, zu anderen einen wertvollen Beitrag geliefert; bei manchen ist er schließlich zu noch nicht restlos befriedigenden, korrekturbedürftigen Ergänzungen gekommen. Letzteres gilt vor allem für Lücken, bei denen nur der Anfang oder das Ende eines Wortes überliefert und in denen er von einer Fehllesung des in C wirklich vorhandenen ausgegangen ist (das betrifft z.B. die Verlesung oder die Nichtbeachtung eines vorhandenen bzw. fehlenden Akzents oder Spiritus oder die Verlesung bzw. Nicht-Entzifferung einzelner Buchstaben, Buchstabengruppen oder auch ganzer Wörter). Freilich sind auch nach der von Reifferscheidt geleisteten Arbeit immer noch viele Lücken offen geblieben. In zwei früheren Publikationen habe ich mich bereits mit den Folgen der Beschädigung der Hs. befaßt. Angesichts der Vorbereitung der neuen kritischen Edition der Alexias beschäftigte ich mich neben der Auseinandersetzung mit dem gesamten Text (und speziell mit dem 15. Buch) noch einmal intensiv mit dem 11 Kapitel dieses Buches und setzte mich mit früheren Vorschlägen auseinander (einschließlich meiner eigenen früheren Überlegungen); so gelangte ich schließlich zu der Textgestaltung, wie sie jetzt in der Edition präsentiert wird. Die knapp gehaltenen Angaben im apparatus criticus lassen jedoch kaum erahnen, auf welchen Wegen das Erzielte erreicht wurde. So entschloß ich mich, in den folgenden Bemerkungen eine ausführlichere Begründung und Dokumentation für die allein in diesem Kapitel (genauer 11, 5-24) getroffenen textkritischen Entscheidungen, die neben einigen Textkorruptelen fast ausschließlich die zahlreichen Lücken betreffen, nachzuliefern (vgl. D. R. Reinsch, diese Zeitschrift, 94, 2001, 608). Ergänzungen anderer, die in der neuen Edition im Text belassen wurden, obwohl dies eine neue, eigene Entscheidung voraussetzt, sind von der weiteren Behandlung hier ausgenommen. Hier geht es ausschließlich um die eigenen Korrektur- und Ergänzungsvorschläge. Grundlage und Mittelpunkt der folgenden Erörterung der einzelnen Textstellen bleibt natürlich C; allerdings werden auch der Vaticanus 1438 (mit fenestrae, wo C Lücken aufweist) häufiger und alle Editionen immer berücksichtigt. (shrink)

Die Diversität von Nahrungspflanzen, ein Ergebnis Jahrtausende langer Zuchtbemühungen, ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch zurückgegangen. Schätzungen zufolge machen von den über 7000 Nahrungspflanzenarten ganze 103 Sorten 90% der Nahrungsmittelproduktion aus. Dieser Verlust könnte in Zukunft gewaltige negative Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit haben, da die Biodiversität eine zentrale Rolle bei der Absorbierung biotischer und abiotischer Stressfaktoren spielt, die auf die Pflanzen wirken. Darüber hinaus stellt der Verlust eine bedeutende Verarmung nicht nur des Pools genetischer Ressourcen dar, die zukünftigen Generationen zur (...) Verfügung stehen, sondern auch der kulturellen Diversität, indem die Nahrungsmittelvielfalt der Landesküchen eingeschränkt und sowohl Kulturlandschaften als auch Stadtgärten vereinheitlicht werden. Wegen der grundlegenden Funktion, die die Agrobiodiversität in der menschlichen Gesellschaft erfüllt, werden wir im Folgenden verschiedene Schwierigkeiten bei der Pflege der Agrobiodiversität als ein gemeinsames Erbe der Menschheit in einer stark ungleichen Welt erörtern. Zuvor jedoch möchten wir untersuchen, was Agrobiodiversität eigentlich ist und welche Funktion sie für das menschliche Wohlbefinden erfüllt. Ziel dieses Artikels ist zu zeigen, inwieweit sich verschiedene Anreizsysteme unterschiedlich auf den Erhalt von Agrobiodiversität auswirken. (shrink)

The End of the Timeless God considers two approaches to the philosophy of time, presentism and eternalism. It is often held that God cannot be timeless if presentism is true, but can be if eternalism is true. R. T. Mullins draws on recent work in the philosophy of time as well as the work of classical Christian thinkers such as Augustine, Anselm, and Aquinas to contend that the Christian God cannot be timeless in either case.

Christian theism claims that God is in some sense responsible for the existence and nature of time. There are at least two options for understanding this claim. First, the creationist option, which says that God creates time. Second, the identification view, which says that time is to be identified with God. Both options will answer the question, “what is time?” differently. I shall consider different versions of the creationist option, and offer several objections that the view faces. I will also (...) consider different versions of the identification view, and argue that the objections it faces can be refuted. (shrink)

Die vorliegende Arbeit besteht, von Beigaben wie Indizes und Bibliographie abgesehen, aus einer 124 Seiten umfassenden Einleitung und einer 328 Seiten umfassenden vollständigen Werkausgabe des bisher wenig bekannten Antipalamiten Theodoros Dexios. Seine Schriften, eine von POLEMIS (P.) als „Appellatio“ bezeichnete Beschwerde über die Voreingenommenheit des Ioannes Kantakuzenos auf dem Konzil von 1351, zwei Briefe und ein von P. so genannter „Tractatus brevis de Christo ipso splendente in Transfiguratione“ sind anonym überliefert, zudem auch ohne Überschriften. Zu Beginn der Einleitung wird G. (...) MERCATIs Annahme, daß die Schriften von Dexios verfaßt wurden, gegen J. MEYENDORFF, der sie dem Arsenios von Tyros zuwies, überzeugend verteidigt. Der Autor des 1. Briefes vertrat die merkwürdige Meinung, daß das Thaborlicht mit dem menschlichen Körper Christi identisch gewesen sei (XVI). Diese Ansicht kritisierte Isaak Argyros in seinem Brief an Gedeon unter Namensnennung des Dexios, wie Mercati bereits feststellte (XXIII f.). Daß die genannten Schriften, die teils in Vat. Gr. 1111, teils in Vat. Gr. 1823 überliefert sind (XIII), auf denselben Autor zurückgehen, ist daraus zu erschließen, daß der Schreiber von Vat. Gr. 1823 in Vat. Gr. 1111 Autorenkorrekturen vornahm (XV f.). Ein wichtiger Punkt der Widerlegung Meyendorffs besteht auch darin, daß dieser die Worte des Dexios, die sich auf den Schluß des vom „seligen Gregoras“ inspirierten Glaubensbekenntnisses der Antipalamiten im Jahr 1351 beziehen, nämlich „an letzter Stelle war in ihm (dem Bekenntnis) folgendes zu lesen: ‚Hinsichtlich des Kalabrers Barlaam und des Akindynos sagen wir, daß wir damit einverstanden sind, was die heilige Kirche Gottes entschieden und festgelegt hat‘ (220), indem wir auf unseren Patriarchen verwiesen“, auf Ignatios von Antiochien, den Vorgesetzten des Arsenios, bezog, dieser schmähliche, wenn auch wohl postume Verrat an Akindynos (so unsere Meinung) aber laut P. eine Anerkennung des Tomos von 1341 bedeutet, mit dem Patriarchen demnach Kalekas gemeint ist (XX f.). P. weist nach, daß der Brief des Dexios, auf den sich Argyros in seinem Brief an Gedeon bezieht, trotz gleicher Thematik nicht mit dem von ihm herausgegeben Brief I identisch ist, sondern etwas früher (XXVI versehentlich „later“) geschrieben wurde (XXVI–XXVIII). Die Datierung der „Appellatio“ auf die Zeit zwischen 1351 und 1354 (Sturz des Kantakuzenos) ist sicherlich richtig. Da Gregoras in seinen zweiten „Antirrhetikoi“ wie Dexios von der Nichtveröffentlichung des Tomos von 1351, der Unvollständigkeit der erworbenen Abschrift wie auch von der Gefahr spricht, durch den Herrscher ermordet zu werden (s. JÖB 36, 1986, 263 f. 276), ist laut meiner Datierung (s. JÖB 27, 1978, 146, Nr. 70) 1353 als wahrscheinliches Datum der Abfassung anzusehen. P. verfaßte eine bemerkenswerte Anmerkung zu Georgios von Pelagonia (XXXI f., A. 65). Die Identifizierung des Georgios Gabrielopulos mit Georgios, dem Philosophen, geht auf R.-J. LOENERTZ und F. TINNEFELD zurück, die mögliche Identifizierung des Georgios von Pelagonia mit Gabrielopulos auf mich (s. PLP II, Nr. 3433 und Talbot in ODB II 838 f., die PLP ausschreibt). Inzwischen bin ich zu dem Schluß gekommen, daß Georgios von Pelagonia, der an Akindynos Kritik übt, auf Grund seiner guten Informiertheit kein anderer sein kann als Akindynos, der wegen seiner Voreingenommenheit gegen Barlaam im Jahr 1341 Selbstkritik übt. Akindynos stammte aus der Region von Pelagonia. Möglicherweise ist er nach seiner Flucht aus Konstantinopel 1347 mit Hilfe Stefan Dušans sogar Bischof von Pelagonia geworden. (shrink)

Cognitive Models of Science resulted from a workshop on the implications of the cognitive sciences for the philosophy of science held in October 1989 under the ...

We discuss five kinds of representations of rationales and provide a formal account of how they can alter disputation. The formal model of disputation is derived from recent work in argument. The five kinds of rationales are compilation rationales, which can be represented without assuming domain-knowledge (such as utilities) beyond that normally required for argument. The principal thesis is that such rationales can be analyzed in a framework of argument not too different from what AI already has. The result is (...) a formal understanding of rationales, a partial taxonomy, and a foundation for computer programs that represent and reason with rationales.The five kinds of rationales are as follows: (c)ompression and (s)pecialization, which yield rules, and (d)isputation, which yields a decision. These are modeled as potentially changing the focus of the dispute. Then there are (f)it, a rationale for rules, and (r)esolution, a rationale for decisions. These cannot be modeled as simply; they force disputation to a meta-level, at least temporarily. (shrink)

What kind of knowledge is medical knowledge? Can medicine be explained scientifically? Is disease a scientific concept, or do explanations of disease depend on values? What is ‘evidence-based’ medicine? Are advances in neuroscience bringing us closer to a scientific understanding of the mind? The nature of medicine raises fundamental questions about explanation, causation, knowledge and ontology – questions that are central to philosophy as well as medicine. In this book Paul R. Thompson and Ross E. G. Upshur introduce the fundamental (...) issues in philosophy of medicine for those coming to the subject for the first time. They introduce and explain the following key topics: Understanding the physician-patient relationship: the phenomenology of the medical encounter. Models and theories in biology and medicine: what role do theories play in medicine? Are they similar to scientific theories? Randomised controlled trials: can scientific experiments be replicated in clinical medicine? What are the philosophical criticisms levelled at RCTs? The concept of evidence in medical research: what do we mean by ‘Evidence-based medicine?’ Should all medicine be based on evidence? Causation in medicine What do advances in neuroscience reveal about the relationship between mind and body? Defining health and disease: are explanations of disease objective or do they depend on values? Evolutionary medicine: what is the role of evolutionary biology in understanding medicine? Is it relevant? Extensive use of empirical examples and case studies is made throughout the book. These include debates about smoking and cancer, the use of placebos in randomised controlled trials and controversies about research into the causes of HIV and autism. This is an indispendable introduction to those teaching philosophy of medicine and philosophy of science. (shrink)

First published in 1981, this collection of essays was taken from Peters' larger work, Psychology and Ethical Development in order to provide a more focused volume on moral education for students. Peters' background in both psychology and philosophy makes the work distinctive, which is evident from the first two essays alone: 'Freud's theory of Moral Development in Relation to that of Piaget' and 'Moral Education and the Psychology of Character'. He also displays balance in his acceptance that reason and feeling (...) are both of great importance where the subject of moral education is concerned. Although written some time ago, the book discusses issues which are still of considerable interest and importance today. (shrink)

Health care professionals often face moral dilemmas. Not dealing constructively with moral dilemmas can cause moral distress and can negatively affect the quality of care. Little research has been documented with methodologies meant to support professionals in care for the homeless in dealing with their dilemmas. Moral case deliberation is a method for systematic reflection on moral dilemmas and is increasingly being used as ethics support for professionals in various health-care domains. This study deals with the question: What is the (...) contribution of MCD in helping professionals in an institution for care for the homeless to deal with their moral dilemmas? A mixed-methods responsive evaluation design was used to answer the research question. Five teams of professionals from a Dutch care institution for the homeless participated in MCD three times. Professionals in care for the homeless value MCD positively. They report that MCD helped them to identify the moral dilemma/question, and that they learned from other people’s perspectives while reflecting and deliberating on the values at stake in the dilemma or moral question. They became aware of the moral dimension of moral dilemmas, of related norms and values, of other perspectives, and learned to formulate a moral standpoint. Some experienced the influence of MCD in the way they dealt with moral dilemmas in daily practice. Half of the professionals expect MCD will influence the way they deal with moral dilemmas in the future. Most of them were in favour of further implementation of MCD in their organization. (shrink)

Determining what has gone wrong in a malfunctioning body and proposing an effective treatment requires expertise. Since antiquity, philosophers and doctors have wondered what sort of knowledge this expertise involves, and whether and how it can warrant its conclusions. Few people were as qualified to deal with these questions as Galen of Pergamum. A practising doctor with a keen interest in logic and natural science, he devoted much of his enormous literary output to the task of putting medicine on firm (...) methodological grounds. At the same time he reflected on philosophical issues entailed by this project, such as the nature of experience, its relation to reason, the criteria of truth, and the methods of justification. This volume explores Galen's contributions to epistemology, as they arise in the specific inquiries and polemics of his works, as well as their legacy in the Islamic world. (shrink)

In this essay on man Mr. Fuller expresses what may well be his penultimate view of the human condition. Here, in a mood at once philosophical and involved, Mr. Fuller traces man’s intellectual evolution and weighs his capability for survival on this magnificent craft, this Spaceship Earth, this superbly designed sphere of almost negligible dimension in the great vastness of space. Mr. Fuller is optimistic that man will survive and, through research and development and increased industrialization, generate wealth so rapidly (...) that he can do very great things. But, he notes, there must be an enormous educational task successfully accomplished right now to convert man’s ten­dency toward oblivion into a realization of his potential, to a universe-exploring advantage from this Spaceship Earth. It has been noted that Mr. Fuller spins ideas in clusters, and clusters of his ideas generate still other clusters. The concept “spaceship earth” is Mr. Fuller’s, and though used by Barbara Ward as the title of a work of her own the idea was acknowledged by her there as deriving from Mr. Fuller. The brilliant syntheses of some fundamental Fuller principles given here makes of this book a microcosm of the Fuller system. (shrink)

This article investigates the relationship between political revolutions and the evolution of politics. It discusses the circularity within the concept of revolution through Jacques Derrida’s theory of sovereignty as particularly per Rogues – Two Essays on Reason and The Beast and the Sovereign. Derrida’s notions of wheel and ipseity display ontological prerogatives and evolutionary limits of political revolutions possibly coinciding with reversals hard to turn into linear evolutions, excluding rather than reaffirming circularity. Political revolutions show such incapacity to become evolutionary (...) for politics when lacking ontological substance and resting upon formal contingencies such as new techniques. An ‘alturnative’ notion of sovereignty is proposed as a heuristic criterion to gauge political events’ ‘revolutionary’ quality. This undermines the (r)evolutionary nature of political turns, like those associated with the contemporary digitalisation of politics. The Italian Five Stars Movement’s parable is a case in point of digital political turns whose effect is non-evolutionary for politics. (shrink)

Implicit processes almost certainly preceded explicit processes in our evolutionary history, so they are likely to be more resistant to disruption according to the principles of evolutionary biology [Reber, A. S. . The cognitive unconscious: An evolutionary perspective. Consciousness and Cognition, 1, 93–133.]. Previous work . Knowledge, nerves and know-how: The role of explicit versus implicit knowledge in the breakdown of a complex motor skill under pressure. British Journal of Psychology, 83, 343–358.]) has shown that implicitly learned motor skills remain (...) stable under psychological pressure and concurrent cognitive demands, and recently [Poolton, J. M., Masters, R. S. W., & Maxwell, J. P. . Passing thoughts on the evolutionary stability of implicit motor behaviour: Performance retention under physiological fatigue. Consciousness and Cognition, 16, 456–468.] showed that they also remain stable under conditions of anaerobic fatigue that would have significantly challenged the survival skills of our ancestors. Here we examine the stability of an implicitly learned motor skill under fatigue conditions that primarily tax a different physiological system , but which have equally strong evolutionary connotations. Participants acquired a throwing task by means of an errorless learning method or an errorful method. Motor performance in the errorless condition, but not the errorful condition, remained stable following an exhaustive VO2 max. running test. Our findings replicate and extend the work of Poolton et al., providing further support for Reber’s evolutionary distinction between implicit and explicit processes. (shrink)

For a theist, a man's duty is to conform to the announced will of God. Yet a theist who makes this claim about duty is faced with a traditional dilemma first stated in Plato's Euthyphro—are actions which are obligatory, obligatory because God makes them so, or does God urge us to do them because they are obligatory anyway? To take the first horn of this dilemma is to claim that God can of his free choice make any action obligatory or (...) non-obligatory. The critic claims that the theist cannot take this horn, for God cannot make bad actions good. (shrink)

The famous 1893 Chicago World’s Fair celebrated the dawn of corporate capitalism and a new Machine Age with an exhibit of the world’s largest engine. Yet the noise was so great, visitors ran out of the Machinery Hall to retreat to the peace and quiet of the Japanese pavilion’s Buddhist temples and lotus ponds. Thus began over a century of the West’s turn toward an Asian aesthetic as an antidote to modern technology. From the turn-of-the-century Columbian Exhibition to the latest (...) Zen-inspired designs of Apple, Inc., R. John Williams charts the history of our embrace of Eastern ideals of beauty to counter our fear of the rise of modern technological systems. In a dazzling work of synthesis, Williams examines Asian influences on book design and department store marketing, the commercial fiction of Jack London, the poetic technique of Ezra Pound, the popularity of Charlie Chan movies, the architecture of Frank Lloyd Wright, and the design of the latest high-tech gadgets. Williams demonstrates how, rather than retreating from modernity, writers, artists, and inventors turned to traditional Eastern technê as a therapeutic means of living with—but never abandoning—Western technology. (shrink)